Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock I
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The Who - Maximum Rock I: краткое содержание, описание и аннотация
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MAN HOI und veröffentlichte 1994 den Roman Die Erben der Sonne.
www.manhoi.de
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Bei seinen Bandkollegen, die allesamt wenigstens drei Jahre älter waren, erntete der Fünfzehnjährige für solche unerschrockene Einlagen, bei denen sie staunende Beobachter waren, Respekt – und vor allem Aufmerksamkeit. Immer und überall der Mittelpunkt zu sein, gleich wo, wofür oder wogegen, das blieb Keiths Lebenselixier, sein Treibstoff für den unerhörten Aktionismus, den er seit seiner Kindheit an den Tag legte.
Peter arbeitete in der Druckerei von einer dem Erziehungsministerium unterstellten Behörde am Bedford Square. Als Keith wieder einmal ohne Job dastand, vermittelte ihm Peter eine Stelle in der gleichen Abteilung, und somit wurden sie sogar noch Arbeitskollegen. Mike und Barry jobbten ebenfalls in der Nähe. Die Werbeagentur, in der Barry beschäftigt war, hatte eine eigene Kantine. Keith wusste das bald zu nutzen und zeigte den anderen, dass man sich einfach nur einreihen musste, um zu einem kostenlosen Mittagessen zu kommen: „Macht’s wie beim Militär: Mitmarschieren und in Reih und Glied bleiben.“ Das war seine Devise für die zunächst verunsicherten Freunde, die ihrem Spaßmacher dann aber folgten und ungestraft satt wurden.
Drogen, Alkohol oder Sex, die klassischen Zutaten des Rockmusikerlebens, waren für Keith dagegen noch vollkommen unwichtig. Keiner seiner Gefährten, weder von den Escorts noch von den Strangers, hatte ihn je mit einem Glas Bier in der Hand gesehen, geschweige denn mit etwas Hochprozentigem, und über Mädchen wurde höchstens gesprochen. Alles, was Keith zu jener Zeit interessierte, hing mit dem Schlagzeugspielen zusammen, mit der Band oder mit einem Practical Joke.
Depressive, traurige Momente will keiner seiner damaligen Freunde bemerkt haben, und das klingt auch durchaus plausibel. Denn Keith hatte ja noch alles vor sich und anscheinend niemals Zweifel daran, dass er Erfolg haben würde, nachdem er alles andere diesem Ziel untergeordnet hatte. Er übte wie ein Verrückter – allein in seinem Zimmer, womit er Nachbarn und Familie fast zum Wahnsinn brachte; bei Carlo, der ihm jede Woche neue Aufgaben stellte; mit Peter, Mike und Barry, wo er das Erlernte sofort in der Praxis erproben konnte. In seiner Mittagspause besuchte er Gerry. In dessen Schlagzeuggeschäft gingen erfahrene Drummer ein und aus, die Keith augenblicklich mit Fragen, Späßen und einem nie endenden Redefluss in Beschlag nahm. So kam er der großen professionellen Szene mit jedem Schritt ein Stückchen näher.
Nach Feierabend, selbst nach einer Probe, zog Keith auf der Suche nach Kontakten und Anregungen durch die Klubs – sofern man ihn einließ. Erste Adresse war für ihn das Oldfield Hotel in der Greenford Road, das keine zwei Kilometer Luftlinie vom Haus der Moons entfernt lag. Fast jede Nacht gab es dort Livemusik. Das Oldfield galt sogar als ein ausgewiesener „Music Club“ mit eigener Mitgliedskarte und strenger Alterskontrolle. Wer noch keine achtzehn war, musste draußen bleiben.
Keith war fünfzehn, als er das erste Mal dort aufkreuzte. Lou Hunt, so ziemlich für alles im Oldfield Hotel verantwortlich, einem Klub, der zum Tourzirkus des Promoters Bob Druce gehörte, war sozusagen Barkeeper, Anheizer und Manager in Personalunion. Er war Ende dreißig, hatte stets eine Krawatte umgebunden und erzählt bis heute voller Erstaunen, wie Keith es schaffte, am Türsteher vorbei bis zu ihm vorzudringen und seinen Wunsch nach einer vorzeitigen Mitgliedschaft persönlich vorzutragen.
Hunt hielt das Bürschlein für dreizehn, aber Keith trat dergestalt höflich, respektvoll und wohlerzogen auf, dass der Manager ihn nicht gleich wieder rauswarf, sondern fragte, weswegen er unbedingt dem Klub beitreten wollte. Keith erklärte, dass ihm seine Eltern ein Schlagzeug gekauft hätten und er den Profis auf der Bühne zuschauen und von ihnen lernen wollte. „Was sollte ich machen?“ sagt Hunt, der nach all den Jahren immer noch verblüfft wirkt über die eigene Großzügigkeit. „Er war so ein netter Junge. Ich erlaubte es ihm.“
Keith, eigentlich drei Jahre zu jung für das Oldfield, erhielt also die gewünschte Mitgliedschaft – unter der strengen Auflage, dass er sich nicht vom Bühnenrand entfernen dürfe. Er durfte sogar, wann immer er wollte, bei freiem Eintritt wiederkommen. So war Keith oft im Oldfield zu Gast, studierte die Bands aus dem Stall von Bob Druce: die Bel-Airs, Federals, Corvettes, Beachcombers und später natürlich auch The Detours. Einige Musiker erinnern sich noch an den neugierigen mondgesichtigen Knaben am Bühnenrand. Sänger Dave Langston zum Beispiel hatte ein „putzmunteres Kerlchen, strotzend vor Zuversicht und sprudelnd vor Begeisterung“ anlässlich seines Auftritts im Oldfield Hotel gesehen, und vor allem die Schlagzeuger aller gastierenden Gruppen machten bald Keiths Bekanntschaft, der so etwas wie ein Klubmaskottchen wurde.
Was er in den langen Nächten im Klub sah und hörte, probierte er umgehend auf dem eigenen Schlagzeug aus, allein oder mit den Strangers, die sich allmählich zu einer homogenen Gruppe entwickelten.
Auftritte blieben allerdings selten, da keiner der Musiker auch nur ansatzweise über den erforderlichen guten Ruf oder gar über geschäftliche Beziehungen zum Musikbusiness verfügte. Gigs in richtigen Klubs wie etwa dem Oldfield, wo die Detours etwa um die gleiche Zeit Fuß fassten, waren für Keith und seine szenefernen Kollegen nahezu unerreichbar. Sie hatten zwar ein recht anspruchsvolles Liveprogramm einstudiert, vor allem mit Rock’n’Roll aus den USA, aber öffentlich kamen sie damit nicht recht weiter.
Vermutlich engagierten sie aus diesem Grund einen „Manager“, von dem wir allerdings nur aus einem Zeitungsartikel wissen, der in The Complete Chronicle Of The Who abgedruckt ist. Er hieß Brian und war laut eigenem Bekunden zufällig an die Strangers geraten, als er auf einem Spaziergang durch East Hill eine ihrer halb öffentlichen Proben mitgehört hatte. Man kam ins Gespräch und dann zum Schluss, dass vor allem eigene Songs fehlten, wenn man den musikalischen Durchbruch schaffen wollte. Brian setzte sich also flugs hin und schrieb die ersten vier Kompositionen seines Lebens, die dann die Gruppe allesamt übernahm. Daraufhin machte er sich im Eiltempo daran, The Strangers zu künftigen Hitparadenstürmern zu formen. Das suggeriert zumindest besagter Artikel. Demobänder wurden aufgenommen, die leider bis heute verschollen sind, und angeblich kam nun auch immer mehr zahlendes Publikum in den Genuss der in Gold gewandeten Newcomer.
Dokumentiert ist immerhin eine BBC-Session vom 9. September 1962. Das Unterhaltungsprogramm des öffentlich-rechtlichen Radiosenders suchte ständig neue Bands, und so erhielten auch The Strangers eine Einladung zum Vorspielen. Sie schrammten nur knapp an einem Überraschungserfolg vorbei, denn sie unterlagen gegen The Dave Clark Five, eine Formation mit weitaus mehr Erfahrung, die später im Gefolge der Beatles die USA eroberte und mit Hits wie „Glad All Over“ (1964) und „Over And Over“ (1965) auch in Deutschland leidlich erfolgreich war. Angeführt wurde die Gruppe von ihrem energischen, singenden Drummer Dave Clark, und es ist anzunehmen, dass Keith aus dieser Begegnung weitere Inspiration für sein künftiges Bühnenleben bezog.
Brians organisatorische Meisterleistung für The Strangers war eine sechsmonatige Deutschlandtournee. Er hatte eine Reihe von vertraglich zugesicherten Engagements in Militärstützpunkten der USA aushandeln können und wollte dies als Sprungbrett für eine internationale Karriere nutzen.
Leider kam die groß angekündigte Tournee nie zustande, weil Keiths Eltern ihre Erlaubnis verweigerten. Keith war gerade erst sechzehn geworden und hatte einen sicheren Job. Noch – denn wer ihn kennt, ahnt schon, dass Keith im geordneten Gefüge einer behördlichen Druckerei keine große Zukunft beschieden war. Tatsächlich nahte das Ende seiner Anstellung, als Keiths anarchistische Seele zielsicher die Möglichkeit zum größtmöglichen Skandal in Form einer militärischen Ehrenbeleidigung ausgemacht hatte.
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