1. Thessalonicher 4,11-12: Bemüht euch, ein ruhiges Leben zu führen, kümmert euch um eure eigenen Angelegenheiten und – wie schon gesagt – seht zu, dass ihr euch von der Arbeit eurer eigenen Hände ernähren könnt. Dann werden die Menschen um euch herum, die Gott nicht kennen, eure Lebensweise achten, und ihr seid nicht von anderen abhängig.
Deine Arbeit sollte letztlich zur Ehre Gottes geschehen, indem du sie angemessen erledigst, deinen Lebensunterhalt verdienst und andere förderst.
Sprichwörter 13,11: Schnell erworbener Reichtum ist auch schnell wieder dahin; Reichtum, der hart erarbeitet wurde, wird noch größer.
Ehrliche, harte Arbeit ist besser als raffinierte Pläne, wie man schnell zu Geld kommt.
Galater 6,9: Deshalb werdet nicht müde, zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten. (S. Anmerkung auf S. 1933)
Kolosser 3,17: Und alles, was auch immer ihr tut oder sagt, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen, durch den ihr Gott, dem Vater, danken sollt!
Tu deine Arbeit so, dass du dabei ein guter Zeuge für Jesus bist.
Was habe ich davon, wenn ich ehrliche Arbeit leiste?
1. Könige 11,28: Jerobeam war ein fähiger junger Mann, und als Salomo sah, wie tüchtig er war, machte er ihn zum Aufseher über die Fronarbeiter aus den Stämmen Ephraim und Manasse.
Sprichwörter 22,29: Kennst du wirklich fähige Arbeiter? Sicherlich dienen sie eher Königen als geringen Menschen.
Wer zuverlässig arbeitet, erhält oft die Chance, eine erfüllendere Aufgabe zu bekommen.
Sprichwörter 10,4: Faule Menschen werden schnell arm, fleißige Menschen jedoch werden reich.
Sprichwörter 12,11: Wer hart arbeitet, hat genug zu essen; nur dumme Menschen vertun ihre Zeit.
Auch wenn du weißt, dass Gott dich versorgt, heißt das nicht, dass du die Hände in den Schoß legen kannst. Gott schenkt dir die Würde, die Selbstständigkeit und die Verantwortung, aus eigener Kraft Dinge in Bewegung zu setzen und »Früchte« zu erwirtschaften.
Welche Arbeit sollte ich tun?
Apostelgeschichte 20,34-35: Ihr wisst, dass ich mit meinen eigenen Händen gearbeitet habe, um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen und auch meine Begleiter zu versorgen. Stets war ich euch ein Vorbild, wie ihr durch harte Arbeit den Armen helfen könnt. Behaltet die Worte von Jesus, dem Herrn, in Erinnerung: »Es liegt mehr Glück im Geben als im Nehmen.«
Epheser 4,28: Er soll seine Hände zu ehrlicher Arbeit gebrauchen und dann anderen, die in Not sind, großzügig geben.
Wähle eine Arbeit, von der du dich und deine Familie ernähren kannst und die es dir ermöglicht, Gott und anderen großzügig zu abzugeben.
Matthäus 25,35-40: [Jesus sagte:] »›Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich war durstig, und ihr gabt mir zu trinken. Ich war ein Fremder, und ihr habt mich in euer Haus eingeladen. Ich war nackt, und ihr habt mich gekleidet. Ich war krank, und ihr habt mich gepflegt …‹ Dann werden diese Gerechten fragen: ›Herr, wann haben wir dich jemals hungrig gesehen und dir zu essen gegeben? Wann sahen wir dich durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann warst du ein Fremder und wir haben dir Gastfreundschaft erwiesen? Oder wann warst du nackt und wir haben dich gekleidet?‹ … Und der König wird ihnen entgegnen: ›Ich versichere euch: Was ihr für einen der Geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan!‹«
Tu deine Arbeit für Gott und zu seiner Ehre und verwirkliche darin die Werte, die vor Gott zählen.
Römer 12,8: Wenn du die Gabe hast, andere zu ermutigen, dann mach es auch! Wer Geld hat, soll es aus freien Stücken und ehrlich mit anderen teilen. Hat Gott dir die Fähigkeit verliehen, andere zu leiten, dann nimm diese Verantwortung ernst. Und wenn du die Begabung hast, dich um andere, die es nötig haben, zu kümmern, sollst du es mit fröhlichem Herzen tun.«
Wähle eine Arbeit, bei der du deine Begabungen und Fähigkeiten einsetzen kannst.
Apostelgeschichte 20,24: Doch mein Leben ist mir nicht der Rede wert, es sei denn, ich nutze es, um das zu tun, was der Herr Jesus mir aufgetragen hat.
Psalm 40,9: Ich will deinen Willen gerne tun, mein Gott, denn dein Gesetz ist tief in mein Herz geschrieben.
Du musst keine weltverändernden Taten vollbringen, damit deine Arbeit sinnvoll ist. Dein Leben hat Sinn, wenn du die Arbeit tust, die Gott dir zu tun anvertraut hat. Egal, ob du Windeln wechselst, eine Firma leitest, Häuser reinigst oder Pastor bist – deine Arbeit ist bedeutungsvoll, denn du tust sie für Gott und für jeden, der in deinem Umfeld davon profitiert.
Meine Arbeit hat gar nichts »Christliches« an sich. Wie kann ich Gott trotzdem damit Ehre bringen?
1. Mose 2,2.15: Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk und ruhte von seiner Arbeit aus … Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.
Arbeit hat ihren Grund im Wesen Gottes. Dass wir nach dem Bild Gottes geschaffen sind, bedeutet auch, dass wir an den aktiven, tätigen und kreativen Seiten seines Wesens Anteil haben. Die erste Aufgabe des Menschen war die Sorge für den »Schöpfungsgarten«. Christen werden in allen Berufen gebraucht. Was auch immer dein Beruf ist – vertrau darauf, dass Gott dich dort gebrauchen kann, und erledige deine Arbeit als einen Dienst für ihn und für andere.
2. Thessalonicher 3,8: Wir haben Tag und Nacht schwer gearbeitet, um euch nicht zur Last zu fallen.
Christen sind aufgerufen, sich in ihrem Job mit ganzem Einsatz einzubringen.
Kolosser 3,23: Tut eure Arbeit mit Eifer und Freude, als würdet ihr Gott dienen und nicht Menschen.
Daran, wie du deine Arbeit tust, lässt sich erkennen, wie tief deine Beziehung zu Jesus ist.
Möchte Gott, dass ich bei meiner Arbeit Erfolg habe?
Sprichwörter 31,16: Sie hält nach einem Feld Ausschau und kauft es, um von dem Gewinn einen Weinberg anzupflanzen.
Apostelgeschichte 18,2-3: Dort lernte er einen Juden mit Namen Aquila kennen, der … vor kurzem mit seiner Frau Priszilla aus Italien gekommen war … Paulus wohnte und arbeitete bei ihnen, denn sie waren, wie er, von Beruf Zeltmacher.
Epheser 6,6-7: Arbeitet hart, aber nicht nur, um euren Herren zu gefallen, wenn sie euch dabei sehen. Versteht euch vielmehr als Sklaven, die Christus gehören und die von Herzen den Willen Gottes erfüllen. Arbeitet so bereitwillig, als würdet ihr Gott dienen und nicht Menschen.
Gott bestätigt harte Arbeit, Einfallsreichtum und Erfolg. Paulus, Priszilla und Aquila waren leitende Personen in der Gemeinde und im Geschäftsleben. Die Qualität deiner Arbeit und deine Begeisterung dafür spiegeln deine Hingabe an Christus. Ehrliche Arbeit mit ganzem Einsatz und Fleiß ehrt Gott und kann materielle Ressourcen einbringen, die zu Gottes Ehre eingesetzt werden können.
Kann ich auch zu viel arbeiten? Wie finde ich eine gute Balance zwischen Arbeit und Familie?
Psalm 39,7: All unsre Geschäftigkeit führt zu nichts.
Prediger 5,2: Wer zu viel arbeitet, kann nicht mehr ruhig schlafen.
Wir sind dazu aufgerufen, hart zu arbeiten, aber wir müssen auch dafür sorgen, dass die Arbeit uns nicht so sehr in Anspruch nimmt, dass wir unsere Gesundheit, unsere Beziehungen und unsere Zeiten mit Gott gefährden.
Johannes 2,14.16: Im Hof des Tempels sah [Jesus] Händler, die Rinder, Schafe und Tauben als Opfertiere zum Verkauf anboten … »Schafft das alles fort. Macht aus dem Haus meines Vaters keinen Marktplatz!«
Wir müssen aufpassen, dass die Arbeit nicht unsere Werte kompromittiert.
2. Mose 16,23: Genau so hat der HERR es ja angeordnet. Morgen ist ein Ruhetag, der heilige Sabbat für den HERRN.
Markus 6,31: Darauf sagte Jesus: »Kommt, wir ziehen uns an einen einsamen Ort zurück, wo ihr euch ausruhen könnt.«
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