Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock III
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Pete über die Tragödie von Cincinnati, bei der elf Fans zu Tode getrampelt wurden
„Ich spürte, dass ich auf jemandem stand.“
Ein Augenzeuge im Bericht der offiziellen Untersuchungskommission
„Es waren viel zu viele Leute auf zu engem Raum, die nur vorwärts gehen konnten.“
Ein Augenzeuge im Rolling Stone
„Das ist das Ende.“
Rogers erste Reaktion, als er nach dem Konzert über das Ausmaß der Katastrophe informierte wurde
Während der Filmfestspiele in Cannes, die zu einer Hommage an Keith Moon gerieten, war es auch zu einer nostalgischen Begegnung zwischen den Who und ihrem Ex-Manager Kit Lambert gekommen.
Es lässt sich nicht ganz rekonstruieren, weshalb der schwer drogenabhängige Lambert plötzlich in Südfrankreich auftauchte, und vor allem, wie er die kostspielige Reise dorthin finanzieren konnte, wo doch das Vormundschaftsgericht seine Eingaben zur Wiederherstellung seiner Geschäftsfähigkeit regelmäßig ablehnte. Wir erinnern uns: Um den vollständigen Verlust seiner Güter und Rechte an die Banken abzuwenden, hatte sich der einst geniale homosexuelle Exzentriker, der The Who groß gemacht hatte wie Manager Brian Epstein die Beatles, im Herbst 1976 vom Court of Protection als unmündig erklären lassen (siehe Band zwei). Lambert focht seitdem einen verzweifelten, aber hoffnungslosen Kampf um Glaubwürdigkeit. Zu groß waren seine Schulden, zu hartnäckig die Gläubiger in England, Italien und den USA, und zu schwer wog seine Sucht, der Alkoholismus und seine nachgewiesene Unseriosität, um das Vormundschaftsgericht überzeugen zu können. Wer sich einmal diesem Kuratorium unterstellt hatte, musste sehr gute Argumente vorbringen können, wenn er aus der Vormundschaft wieder entlassen werden wollte. Und diese Argumente hatte Lambert offenkundig nicht.
Nach dem zweiten Konzert im römischen Amphitheater traf der gebeutelte Ex-Manager seine früheren Mündel – vermutlich mit dem Vorsatz, sich der Band erneut anzudienen. „Kit hat mir gerade in fünfzehn Minuten erklärt, was mit den Who nicht stimmt“, berichtete Pete nach dem Wiedersehen. „Und er hat recht.“
Dieses Statement wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der beiden Gesprächspartner. Kit hätte sich eher damit beschäftigen sollen, was mit ihm selbst nicht in Ordnung war, und auch Petes Konfusion muss beachtlich gewesen sein, wenn er sich allen Ernstes eine Analyse der Bandsituation zu eigen machte, die von einem gefallenen Lebemann kam, der zum unrettbaren Trinker, Junkie, Habenichts geworden war.
Lambert jedoch zog aus Petes Äußerung die vage Hoffnung, die Who würden ihn wieder als Manager akzeptieren. Er wusste, dass der aktuelle Geschäftsführer Bill Curbishley Rogers Mann war, und er versuchte Pete klar zu machen, dass diese Konstellation auf Dauer zu seinem Nachteil gereichen würde. Außerdem benötigte Lambert dringend Geld. Von seinen Reichtümern war ihm nichts mehr geblieben, nachdem das Gericht erst einmal die Forderungen der Gläubiger befriedigt hatte. Die private Treuhänderin Daria Shuvalloff, Kits Jugendfreundin, hatte ihre Aufgabe inzwischen weitgehend an einen amtlichen Konkursverwalter übergeben, der bei einem Besuch in Lamberts venezianischem Dogenpalast umgehend den Verkauf des Hauses angeordnet hatte.
Der Palazzo Dario war in einem erbärmlichen Zustand. Kaum noch möbliert, da regelmäßige Auktionen das kostbare Interieur zur Deckung der Kredite und Forderungen fast völlig ausgebeint hatten, inzwischen dreimal ausgeraubt und durch einen Brand beschädigt, nachdem die in einem Seitenflügel hausende Vertraute Lamberts, Anya Butler, vergessen hatte, die Heizung abzustellen, fand das ehedem märchenhafte Haus am Canale Grande zunächst keinen Käufer. Sotheby’s versteigerte im Sommer 1979 den Rest der Einrichtung – darunter die wertvollen Kristallkronleuchter, die Bibliothek, Gemälde und persönliche Gegenstände Lamberts – für vierunddreißigtausend Pfund. Das Haus selbst kam erst im November 1979 unter den Hammer und fand für dreihundertsechzigtausend Pfund einen Käufer, woraufhin Daria Shuvalloff ihre Pflicht als erfüllt betrachtete und von ihrem Amt als Treuhänderin zurücktrat.
Lambert zeigte sich über die Schuldentilgung wenig erfreut, vielmehr bezichtigte er alle daran Beteiligten, sie hätten sich persönlich an seinem Leid bereichert. Er lebte inzwischen nicht mehr bei seiner Mutter, sondern hatte bei einem kinderlosen Ehepaar Unterschlupf gefunden, das sich allerdings bald nach seinem Einzug trennte. Abermals obdachlos geworden, erinnerte er sich an eine alte Bekannte, Louise Fitzgerald, die einst in der Werbeabteilung eines Schallplattenvertriebs gearbeitet hatte. „Eines Tages stand er plötzlich vor der Tür meines Apartments“, erzählt sie, „mit zwei Papiertüten unter dem Arm. Es war schockierend, dass er wohl nur noch die Möglichkeit hatte, eine ferne Bekannte wie mich aufzusuchen. Er sah aus wie ein Landstreicher, und als ich ihm das sagte, meinte er nur: ‚Geld brennt dir Löcher in die Hosentasche.‘ Ich sagte ihm, dass er drei Monate bleiben dürfe, und dass die Hausregel vorschrieb: ,Keine Jungs!‘“
Louise Fitzgerald war nicht die erste und auch nicht die letzte weibliche Rettungsstation, die Kit Lambert in seiner Not aufsuchte. Seine Motive waren relativ durchsichtig und nachvollziehbar. Was die alleinstehenden Damen allerdings bewog, ihn aufzunehmen, nächtelang seinen Monologen zu lauschen, seine Launen und Klagen, die Paranoia und die Drogensucht zu ertragen, ihn durchzufüttern und zu bemuttern, wenn er die wöchentliche gerichtliche Auszahlung schon am ersten Tag verspielt, in Koks oder Heroin umgesetzt hatte, das alles gehört in den Bereich der freudianischen Spekulation.
Fakt ist, dass Lambert deutlich länger als drei Monate in Louise Fitzgeralds Wohnung lebte. Während dieses Aufenthalts, so bestätigt seine Versorgerin, suchte er mindestens noch ein weiteres Mal Bill Curbishley auf, um seine Wiedereinsetzung als Who-Manager zu bewerkstelligen. Logischerweise ließ sich der gradlinige und professionell denkende Curbishley auf keinerlei Zusagen ein. Keiner in der Who-Entourage, außer dem mitfühlenden und selbst in ein Psychodrama gleitenden Pete vielleicht, hätte Kit Lambert noch ernstlich zugetraut, dass er einer geordneten Arbeit nachgehen könnte. Zumal die Analyse, die Lambert in Cannes aufgestellt hatte, keineswegs zutraf: Die Geschäfte des Who-Konzerns liefen nämlich mit weltweit zwei Filmen in den Kinos und einer gleichzeitig anstehenden Tournee wie geschmiert.
Zehn Tage nach dem Konzert in Nürnberg startete der erste Teil der USA-Rundreise, ein zweiwöchiger Trip an die Ostküste mit Auftritten in New Jersey und im Mekka der kommerziellen Unterhaltungsindustrie, im Madison Square Garden von New York City. Über hunderttausend Menschen sahen dort sieben spektakuläre Aufführungen. The Who hatten zusätzlich eine dreiköpfige Bläsergruppe engagiert, um ihr musikalisches Spektrum auf der Bühne zu erweitern, und sie nutzten die Freiheiten, die ihnen die größere Besetzung gab, weidlich aus. Ihr ohnehin sehr anspruchsvolles Best-of-Set reichte von „Boris The Spider“ bis „Trick Of The Light“ mit Johns sensationellem Powerspiel am achtsaitigen Bass, zu dem Pete den regulären Basspart übernahm; es reichte von „I Cant’t Explain“ bis „Long Live Rock“, von „Substitute“ bis „Won’t Get Fooled Again“, von „My Generation“ bis „Magic Bus“ und von „Pinball Wizard“ bis „5:15“ – und zu diesem traumhaften Medley aus den erfolgreichen Who-Alben Tommy, Who’s Next, Quadrophenia und Who Are You kamen noch die Sechzigerjahrehits, die sie souverän herunterrotzten und je nach Lust und Laune abwandelten.
Außerdem gab es noch völlig neue Klänge. Schon am zweiten Abend in New Jersey fiel die Band scheinbar wie aus dem Nichts in „All Right Now“ von Free ein, wohl um Rabbits frühere Verdienste zu würdigen; dazu kamen das lange nicht mehr auf der Bühne gehörte Stück „Road Runner“, „Pictures Of Lily“ und „Big Boss Man“ von Willie Dixon – eine Premiere wie der zwei Tage später in New York aus dem Songkatalog gezauberte neue Titel „Cats In The Cupboard“, der im Jahr danach auf Petes Soloalbum Empty Glass erscheinen sollte.
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