Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock III

Здесь есть возможность читать онлайн «Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock III» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

The Who - Maximum Rock III: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «The Who - Maximum Rock III»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Christoph Geisselhart, geboren 1963, gründete mit dem Maler Rolf Sieber 1992 die international tätige Künstlergruppe MAN HOI und veröffentlichte 1994 den Roman Die Erben der Sonne. Der erste Band seiner Who-Biografie erschien im Herbst 2008 bei Hannibal, der zweite Band folgte im Frühjahr 2009. www.manhoi.de

The Who - Maximum Rock III — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «The Who - Maximum Rock III», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Weitere Auszüge aus Petes eigenem Schaffenszyklus folgten am 16. September im Madison Square Garden. Hier vernahm man mit „Dance It Away“ ein Stück, das Pete auf seinem übernächsten Soloalbum, All The Cowboys Have Chinese Eyes, veröffentlichen sollte; zwei Tage später gab es eine erste Kostprobe von „I’m An Animal“, das sich ebenfalls 1980 auf Empty Glass wiederfand. Der Komponist dokumentierte damit nicht nur seine Souveränität, sondern auch ein Stück weit seine Unsicherheit und Wankelmütigkeit. Er schien erst ausprobieren zu müssen, welche Titel er für die Who opfern sollte und welche er für sich zurückbehalten durfte.

Doch auch alte Nummern intonierte die Band munter weiter. Am liebsten­ bedienten sie sich der frühen Coverversionen, die sie zu gekonnten Improvisationen im Anschluss von „My Generation“ ausbauten. Am 18. September waren dies beispielsweise „Shakin’ All Over“ und „Please Don’t Touch“ von Johnny Kidd & The Pirates sowie „Sweets For My Sweet“ von den Searchers; darauf folgte die Motown-Nummer „Dancing In The Street“ (Martha And The Vandellas) aus der Feder von Marvin Gaye, die sie zuletzt 1966 in Stockholm gespielt hatten. Diese Reminiszenz konterkarierten sie schließlich knallhart mit „Pretty Vacant“ von den Sex Pistols.

Am erstaunlichsten an dieser Show mit dreißig Titeln aber war, dass Pete sich mittendrin nach einer besonders heftigen Windmühlen-Attacke bei „Who Are You“ schwer an den Schaltknöpfen seiner Gitarre verletzte und mit einer bluttriefenden Hand die Bühne verlassen musste. Backstage nähte ein Arzt die aufgeschlitzte Hand, während die verbliebenen vier Musiker unter Leitung von Roger improvisierend die Zeit überbrückten. Die Stegreifvorführung ­mündete im ersten Who-Schlagzeugsolo von Kenney Jones; Roger wechselte sodann von der Mundharmonika an Petes Gitarre, begann „My Generation“, und John schloss sich mit einem ausgedehnten Soloritt über den langen Hals seiner Bassgitarre an.

Bei „Magic Bus“ hatte der Arzt in den Kulissen seine Arbeit an der ­rechten Gitarristenhand verrichtet, und Pete stürmte zurück ins Rampenlicht. Er demonstrierte alsgleich mit „Pinball Wizard“, weshalb er in erster Linie für die Saitenarbeit bei den Who zuständig war und nicht Roger, der Petes Wunsch nach einem zweiten Gitarristen beseelt aufgegriffen hatte und nun selbst wieder gelegent­lich wie in alten Detours-Zeiten die Saiten zupfte. Tags darauf stellte Pete gegen Ende der letzten Show die Dinge mit einem kleinen „Saitenhieb“ endgültig klar: „Letzte Nacht wurden alle, die dabei waren, mit einem ungewöhnlichen Anblick belohnt. Roger Daltrey spielte Gitarre, ­während ich meine Hand richten ließ. Also halte ich eine kleine Aufmerksamkeit für angemessen. Herausrollen, bitte!“ Und auf Petes Geheiß schob ein Roadie eine billige E-Gitarre und einen winzigen Verstärker auf die Bühne und schloss das wenig imposante Ensemble an den Strom an. Roger spielte einen Akkord, worauf Pete prote­stierte:­ „Viel zu laut!“ Dann ging es mit ­„Shakin’ All Over“ weiter, und bei „Road Runner“ wurde ein Kuchenbüffet auf die Bühne gekarrt, das groß genug war, um ein Männerwohnheim zu ­verköstigen und infolgedessen ausreichend Munition für die abschließende Tortenschlacht lieferte.

Das Time Magazine widmete „der triumphalen Rückkehr der Who“ einen ausführlichen Bericht, wobei es besonderes Augenmerk auf die offenbar sehr speziellen Fans der Gruppe legte: „The Who spielen für ein Publikum, das alterslos scheint. Für diese Kids ist Rock’n’Roll weit davon entfernt, bloße Unterhaltung zu sein; eher ist es für sie eine Frage von Leben und Tod.“ Die buchstäbliche Richtigkeit dieser Feststellung sollte sich bald tragisch bewahrheiten.

Nach einer dreiwöchigen Pause in London und vier Auftritten, die dem britischen Modpublikum geschuldet waren, setzen The Who ihre USA-Tournee fort. The Kids Are Alright und Quadrophenia kamen im Herbst in Amerika in die Kinos, und so waren Eintrittskarten für die dreizehn Konzerte Mangel­ware,­ obwohl die Gruppe in Arenen spielte, die bis zu fünfzigtausend Per­sonen Platz boten. Tourbegleiter Richard Barnes erinnert sich:

„Mir fiel auf, wie unterschiedlich die Zuschauer in den USA und in England waren. In Großbritannien herrschte trotz der Treue der Fans nicht diese schiere Begeisterung. Das Publikum in England war viel kritischer als in den Staaten, wo die Kids entschlossen wirkten, sich einfach nur gut zu amüsieren. Niemand fühlte sich wie in einer Jury, die am Ende ­Punkte zu vergeben hat. Zudem hatte in England die Punk-Revolution stattgefunden und bewirkt, dass etablierte Bands noch argwöhnisch beobachtet wurden. Logischerweise spiegelte sich das im Auftritt der Gruppe wider. In den USA begann ein gewaltiges Gebrüll, kaum dass der erste Akkord angeschlagen wurde, und die Energie schwappte zurück auf die Bühne, so dass selbst relativ kleine Zuschauerzahlen ausreichten, um eine überwäl­tigende Atmosphäre zu erzeugen.“

Bereits die erste Show im eher kleinen Masonic Auditorium in Detroit wurde zu einem von Hysterie und Euphorie getragenen Rockspektakel, wie es nur ganz große Bands zelebrieren können. Überraschungssongs dieses Abends waren „I Can See For Miles“, „Young Man Blues“ und „Dancing In The Street“, das mit Petes Stück „Dance It Away“ kombiniert wurde. „Ihr – oder eure Eltern – habt damals unserer ersten Platte in Detroit zum Durchbruch verholfen“, erinnerte Pete die örtlichen Fans an eine lange Beziehung, die 1965 mit „I Can’t Explain“ begonnen hatte.

Am 3. Dezember machten The Who nach einem Auftritt in Pittsburgh Station­ in Cincinnati im Bundesstaat Ohio. Das dortige Riverfront Coliseum, ein erst vier Jahre zuvor erbautes ovales Hallenstadion, in dem normaler­weise­ die örtliche Eishockeymannschaft Cincinnati Stingers vor bis zu zehntausend Zuschauern ihre Heimspiele austrug, bot an diesem Abend fast neunzehntausend Personen Platz. Auch die Karten für dieses Who-Konzert waren innerhalb kürzester Zeit verkauft gewesen. Fast alle Tickets kosteten gleich viel, etwa zehn Dollar, und garantierten dem Inhaber nicht mehr, als dass er in die Halle passte.

Für US-Rockkonzerte war das damals die gängige Praxis. Man nannte diese Platzverteilung Festival Seating. In der Praxis bedeutete dieser hübsch klingende Begriff: Wer zuerst kommt, kriegt die besten Plätze. Demzufolge bildeten sich bereits am Mittag lange Schlangen vor dem auf Betonstützen errichteten Coliseum, das auf der einen Seite durch die Autobahn, auf der anderen durch den Ohio River begrenzt wird. Der Stauraum für die Wartenden wurde bedrohlich eng, als die Menge auf rund achttausend Menschen angewachsen war. Das war gegen achtzehn Uhr dreißig. Die Band erschien ohne Roger ­Daltrey zu einem späten Soundcheck, was den ungeduldigen Fans vor den Glastüren Anlass zur Vermutung gab, das Konzert würde bereits beginnen.

Von hinten drängten Tausende nach vorn. Dort standen eine Handvoll Ordner, die zwei noch geschlossene Glastüren bewachten – offizielle Quellen sprechen von vier besetzten Eingängen, viele Augenzeugen nur von einer Schiebe­tür. Einige Menschen kamen im Gedränge zu Fall. Andere warfen die Glasscheiben ein und versuchten durch die aufgesplitterten Lücken ins In­nere des Coliseums zu schlüpfen. Gerade einmal fünfundzwanzig Polizisten waren zu diesem Einsatz abkommandiert; sie griffen nicht ein, obwohl viele Menschen um Hilfe riefen.

Nun wurden die Eingänge endlich geöffnet. Das Coliseum hat sechzehn Glastüren, die man alle sofort hätte öffnen müssen, doch die überforderten Ordner befolgten pedantisch die Anweisungen des Veranstalters und quetschten­ die völlig außer Kontrolle geratene Menschenmenge durch die wenigen vorgesehenen Schleusen, wobei jede Tür nach jedem Besucher geschlossen wurde, damit die Kartenabreißer akribisch die Tickets kontrollieren konnten.­ Panik brach aus. Einige Fans kletterten über die Wartenden, wodurch ­weitere Menschen zu Boden fielen, niedergedrückt und zertrampelt wurden. Ihre Schreie gingen im Chaos unter. Wer zwischen die Strömungen der Nachdrängenden und der Zurückgeworfenen geriet, befand sich in höchster­ Not. Ron Duristch, der zwischen vielen tausend Who-Fans vor dem Coliseum eingeschlossen wurde, berichtet auf der Webseite der Institution Crowdsafe, die nach der Tragödie gegründet wurde, von seiner­ beklemmenden Erfahrung:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «The Who - Maximum Rock III»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «The Who - Maximum Rock III» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «The Who - Maximum Rock III»

Обсуждение, отзывы о книге «The Who - Maximum Rock III» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x