Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock I

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Christoph Geisselhart, geboren 1963, gründete mit dem Maler Rolf Sieber 1992 die international tätige Künstlergruppe
MAN HOI und veröffentlichte 1994 den Roman Die Erben der Sonne.
www.manhoi.de

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The Detours spielten „It Was You“ noch einige Zeit live auf der Bühne, wo es laut Pete auch „gut aufgenommen wurde“. Doch von den angeschriebenen Platten­firmen meldete sich nie jemand. Erst im folgenden Jahr nahmen The Who das Stück noch einmal unter professionellen Umständen auf; später wurde es von zwei anderen Bands übernommen: von der britischen Formation The Fourmost, die es auf einer B-Seite veröffentlichte, und von den Naturals in den USA. Doch all diese Versuche blieben ohne Erfolg.

Etwas fehlte der Band, das fast noch entscheidender war als gute eigene Songs. Es genügte nicht, hartnäckig und diszipliniert am Durchbruch zu arbeiten wie Roger, ehrgeizig und fleißig sein Instrument beherrschen zu lernen wie John oder sich für die Kunst zu öffnen und einen eigenen Weg zu suchen wie Pete. Der Wille zum Erfolg ist notwendig, wenn man nach oben kommen will; doch noch wichtiger ist der unbedingte Glaube an sich selbst, an die Stärke der eigenen Gruppe; dass man stolz darauf ist, ihr anzugehören und diesen Stolz auch nach außen trägt. Aber dazu war keiner der vier Detours in der Lage; dazu bedurfte es der Dreistig­keit eines wild trommelnden Halblings, der genau besehen keine andere Wahl hatte, als reich und berühmt zu werden.

10.: Zwischen Fremden und Freunden: Keith Moons erste Bands

„Er war einfach einsame Klasse.“

Peter Tree alias Sänger Mark Twain über den jungen Keith Moon

„Okay, dann geh’ ich.“

Keith, vor die Wahl gestellt, sich zu entschuldigen oder den Job zu verlieren

Peter Tree und Michael Evans, zwei dem Teenageralter gerade entwachsene Freunde­ aus London-Mitte, hatten bereits in einigen Amateurbands gespielt, als sie sich 1962 entschlossen, eine ernsthafte Formation zusammenzustellen. Die beiden­ antworteten beinahe auf jede Annonce im Melody Maker, ob da nun ein ­Bassist gesucht wurde wie Mike oder ein Sänger wie Peter, immer in der Hoffnung, dadurch gute Musiker für eine professionelle Band zu finden.

Die Musiker in Wembley, bei denen sie zum Vorspielen eingeladen waren, suchten eigentlich nur einen Sänger. Trotzdem begleitete Mike seinen Freund. Wie damals üblich fand die Probe in irgendeinem Wohnzimmer statt. Mike erinnert sich daran in einem Interview mit Tony Fletcher im Dezember 2004: „Da saß ein kleiner Junge hinter dem Schlagzeug. Ich glaube, er hatte nicht mal ein vollständiges Drumkit. Auf jeden Fall war es Keith, der sehr jung aussah, und ich werde mich immer daran erinnern, dass er eine Krawatte trug.“

Informationen über Keiths Band The Strangers wurden relativ spät publik, obwohl Mike Evans schon in Interviews als Bassist von The Action berichtete, dass er einst mit Moon in einer Band gespielt habe. Andy Neill und Mark Kent veröffentlichten diese Faktum 2002 in ihrem Complete Chronicle Of The Who, woraufhin Tony Fletcher ein nachträgliches Interview mit Tree und Evans führte, das in der erweiterten Ausgabe seiner Moon-Biografie Dear Boy abgedruckt ist. (Nach meinen Recherchen waren The Strangers allerdings älter als Keith, und den zeitlichen Ablauf sehe ich ebenfalls etwas anders.) Peter Tree erzählt, dass die namentlich nicht bekannte Band aus Wembley nicht sonderlich gut war; aber der junge Drummer beeindruckte ihn mächtig: „Er war einfach einsame Klasse.“ Michael Evans bestätigt diesen Eindruck: „Er war außergewöhnlich, der jüngste Schlagzeuger, den ich je gesehen habe.“

Auf dem Heimweg fragte Tree den Freund, was der von der Band halte. Evans antwortete umgehend: „Wenn du den Schlagzeuger kriegst, bin ich dabei.“

Fletcher spekuliert, ob die namentlich nicht bekannte Band aus Wembley The Escorts ohne ihren auf dem Absprung befindlichen Sänger Lee Stuart alias Tony Marsh gewesen sein könnten. Ich halte das für unwahrscheinlich; eher kommen The Altones in Frage, über die man bis heute nicht viel mehr weiß, als dass sie aus „Schulkameraden“ von Keith bestanden. Wie auch immer: Es gelang Peter Tree und Michael Evans recht schnell, Keith abzuwerben. Seine Wembley-Band war sich anscheinend unschlüssig, ob sie überhaupt weitermachen sollte, und Keith hatte wie Peter und Mike ehrgeizige Pläne. Mit den Escorts war er nicht richtig vorangekommen, auch weil sein Freund Gerry, der Schlagzeugverkäufer, als offizieller Drummer der Band galt und Keith sich in der Rolle des heimlichen Statthalters gar nicht wohl fühlte. Gerry Evans und Mike Evans, waren übrigens nicht miteinander verwandt, sondern hatten nur zufällig den gleichen Nachnamen.

Die offensichtliche Abweichung in der Bewertung von Keiths Fähigkeiten am Schlagzeug – Gerry fällte bekanntlich ein vernichtendes Urteil, während der Rest der Escorts und nun auch Peter und Mike von Keiths Spielweise begeistert waren – spricht dafür, dass es zumindest halb verdeckte Spannungen zwischen den beiden­ Drummern gab. Mit den ersten Lehrstunden von Carlo Little im Sommer 1962, als Keith Gerry im Urlaub vertrat, war Keith auf jeden Fall eine ernsthafte Konkurrenz geworden.

Die „Promotionfotos“, die Peter Trees Vater im Garten seines Hauses in Sussex­ von der Gruppe machte, beweisen, dass Keith damals in beiden Formationen aktiv war – offenbar ohne dass die eine Band von der anderen wussten; weder Escorts noch Strangers erwähnten je in Interviews eine Doppelbeschäftigung von Keith.

Mike und Peter fanden im Gitarristen Barry Foskett bald den vierten Mann für ihr Quartett. Sie nannten sich ganz literarisch Mark Twain & The Strangers, was vermuten lässt, dass die älteren drei Bandmitglieder eine etwas umfassendere­ Bildung genossen hatten als der zwar vor Ehrgeiz, nicht aber vor bibliophilem Wissen sprühende Marvel Comic-Leser Keith Moon.

Wieder war er der jüngste in der Gruppe, ihr Mittelpunkt und ihr heimlicher Antreiber. Seine Fähigkeit, andere Menschen mit Witz, Mut und Tatkraft zu erobern und sie im Hinblick auf ein gemeinsames Ziel über trennende Unter­schiede­ wie Alter, Status oder Bildung hinweg zusammenzuhalten, zeigte sich auch im Fall der Strangers.

Keith gab den Takt vor, im Leben wie im Spiel, schwankend, oft ungenau und unreif zwar, aber unbestreitbar vital; er zeigte den anderen, wo es seiner Meinung nach lang ging, zum Beispiel indem er in seinem Goldlamé-Anzug auftauchte, den er inzwischen erworben hatte – für weit mehr Geld, als er verdiente, weswegen Vater Moon sicher mal wieder eingesprungen war. Gerry jedenfalls erzählt, dass allein die Anzahlung für den Anzug weit höher war als der gesamte Kaufpreis des Schlagzeugs, das er Keith vermittelt hatte. Innerhalb kurzer Zeit waren Peter, Mike und Barry bereit, sich ebenfalls solche­ glitzernden Anzüge schneidern zu lassen. The Strangers dürften damit ihrem Gruppennamen optisch ziemlich gerecht geworden­ sein; jedenfalls berichtet Keiths Schwester Linda, dass ihr Bruder den Verkehr in der Chaplin Road zum Erliegen brachte, als er ­seinen Bühnendress einem Freund aus der Nachbarschaft vorführte.

Während Keith im Norden von London lebte, wohnten Peter und Mike im Zentrum; Barry hingegen lebte im Südwesten, in East Hill, wo auch der Proberaum zu finden war, in dem sich alle zweimal in der Woche zum Üben trafen. Als Drummer naturgemäß mit dem größten Gepäck bestraft, ließ Keith sein Schlagzeug oft bei einem seiner Kollegen und übernachtete dort auch gleich. Manchmal half Mike, das Schlagzeug mit der U-Bahn nach Wembley zu transportieren und blieb dann seinerseits die Nacht über bei Keith; oder Alf Moon fuhr die Musiker mit seinem Transporter nach Hause.

Keith, der furchtlose Witzbold und enthusiastische Kumpel, schweißte die Strangers zu einer verschworenen Truppe zusammen, die auch abseits der Musik vieles gemeinsam erlebte. Nach wie vor führte Keith seine Possen gern im öffentlichen Raum auf – vor allem in der U-Bahn, wo er einmal zwischen zeitungslesenden Geschäftsleuten krähend wie eine Elster ins Gepäcknetz kletterte, um eine Reaktion zu provozieren. Oder er täuschte einen Ohnmachtsanfall mitten auf der überfüllten Oxford Street vor, bis besorgte Passanten den Notarzt riefen, woraufhin der Scherzbold blitzartig aufsprang und in der Menge verschwand.

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