Jesse Fink - Bon - Der letzte Highway

Здесь есть возможность читать онлайн «Jesse Fink - Bon - Der letzte Highway» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bon - Der letzte Highway: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bon - Der letzte Highway»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit seinem Tod 1980 wurde Bon Scott endgültig zu einer Ikone des Rock, und um jene kalte Februarnacht in London, in der AC/DCs charismatischer Leadsänger in einem abgestellten Auto nach einer Sauftour sein Leben aushauchte, ranken sich unzählige Legenden. Jedes Jahr gesellen sich ein paar neue Geschichten hinzu. Jedes Jahr entstehen neue Gerüchte.
Jesse Fink, Autor des von der Kritik gefeierten internationalen Bestsellers Die Brüder Young – Alles über die Gründer von AC/DC, hat dazu neue Erkenntnisse gewonnen: Er enthüllt zum ersten Mal die Bedeutung einer ebenso besonderen wie überraschenden Freundschaft, die der australische Rockstar mit einem texanischen Alkoholiker und Outlaw pflegte – einer Freundschaft, die für Bons letzte Lebensphase von großer Bedeutung sein sollte. Bon – Der letzte Highway nimmt die Leser mit auf eine Reise, die 1977 im texanischen Austin ihren Anfang nimmt und schließlich 1980 in London ihr Ende findet. In dieser legendären musikalischen Epoche gelang den kompromisslos vorwärtsdrängenden AC/DC einerseits der kommerzielle Durchbruch – andererseits lief die Band ständig Gefahr, auseinanderzubrechen.
Mithilfe von Bons Geliebten, die für dieses Buch Rede und Antwort standen, neu aufgetauchten Dokumenten und einem Fundus an nie zuvor veröffentlichten Fotos förderte Fink verblüffende neue Informationen über Bons letzte Stunden zutage – Fakten, die ein neues Licht auf das Mysterium werfen, das Bon Scotts Tod umgibt.
Musikfans auf der ganzen Welt haben auf eine unverfälschte, schonungslose und akribisch recherchierte Biografie gewartet, die Bon Scott wirklich gerecht wird. Nun hat das Warten endlich ein Ende.

Bon - Der letzte Highway — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bon - Der letzte Highway», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Irene Thornton schrieb, dass Bon „stets versuchte, seinem Rockstar-Image gerecht zu werden, streitlustig daherzureden und eine Reaktion zu provozieren. Nicht einmal die Hälfte von dem Scheiß, den er so sagte, war ernst gemeint.“

Sie schildert auch einen Vorfall, der sich zu Beginn von Bons Karriere bei AC/DC zutrug und bei dem auch der verstorbene australische Roadie Pat Pickett und zwei Groupies eine Rolle spielten. Laut Irene stellte Pickett „etwas echt Abartiges“ an, das einen „wirklichen Tiefpunkt“ darstellte. Doch Bon war davon sichtlich amüsiert. Irene schreibt, dass er mit jedem Bier „immer noch abgründiger“ wurde. Er besaß eine hässliche, fiesere Seite, die mitunter zum Vorschein kam. Was sonst hätte ihn dazu bewogen, gegenüber der einzigen Frau, die er je ehelichte, mit seiner sexuellen Beziehung zu Silver „praktisch anzugeben“?

„Er wollte, dass ich von Silver erfuhr – und aus irgendeinem Grund, so glaube ich, wollte er mir damit wehtun“, schreibt Irene in ihren Memoiren. „Was mir an ‚Ride On‘ [auf Dirty Deeds Done Dirt Cheap] auffällt, ist, wie früh in seiner Karriere Bon bereits anfing, sich unglücklich zu fühlen. Er hatte ein bisschen Erfolg und plötzlich glaubte er, sich jedem gegenüber alles leisten zu können. Die Band wurde so erfolgreich und so viele Mädchen warfen sich ihm an den Hals, dass seine Wahrnehmung der Wirklichkeit stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich war echt angewidert von ihm“, berichtet sie.

Auch Silver erinnert sich nicht gerne an diese Seite von Bon. „Womöglich sollte ich das für mich behalten, aber Bon war ein bisschen ein Maulheld und es dauerte eine Weile, bis ich begriff, dass das auch mich miteinschloss, worüber ich mich später sehr grämte. Diskretion war schließlich mein zweiter Vorname! Bon war da definitiv anders gepolt. Er war total indiskret mit seinen Geschichten und übertrieb ordentlich, um Eindruck zu schinden. Ich fand das auf die harte Tour heraus, als ich entdeckte, dass er genau das in Bezug auf mich getan hatte. Das konnte peinlich und rufschädigend sein. Aber wenn er ertappt wurde, zeigte er sich wieder von seiner gewinnenden und charmanten Seite.“

Auch sie ist der Meinung, dass Bon sich in einer Rolle verheddert hatte, die nicht seinem wahren Charakter entsprach.

„Irgendwann saß er in der Falle. Anfangs passte es gut für ihn. Soweit ich weiß, erhob er nie Einspruch. [Michael] Browning versorgte Truth, Melbournes Revolverblatt, mit albernen Storys über Bon, weil er vor AC/DC noch nicht im Ruf stand, so ein Bad Boy zu sein. Leute, die ihn besser kannten, wussten, dass er saudumme Aktionen bringen konnte, doch sein Image war im Allgemeinen nicht das eines Bad Boys. Das wurde mehr oder weniger konstruiert. Du weißt schon, der böse, ältere Typ und seine jungen Kerls, Lehrlinge oder was auch immer in puncto Verderbtheit oder so. Aber ich glaube, dass ihn das gegen Ende hin persönlich belastet hat. Er konnte dem nicht entfliehen. Auf jeden Fall bereitete es mir Probleme, da er sich gezwungen sah, diese Rolle ununterbrochen zu spielen. Er musste diese Person sein. Bon war sicher immer schon ein kleiner Frechdachs, aber dieses Bad-Boy-Gehabe wurde erst für AC/DC so richtig herausgearbeitet. Es zehrte an ihm. Die Leute wollen, dass du genau diese Person bist. Nichts laugt einen mehr aus. Während meiner ersten eineinhalb Lebensjahrzehnte wurde mir eingetrichtert, wer ich zu sein hätte … Das ist echt hart.“

Die Erzählungen beider Frauen lassen tief blicken. Die Youngs konnten unablässig über andere Musiker ablästern und dabei mitunter richtig gemein und bescheuert wirken, doch Bon stand ihnen im Bedarfsfall um nichts nach. Led Zeppelin, die Stones, Jeff Beck, Eric Clapton, Rod Stewart, The Sweet … kaum ein großer Name der Siebzigerjahre-Popwelt war sicher vor dem Zorn von AC/DC, der sich in unzähligen Interviews entlud.

Zwar sträubten sich AC/DC voller Entsetzen gegen das Etikett „Punk“, doch ihre Plattenfirma war nicht abgeneigt, sie unter genau diesem Label anzupreisen, woraufhin die Band einen schmalen Grat zu beschreiten versuchte, dem auch gerecht zu werden. Ein gutes Exempel hierfür bietet ein Interview mit dem Magazin Punk von 1978, das John Holmstrom mit ihnen führte. Dieser bekleckerte sich dabei nicht unbedingt mit Ruhm.

HOLMSTROM: Was für Mädchen magst du?

ANGUS: Schmutzige.

HOLMSTROM: Girls, die sich nicht waschen?

ANGUS: Nein, einfach schmutzige Kühe.

BON: Ein nette gewaschene Schmutzige. Saubere Fotze. Schmutzige Gedanken.

HOLMSTROM: Du bist nicht verheiratet, oder?

BON: Nö, geschieden. Und du verstehst auch warum!

HOLMSTROM: Warum denn?

BON: Ich bin geschieden.

HOLMSTROM: Oh. Was ist das Verdorbenste, das du je getan hast?

BON: Ich habe eine Abo in die Nase gevögelt. Hab eine Aborigine in die Nase gefickt. Große, flache Nase.

Im weiteren Verlauf des Interviews wird Bon gefragt, was er so in der Nacht zuvor getrieben hatte.

BON: Ach, ich war aus. Ich hatte einen fantastischen Traum. Ich habe mich richtig volllaufen lassen. Du hast mich doch gesehen, gestern Nachmittag. Ich hin dann schlafen gegangen. Und dann habe ich geträumt, dass mir diese zwei New Yorker Groupies meinen Schwanz, meinen Arsch und meine Eier ablutschen. Das volle Programm. Eine davon war Linda Lovelace. Sie hat sich um den – na, du weißt schon.

ANGUS: Und dann bist du aufgewacht und es war alles wahr.

BON: Das war das erste Mal, dass ich jemanden durch den Mund bis in die Lunge gefickt habe – und es war alles andere als langweilig. Nun, als ich aufwachte, war niemand da. Vielleicht ist es ja tatsächlich passiert.

Das war Humor der unreiferen Sorte und Bon spielte seine Rolle. Auch wenn sich die Großstadtkritiker angesichts seiner Darbietungen auf der Bühne unbeeindruckt gaben und AC/DCs Plattenfirma an seinem kommerziellen Potenzial zweifelte: Wie konnte irgendjemand auch nur einen Gedanken daran verschwenden, sich seiner zu entledigen? Bon hob AC/DC auf einen ganz anderen Level: sowohl textlich als auch live – und vor allem in puncto Spirit. Trotz all seiner Derbheit konnte man ihm unmöglich seinen schurkenhaften Charme absprechen. Selbst die für ihre Schonungslosigkeit berüchtigten Brüder Young hätten es ohne Bon nicht so weit geschafft. Das muss ihnen instinktiv klar gewesen sein und sie haben dies in Interviews, die sie seit Bons Tod gaben, auch wiederholt klargestellt.

Ohne Bon hätte es die Band 1979 schlicht und einfach nicht mehr gegeben. Atlantic hätte AC/DC in die Wüste geschickt, hätte ihnen Highway To Hell nicht zum Durchbruch verholfen. Wir würden dann heute wohl auf den Seiten von Classic Rock über sie lesen – und zwar als eine Art historischer Kuriosität nicht unähnlich der Band Brownsville Station aus Michigan. Bon war jedenfalls das Beste, was AC/DC jemals passieren konnte. Das gilt bis heute. Er verlieh der Band die nötige Schärfe – auf und abseits der Bühne.

Aber wie der Roadie der Band Barry Taylor weise erklärte, hatte Bon auch Glück, die Youngs getroffen zu haben: „Die Aussage der Musik liegt nicht alleine in ihren Lyrics.“ Bei AC/DC, so sagte er, „tobt nämlich ein Krieg zwischen der Leadgitarre und dem Sänger. Es herrscht ein temperiertes Spannungsklima … Die Sprache des Rocks basiert nämlich auf Emotionen und nicht auf Diskurs. Du erfühlst die Bedeutung der Rockmusik. Das ist der Grund, warum sich diese Bedeutung so schwer isolieren lässt. Du kannst sie nicht alleine aufgrund der Lyrics bestimmen.“

All dies war natürlich höchst nebensächlich, wenn der Sänger der Band fest entschlossen war, sich selbst auszulöschen.

„Angus und Malcolm waren überzeugt, dass niemand auch nur den Dreck unter ihren Schuhen wert wäre“, erzählt Grahame Harrison. „Sie hielten sich in allen Belangen für überlegen. Malcolm führte die Band zwar an, doch musste man sich gut mit Angus stellen, um überhaupt mitmachen zu dürfen. Und um seine Position in der Band zu festigen, musste man sowohl Angus als auch Malcolm glücklich machen. Angus glich einem altklugen Kind.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bon - Der letzte Highway»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bon - Der letzte Highway» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Bon - Der letzte Highway»

Обсуждение, отзывы о книге «Bon - Der letzte Highway» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x