Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock I

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Christoph Geisselhart, geboren 1963, gründete mit dem Maler Rolf Sieber 1992 die international tätige Künstlergruppe
MAN HOI und veröffentlichte 1994 den Roman Die Erben der Sonne.
www.manhoi.de

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Durch die Veränderungen in seinem Leben war Roger für den Rock’n’Roll offen. Denn der Umzug der Familie Daltrey ins Mittelklasseviertel Acton traf ihn sehr hart: „Ich hatte bis dahin niemanden so sprechen gehört, all diese Aahs und Ouuuhs. Sie sangen sogar in diesem Feine-Pinkel-Akzent. Ich wusste davor nicht einmal, dass es soziale Abgrenzungen gab. Ich fühlte mich völlig fehl am Platz.“

„The Bush“ war seine Welt gewesen. Dort gab es klare Regeln mit Faustrecht; es gab Bombentrichter, in denen man sich verstecken und prügeln konnte, schmierige Jugendliche, die rauchten und mit Mädchen knutschten; es gab Kanäle, in denen die Jungs fischten, und düstere Ecken, die man selbst dann mied, wenn man eine „harte Nuss“ geworden war wie Roger. Obwohl klein und zierlich von Statur,­ galt Roger als entschlossener Kämpfer, der sofort zum Angriff überging, wenn sich jemand etwa über seine spillerigen O-Beine lustig machte. Er wich keinem Streit aus und lernte früh, sich mit physischer Energie zu behaupten.

Zuhause freilich war der unbezähmbare Roger von fürsorglichen Frauen umgeben. Irene hatte noch zwei Mädchen geboren, Gillian und Carol; im alten Familienhaus der Daltreys in Shepherd’s Bush lebten zudem drei seiner Kusinen.

Vor Rogers Schulwechsel mietete Harry, der beruflich aufgestiegen war, in der Fielding Road 135, in Bedford Park, ein neues Haus an. Es befand sich nur wenige Kilometer nördlich der Percy Road, und doch trennte die beiden Gebiete eine Welt. Zwischen den wohlerzogenen Sprösslingen von Bedford Park und Acton fühlte sich Roger sofort als Außenseiter.

Die Grammar School in der Gunnersbury Lane, nahe der U-Bahnstation Acton Town, ist ein uneinheitlicher Gebäudekomplex der fünfziger Jahre mit einem wachturmartigen Backsteinvorbau, an den ein doppelstöckiger Trakt mit Klassenzimmern anschließt. Die meisten Schüler der Acton Grammar kamen aus den Mittelklassevierteln Ealing und Bedford Park, und Rogers Vater war stolz auf den sozialen Aufstieg seiner Familie. Doch Roger verachtete die neue Umgebung, weil er sich nicht damit identifizieren konnte.

Der damalige Hausmeister der Acton Grammar School, Alfred „Mac“ Mahon, erinnert sich, dass Roger „auffiel wie ein Kanarienvogel zwischen Spatzen. Er steckte­ immer dahinter, wenn etwas schief lief.“

An diesem Eindruck war Roger allerdings nicht schuldlos. Seit er Elvis und Buddy Holly gesehen hatte, kleidete er sich wie ein Teddyboy, mit geschmalztem Haar, Schaftstiefeln oder dandyhaften Schnürschuhen, aus denen pinkfarbene­ Socken vorlugten – unter grünen Hosen. Die passende Krawatte zum Five-Pocket-Jackett hatte er sich aus der offiziellen Schuluniform zurechtgeschnipselt, die er sich im übrigen zu tragen weigerte. „Ich beschloss, ich selbst zu werden, gleich um welchen Preis“, erinnert sich Roger an seinen verzweifelten Kampf gegen Autorität­ und Nivellierung im königlich-britischen Schulsystem.

Beim Klassenfoto weigerte er sich immer noch, die verhasste Schuluniform zu tragen, was ihm die Aufmerksamkeit des Direktors eintrug. „Roger war wirklich ein Außenseiter“, urteilte das akademische Schuloberhaupt Desmond Kibblewhite­ später. „Er war eine seltsame Mischung aus Liebe und Hass. Er war nicht dumm. Er war ein normaler Eleven-plus-Zugang. Aber sein sozialer Hintergrund hing ihm wie ein Mühlstein um den Hals.“

Roger, der proletarische Underdog im bürgerlichen Acton, identifizierte sich zu hundert Prozent mit der rebellischen Haltung seiner Rock’n’Roll-Idole. Neben Bill Haley, Eddie Cochran, Buddy Holly und natürlich Elvis, der 1957 mit „Heartbreak Hotel“ die Charts stürmte, war sein größter Held Lonnie Donegan, der britische Skiffleking. Mit Lonnie Donegan konnte sich Roger auch deswegen identi­fizieren, weil der ähnlich klein und zierlich gebaut war. „Von dem Moment, als ich Elvis und Lonnie hörte, wollte ich nichts anderes mehr machen.“

Das erfuhren auch seine leidgeplagten Eltern – vom Schuldirektor persönlich: „Alles, was ihn interessiert, ist Musik, Musik, Musik und sonst nichts.“

Nach der Schule hing Roger vor der Musikalienhandlung in Acton herum und studierte die Preisschilder der glänzenden E-Gitarren im Schaufenster. Das von ihm bevorzugte Instrument, Buddy Hollys Markenzeichen, kostete über hundertfünfundzwanzig Pfund, damals ein Vermögen. Doch tatkräftig, wie es seine Natur war, beschloss der Dreizehnjährige, eine solche Gitarre selbst herzustellen.

So unglaubwürdig das für einen Jungen von heute klingt, der einfach nur ­seinen Vater fragt und spätestens zum nächsten Geburtstag die gewünschte ­E-Gitarre­ in der Hand hält, so nahe lag der Entschluss damals. Das Königreich vibrierte ab 1957 unter dem Skifflefieber, der entschieden englischen Antwort auf die US-Musikinvasion. Überall schrammten junge Burschen über Waschbretter, zupften Besenstielbässe und trällerten dazu die neuesten Skifflehits. ­Skiffle­ war eine unkomplizierte Angelegenheit. Wer es sich leisten konnte, kaufte­ eine elektrische Gitarre­ und wurde zum Held an der Schule. Und wer kein Geld hatte, behalf sich eben anders.

Eines Nachmittags 1957 schleppte Roger zum Erstaunen seiner Eltern einen langen Holzblock nach Hause. Mit Lineal und Bleistift hatte er vorm Schaufen­ster des Musikgeschäfts Korpus, Hals, die Bünde und den Saitenabstand seiner Lieblingsgitarre kopiert, und nun machte er sich daran, ein getreues Abbild davon herzustellen. Mit Hilfe seines Onkels gelang es ihm tatsächlich, ein bespielbares Instrument zu fabrizieren, das dem Vorbild optisch kaum nachstand und überall mächtig Eindruck machte. Endlich hatte Roger etwas, das ihm Anerkennung einbrachte; er liebte seine selbst gefertigte Gitarre so innig, dass er sie sogar in den Urlaub ins Seebad Brighton mitnahm.

Die Eltern hatten Rogers Versuche, sich selbst Gitarrespielen beizubringen, bis dahin nicht sehr ernst genommen, obwohl der Junge Stunde um Stunde in seinem Zimmer übte. Doch als sie eines Abends die Strandpromenade entlang schlen­derten, bemerkten sie eine Menschenansammlung am Strand. In ihrer Mitte saß Roger, die Beine überkreuzt, die geliebte Gitarre, ein halbakustisches Instrument, in der Hand, und sang. Erst die Polizei bereitete dem ersten öffentlichen Auftritt eines Who-Musikers ein Ende, doch immerhin folgte ein kleines Engagement in einem Pub.

Allmählich begannen Irene und Harry in Betracht zu ziehen, dass ihr Sohn über genügend Talent verfügte, um seine Leidenschaft ernsthaft zu betreiben. Zuhause freilich gingen die Probleme weiter. Roger hatte eine Handvoll Gleichgesinnter um sich geschart, die an der Schule für stete Unruhe sorgten. Sie kümmerten sich nicht um das Rauchverbot, kegelten mit Milchflaschen im Gang, bemalten alle Glühbirnen rot, so dass die achtbare Erziehungsanstalt mit einsetzender Beleuchtung plötzlich wie ein Nachtklub aussah; sie störten den Unterricht mit Rock’n’Roll-Gesängen und die Jahresrede des Direktors, indem sie ein Mikro vor die Klospülung klemmten und deren Rauschen in die schulmeisterliche Ansprache mischten.

Diese technischen Fähigkeiten verdankte Roger auch dem Umstand, dass er inzwischen mit einigen aus seiner Gang eine echte Band gegründet hatte, die wohl zunächst nur Skifflehits nachspielte und damit sogar einen lokalen Talentwett­bewerb gewann. Sie nannten sich The Detours, und der vierzehnjährige Roger baute dafür weitere Gitarren und erste Verstärker: „Meine Gitarren­ waren gar nicht übel. Die letzte, die ich selber baute, war sogar richtig­ gut. Ich benutzte sie bis ungefähr 1962 auf der Bühne. Dann kaufte mir mein Vater eine neue ­Epiphone.“

Pete Towshend bestätigt: „Seine Gitarren waren ziemlich gut, nur die Hälse verbogen sich nach einiger Zeit.“

Da die oben genannte Gitarre Baujahr 1961 war, eine Epiphone Wilshire mit Solidbody, kann etwas an Rogers Rechnung nicht stimmen. Entweder bekam er seine erste richtige E-Gitarre schon 1959, wie andere Quellen behaupten (zum ­Beispiel Chris Charlesworth, Die illustrierte Who-Biografie, 1982), als absehbar war, dass sich seine schulische Laufbahn dem Ende neigte; oder er benutzte die selbstgebaute Gitarre nicht ganz so lange, wie er nachträglich meinte. In jedem Fall aber galt: „Musik war alles für mich. Nichts sonst interessierte mich.“

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