Simon Wells - Wie ein Regenbogen

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Die Femme fatale des Rock'n'Roll
Sie war die dunkle Muse der Rolling Stones, ein schillernder Star am Set von Kultfilmen wie Mord und Totschlag (1967), Barbarella (1968) oder Performance (1970) und Inspiration für Andy Warhol in seiner legendären Factory. Anita Pallenberg tauchte in schöner Regelmäßigkeit an den kulturellen Brennpunkten der Sechziger und Siebziger auf und führte ein Leben zwischen Drogenexzessen, okkulten Ritualen und liebevoller Mutterschaft. Ihr Einfluss auf die bedeutendsten Alben der Rolling Stones ist mittlerweile unumstritten. Durch die zerstörerische Liebesbeziehung mit Brian Jones, die langjährige Partnerschaft mit Keith Richards und eine angebliche Affäre mit Mick Jagger wurde die zerbrechlich wirkende Frau vorschnell als Groupie abgestempelt. Doch statt nur das Anhängsel von Rockstars zu sein, führte die Tochter deutsch-italienischer Eltern ein selbstbestimmtes und kreatives Jetset-Leben, das sie rund um die Welt führte. Anita Pallenberg gehört neben Twiggy und Janis Joplin zu den prägnantesten weiblichen Ikonen der Gegenkultur.

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Angesichts der unkonventionellen Grundhaltung der Stones sorgte das Thema von Jones’ Heiratsabsichten für reichlich Mutmaßungen in den Klatschspalten. Überall wurde darüber spekuliert, wie diese bemerkenswerte Frau den schwierigen Stone zähmen und in den Hafen der Ehe locken konnte. Um noch Öl ins Feuer zu gießen, wurde berichtet, dass Anita in den USA beim Betreten einer Hochzeitsboutique gesehen wurde.

Während sich der Klatsch und Tratsch über die Regale der Zeitschriftenhändler verbreitete, bedrängten Reporter das Paar bei der Rückkehr am Londoner Flughafen. „Es wird schon sehr bald sein“, bestätigte Anita, wonach sie kryptisch einlenkte: „… oder es wird nie passieren.“

Jones wurde gedrängt, zu Anitas Aussage Stellung zu nehmen. „Ich denke natürlich über eine Heirat nach“, eröffnete er den wartenden Journalisten. „Anita ist das erste Mädchen, bei der ich mir ernsthafte Gedanken mache.“ Konkret auf Anitas Erklärung angesprochen, verhielt er sich eher ausweichend: „Es ist mir ein wenig peinlich, denn das ist alles privat. Wir schätzen uns sehr und es ist ja ganz offensichtlich mehr als eine flüchtige Bekanntschaft.“

Die Neuigkeiten fanden schließlich ihren Niederschlag in den Teenager-Magazinen. In der Ausgabe der deutschen Bravo vom 3. Januar 1966 wurde die Geschichte auf zwei Seiten ausgewalzt. Obwohl Brian betonte, dass „Anita für mich die Einzige ist“, rutschte ihm noch heraus, dass sie „verrückt“ sei.

Rave veröffentlichte im Februar 1966 einen ganzseitigen, etwas seriöseren Artikel über Anitas und Brians Beziehung mit der Schlagzeile: „Die Story eines Stone – eine Love Story“, auch wenn der aus verschiedenen Quellen zusammengemixte Bericht voller Fehler war. Die letzten Worte des Textes, in dem man die gegenseitige Liebe zu romantisieren versuchte, wirkten allerdings geheimnisvoll: „Was wird nun geschehen? Wird Brian seine Anita heiraten? Das vermag niemand mit Sicherheit zu sagen, weder Brian noch Anita. Die Zeit wird es weisen.“

Ungeachtet seiner Beziehung zu Pallenberg lebte Jones seinen Rock’n’Roll-Lifestyle auf Tour weiter, mit all den Drogen und flüchtigen Momenten körperlicher Lust. Wenn die Band nicht unterwegs war, wohnte der launische Brian in verschiedenen Wohnungen, die er jeweils nur sporadisch nutzte, im Großraum Westlondon. Nachdem er aus einem Stadthaus in Belgravia herausgeworfen worden war, das er sich mit einigen Musikern der Pretty Things geteilt hatte, zog er im März 1965 in eine umgebaute und für seine Verhältnisse sehr bescheidene Wohnung in der Elm Park Lane Nummer 7. Zuerst hatte er Pat Andrews mit ihrem gemeinsamen Sohn Mark dort wohnen lassen, doch nachdem sie eine Unterhaltsklage gegen ihn angestrengt hatte, gab er den beiden den „Marschbefehl“. In dem Haus herrschte für weibliche Besucherinnen eine Politik der sich schnell öffnenden und schließenden Tür; nur Linda Lawrence (die Mutter seines Sohnes Julian), das Model Zouzou und die deutsche Schauspielerin und Sängerin Nico gingen dort regelmäßig ein und aus – bis Anita kam.

Obwohl es nur kurz war, stellte sich für Nico das „Arrangement“ mit Brian als glücksbringend heraus, denn er machte sie mit den damals noch in ihrer Anfangszeit stehenden Velvet Underground bekannt. Ihre Freizeit verbrachten Nico und er mit vulgären Sexspielchen. Später erinnerte sie sich an seine beinahe kindliche Art und seine praktisch unstillbare Lust auf neue Erlebnisse.

„Er ähnelte einem kleinen Jungen mit einem Zauberkasten“, charakterisierte Nico das Leben mit Brian. „Es war für ihn wirklich eine Entschuldigung, gemein und zugleich sexy zu sein. Er las Bücher eines alten englischen Mannes [Aleister Crowley], der der Teufel war. Irgendwann sagte ich ihm, dass ich den Teufel kannte und dieser ein Deutscher gewesen sei!“

Zuerst versuchte Brian, Anita im Haus zwischen den anderen weiblichen Gästen „einzuschieben“, doch im Mai 1966 schob er seinen alten emotionalen Ballast beiseite und sie zog offiziell in das Haus an der Elm Park Lane ein.

Anita hatte den Neid der Fans während der US-Tour mit Brian und den Stones in seiner ganzen Brutalität erlebt, doch die glühenden Verehrerinnen, die außerhalb des Hauses kampierten, zeigten sich ihr gegenüber vergleichsweise wohlgesinnt.

„Vor dem Haus hielten sich immer Fans auf“, berichtet Anita in The Early Stones. „Sie fragten: ‚Dürfen wir auf eine Tasse Tee reinkommen?‘ Und ich antwortete meist: ‚Ja, ja – kommt rein.‘ Und dann haben sie den Abwasch gemacht und gefragt: ‚Dürfen wir Brians Bett machen?‘ Und ich antwortete wieder: ‚Ja, okay, macht das ruhig.‘ Sie machten sich recht nützlich … Es waren einfach liebe, unschuldige Mädchen.“

Jones nutzte die Wohnung als Lager für seine umfangreiche Schallplattensammlung, Schnickschnack aus aller Welt und Spielzeug wie Scalextric und Modelleisenbahnen. Die zentrale Lage war ideal für ihn, um seine professionellen und privaten Angelegenheiten schnellstmöglich erledigen zu können. Für Anita war es geradezu ein Segen, denn die King’s Road (das Epizentrum der Mode in den Sechzigern) lag nur vier Minuten Gehzeit entfernt, obwohl das Lebensgefühl der Chelsea-Boheme ihrer grundsätzlichen Einstellung zuerst widerstrebte.

„Ich habe nie verstanden, warum die Leute barfuß durch die King’s Road zogen“, erzählte sie Steven Severin 2002 für einen Artikel im Guardian. „Zuerst mal war es da dreckig. Und warum sollte sich eine Frau das wohl schönste Accessoire ihrer Garderobe vorenthalten?“ Dennoch ließ sie sich auf das „groovige“ Ambiente von Chelsea ein und seinen sozialen Mix aus abtrünnigen Aristokraten, wohlhabenden Beatniks und progressiv ausgerichteten Künstlern. Es war eine Beziehung, die sie den Rest ihres Lebens aufrechterhielt.

Mit Anita unter einem Dach zu leben, schränkte Brians Solo-Ausflüge in die Londoner Clubszene erheblich ein. „Letztes Jahr, als er noch nicht mit ihr zusammen war, kam er fast jeden Abend hierher“, erinnerte sich eine Kellnerin des Scotch Of St James gegenüber dem Magazin Rave. „Jetzt kommt er kaum noch.“

Brian hatte zwar viele Möglichkeiten, sich mit den Bandkollegen im Backstage-Bereich oder in lauten Clubs zu unterhalten, doch Freizeit abseits von Menschenmengen war eher selten. George Harrison und Jones waren musikalische Seelenverwandte, und eines Tages lud der Beatle Anita und Brian in sein Haus in Esher, Surrey, ein. Harrisons Partnerin Pattie Boyd wohnte mit ihm in dem niedrigen Bungalow und erlebte Anita daher aus nächster Nähe.

„Sie war sehr ungewöhnlich“, beurteilte Pattie das Erscheinungsbild ihres Gastes. „Sie hatte so eine tiefe Stimme mit einem sexy Schweizer Akzent. Sie sah cool und selbstsicher aus, war sich ihrer Schönheit aber nicht bewusst. Sie schlenderte durch unser Haus, redete und wirkte durch und durch fantastisch – ich konnte meine Augen kaum von ihr losreißen. Ich fand sie atemberaubend, dieses Charisma, dieses Selbstvertrauen.“

Doch abgesehen von Anitas coolem Äußeren erkannte Boyd auch, was die Dynamik der Jones/Pallenberg-Beziehung ausmachte.

„Sie hatte die Beziehung unter Kontrolle – definitiv. Man merkte, dass sie machen konnte, was sie wollte. Eigentlich war sie auch ein bisschen unheimlich. Auf mich wirkte [Anita], als habe sie Geheimnisse, die sie nicht enthüllen wollte. Ich bin niemals einem jungen Mädchen mit solch einem Selbstvertrauen begegnet.“

1965 wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Samenkörner für kreative Seelen wie Anita ausgesät und im Jahr 1966 begann die Saat aufzugehen. „Swinging London“, wie man es schnell mit einem Schlagwort einfing, wurde die angesagteste Stadt auf dem Planeten, eine Metropole, in der ein ausgewählter, aber ungemein talentierter Kreis von Künstlern und Denkern die Richtung eines neuen Lebensgefühls vorgab.

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