Simon Wells - Wie ein Regenbogen

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Die Femme fatale des Rock'n'Roll
Sie war die dunkle Muse der Rolling Stones, ein schillernder Star am Set von Kultfilmen wie Mord und Totschlag (1967), Barbarella (1968) oder Performance (1970) und Inspiration für Andy Warhol in seiner legendären Factory. Anita Pallenberg tauchte in schöner Regelmäßigkeit an den kulturellen Brennpunkten der Sechziger und Siebziger auf und führte ein Leben zwischen Drogenexzessen, okkulten Ritualen und liebevoller Mutterschaft. Ihr Einfluss auf die bedeutendsten Alben der Rolling Stones ist mittlerweile unumstritten. Durch die zerstörerische Liebesbeziehung mit Brian Jones, die langjährige Partnerschaft mit Keith Richards und eine angebliche Affäre mit Mick Jagger wurde die zerbrechlich wirkende Frau vorschnell als Groupie abgestempelt. Doch statt nur das Anhängsel von Rockstars zu sein, führte die Tochter deutsch-italienischer Eltern ein selbstbestimmtes und kreatives Jetset-Leben, das sie rund um die Welt führte. Anita Pallenberg gehört neben Twiggy und Janis Joplin zu den prägnantesten weiblichen Ikonen der Gegenkultur.

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„Ich wohnte bei meinem Bruder und Deborah in ihrem Studio“, erinnert sich David Cammell heute. „Anita hielt sich da auf und wollte nach London reisen. Ich war mit meinem Lotus Elan in Marokko gewesen und sie fragte: ‚Kannst du mich mit nach London nehmen?‘ Ich antwortete: ‚Klar.‘ Ich hatte in Marokko ein wunderschönes Tongefäß erstanden. Da der Lotus ein Zweisitzer war, musste ich nun eine Entscheidung treffen. Ich opferte also das Gefäß und Anita nahm den Platz ein. Sie setzte sich rein und schon ging es los.“

Cammell, der wie ein Wahnsinniger durch die ländlichen Regionen Frankreichs fuhr, um die Fähre rechtzeitig zu erreichen, zeigte sich von Anitas Intellekt und ihrem enzyklopädischen Wissen beeindruckt.

„Das war außergewöhnlich“, berichtet er. „Sie konnte jedes Thema mit einer langen Ausführung beantworten. Als ich sie mit nach London nahm, dachte ich, dass eine gemeinsame Nacht ganz schön sein könne! Dann hielten wir beim Scotch Of St James, und ich erfuhr, dass sie dort mit Brian Jones verabredet war.“

Als die US-Tour 1965 kurz unterbrochen wurde, kam Anita auf die Idee, in die Staaten zu fliegen, um mit Brian einen Kurzurlaub in Miami einzulegen. Doch wenige Tage vor dem Termin musste ihre Arbeitserlaubnis für Großbritannien erneuert werden. Sie brach ihre Arbeit in London ab und flog direkt nach Paris, um möglichen Problemen mit den Behörden aus dem Weg zu gehen. Von Frankreich aus telefonierte sie täglich mit Brian, bevor sie endlich einen Flieger nach Florida bestieg.

„Soweit ich mich erinnere“, erzählte Anita, „zahlte ich mein Ticket selbst, holte sie ein, aß mit den Roadies und dann ging’s direkt ins Hotel. Das war damals so – nichts organisiert. Auch die Pässe und dieser ganze Mist. Das waren noch die Zeiten, in denen sie ein Hotelzimmer total verwüsteten – voll auf Adrenalin, das beim Verlassen der Bühne immer noch in ihnen pulsierte.“

Besessene Fans fanden schnell heraus, dass Anita mehr war als nur das obligatorische Groupie. Der daraus entstehende Frust und die Eifersucht richtete sich oft gegen sie. „Das war sehr beängstigend“, erläuterte sie in dem Buch The Early Stones von Michael Cooper und Terry Southern. „Die haben mir die Klamotten zerrissen, mich ständig zu Boden gestoßen – mich getreten, mich hingeworfen, damit ich ihnen nicht im Weg stand. Totaler Neid und Misshandlung, verbal und körperlich.“

Doch Gefahr und Gewalt ging nicht nur von den Fans aus. Es war Anitas erste Fahrt in der Achterbahn des Tourlebens, die gemeinsame Zeit mit Brian wurde oft unterbrochen und gelegentlich gab es aufsehenerregende Vorkommnisse. Ronnie Schneider, der Tourmanager während der Konzertreise, war Zeuge vieler der frühen Zusammenstöße und zeichnet ein lebhaftes Bild von der explosiven Chemie zwischen Jones und Pallenberg.

Schneider erinnert sich heute: „Als ich das erste Mal mit Anita Kontakt hatte, war ich wegen eines Anrufs von der Rezeption zu Brians Zimmer gegangen. Es sollte dort sehr laut geworden sein. Als ich hinkam, erfuhr ich nur, dass sie sich über irgendetwas gestritten hatten. Anita meinte hinterher, sie sei von Brian unfair behandelt worden, aber ich würde mal meinen, dass die beiden sich gegenseitig nichts geschenkt hatten.“

Spannungen gab es nicht nur hinter geschlossenen Türen. Anita zeigte einen damals seltenen Widerwillen gegen das von Musiker-Partnerinnen erwartete Verhalten und hielt während der US-Tour unübersehbar die Fahne des Feminismus hoch.

„Wir verbrachten einen freien Tag in Miami“, berichtet Ronnie Schneider. „Damals wohnten wir im Hotel Fountainebleau. Wir hatten alle diese Speedboote, mit denen wir über das Wasser rasten. Plötzlich sah ich Anita, die direkt auf andere zufuhr, dann auf mein Boot und voll reinknallte.“

Nach der Episode in Miami kehrte sie kurz nach Paris zurück, bevor sie wieder nach Los Angeles flog, um beim Ende der Tour dabeizusein und etwas Zeit mit Brian zu genießen. Der Stones-Tross reiste mit einigen Agenten der mächtigen Agentur GMC, und Anita lernte den für die Band zuständigen Repräsentanten Michael Gruber kennen.

„Sie war ein freigeistiges, wunderbares Mädchen“, berichtet Gruber heute. „Sie zeigte sich an allem interessiert und war eine witzige Person, die man gern um sich hatte. [Anita] sorgte für den zündenden Funken. Manchmal waren Brian oder Keith niedergeschlagen und in sich versunken, und dann ging Anita hin und sagte so was wie: ‚Hört doch mit dem Scheiß auf, kommt aus dem Arsch und lasst uns loslegen.‘“

Da die Band nach dem Ende der Tournee noch einige Aufnahmen machen sollte, wurde Gruber als ihr Agent beauftragt, für die passende Unterbringung zu sorgen.

Gruber: „Ich erinnere mich noch an das Einchecken im Hotel Bel-Air. Ich musste die Buchung unter falschen Namen machen, sonst hätte man uns da nie reingelassen. Normalerweise wohnten wir im Beverly Wilshire, doch Mick wollte unbedingt ins Bel-Air, weil es über große Gärten verfügte und Bungalows für die Unterbringung der Gäste. Ungefähr eine Stunde nach der Ankunft meinte Anita zu mir: ‚Michael, wir wollen die Möbel aus dem Raum haben – wie bleiben ja hier. Die Stones nehmen ihr Album auf und wir haben für Brian schon einen Flügel bestellt.‘ Egal, wenige Stunden darauf wurde der Flügel angeliefert. Während der Nacht hatten die beiden einen unglaublichen Streit. Cary Grant wohnte eine Tür weiter und beschwerte sich über den Krach. Um vier Uhr morgens suchte mich der Manager in meinem Bungalow auf, berichtete von dem ganzen Lärm und dem entstandenen Schaden. Ich ging zu Brians und Anitas Bungalow. Der sah ziemlich verwüstet aus, als sei ein Truck da reingefahren. Anita meine beiläufig: ‚Was soll ich nur mit ihm machen? Er hört einfach nicht zu.‘ Na ja, man warf uns aus dem Bel-Air raus und wir checkten im Beverly Wilshire ein.“

Nach Beendigung der Tour machten die beiden Urlaub auf den Virgin Islands. Anschließend beabsichtigten sie einige Zeit in New York zu verbringen, wo sie die Gelegenheit zu einem Treffen mit Bob Dylan wahrnehmen wollten. Dylan, der eigentlich nicht dafür bekannt war, sich zu Verrückten hingezogen zu fühlen, war fasziniert von den beiden, die sich in ihrem Wesen glichen wie ein Ei dem anderen. Wenn man den Mythen Glauben schenkt, schrieb Dylan „Ballad Of A Thin Man“ 1965 als eine Art von Hymne auf Jonesʼ Komplexität und sein oft abgemagertes Erscheinungsbild. Mögliche Referenzen an Anita finden sich auf dem legendären Album Blonde On Blonde, besonders beim Track „I Want You“. Der Sinn ist natürlich – denkt man an Dylans Hang zur Mehrdeutigkeit – sprachlich chiffriert, doch die Zeile über ein tanzendes Kind, das einen „Chinese suit“ trägt, lässt sich möglicherweise auf Anita zurückführen. Hinzu kommen noch mehrere Andeutungen, wenn der Protagonist sagt, dass die Zeit auf seiner Seite ist (eine eventuelle Anspielung auf den Stones-Track „Time Is On My Side“). Auch der Albumtitel könnte Dylans Interesse an Jones und Pallenbergs bemerkenswerter Uniformität glaubwürdig widerspiegeln.

Während der Audienz beim Barden wurde passenderweise viel in Metaphern gesprochen. „Wir suchten Dylan im Chelsea Hotel auf. Als er Brian das erste Mal sah, fragte er: ‚Na, wie hoch steht dein Paranoia-Zähler, Brian?‘ Dann machte er uns an, denn Brian hatte eine Limousine bestellt, die uns in einen Club bringen sollte. Er meinte: ‚Was soll denn das mit der Limousine? Nur Popstars kutschieren in Limousinen.‘“

Trotz des krachenden Aufpralls auf dem Planeten Rolling Stones führten Anita und Brian ihre Beziehung weiter. Es überraschte niemanden, dass sich schon vor Ende der US-Tour Gerüchte in den Kolumnen der Klatschpresse verbreiteten, die sich um eine mögliche Ehe rankten. Das britische Musikmagazin Disc Weekly war die erste Publikation, die darauf anspielte, dass hinter Anitas Aufenthalt mit Brian in Los Angeles mehr stecken könne, als der Anschein vermuten ließ. Die Schlagzeile auf der Titelseite „Brian Jones Wedding?“ mit einem Foto des Paars wurde von der Presse im großen Stil aufgegriffen und stieß auf eine beträchtliche Resonanz. The New Musical Express folgte schon bald und in der Ausgabe vom 7. Dezember stand, dass in London „in den letzten Tagen Gerüchte die Runde machten, dass Brian Jones von den Rolling Stones kurz vor einer Hochzeit steht. Seine zukünftige Frau ist das 21-jährige deutsche Model Anita Pallenberg. Bei einer Party in Chelsea kommentierte Jones dies kürzlich so: ‚Die Hochzeit ist definitiv geplant, und Bob Dylan wird Trauzeuge sein.‘“

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