Andrea Ross - Einmal neues Leben, bitte!
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Diese 20 amüsanten Erlebnisberichte eines deutschen Auswanderer-Paares werden Ihnen dabei helfen, die gröbsten Fehler zu vermeiden. Gleichzeitig zeichnen sie ein farbiges Bild von Land und Leuten.
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Meinem Schatz geht es nicht anders; er ist bereits dabei, das abstrakte Vorhaben zu konkretisieren. Wie wäre das mit der Krankenversicherung? Welche Erlaubnisse würde man benötigen, um in Spanien leben zu dürfen? Wohin mit den vielen Möbeln, die unser Haus bevölkern? Und vor allem – wir würden dort ein Domizil zum Leben und Arbeiten brauchen, woher nehmen wir das und welche Kosten kämen auf einen zu?
Abends sitzen wir nicht mehr so oft vor dem Fernseher, sondern sehen uns interessiert auf Immobilienseiten um. Wir können ja gar nicht glauben, was wir hier sehen! Sind das wirklich Monatspreise, die hier für Langzeitmieten angegeben sind?! Aus Deutschland sind wir da ganz andere Dimensionen gewohnt, unser stinknormales Reihenhaus kostet schon 800 Euro Kaltmiete.
Und ausgerechnet an der Costa Blanca, mitten im Urlaubs-Paradies, soll so etwas für die Hälfte zu haben sein?
Wir jagen mit einem ersten Immobilienbüro nette Mails hin und her, bekommen genau das bestätigt: jawohl, das Angebot ist groß und kostengünstig. Ein sehr netter, in Spanien ansässiger Kolumbianer, der perfekt Englisch spricht, sendet uns ein paar schöne Bilder von günstigen Wohnobjekten, die unbändige Lust darauf erzeugen, diese Häuschen in natura zu sehen.
Es hilft nichts – um zu wissen, ob wir wirklich auswandern wollen, müssen wir dorthin fliegen. Mein Alexander sucht bereits im Internet nach billigen Flügen, während ich erfreut meine Bikinis hervorkrame – Frau muss doch wissen, ob die Dinger überhaupt noch passen.
An einem eiskalten, stürmischen Tag im März 2010 ist es endlich soweit – aufgeregt wie zwei Ausreißer auf Abwegen machen wir uns auf die Fahrt nach Frankfurt-Hahn, von wo aus uns der Billigflieger gen Süden tragen wird.
Ein Hotelzimmer haben wir für die fünf Tage nicht gebucht, denn wir sind uns einig: wir wollen und WERDEN eines dieser Häuser anmieten, unsere Auswahl aus den acht im Internet gesehenen Objekten treffen und auf der Stelle dort einziehen. Die Häuser sind ja meist vollständig möbliert. Da die Mietverträge ohnehin längstens über 11 Monate laufen, hätten wir dann immer noch Zeit, uns etwas anderes zu suchen, meint unser Agent. Einen Fuß hätten wir auf diese Weise schon mal in der neuen Heimat platziert, diese Maßnahme verstärkt die Vorfreude auf ein grandioses Lebensgefühl.
Die infrage kommenden Häuschen stehen alle im Bereich zwischen Los Montesinos und Orihuela (Costa) und dieser Landstrich wiederum befindet sich an der südlichen Costa Blanca.
Begeistert zeige ich Alex einen Artikel aus dem Internet, welcher besagt, dass ausgerechnet diese Region mit dem besten und gesündesten Klima Europas gesegnet ist – das ist ein weiterer Punkt, der uns in der getroffenen Entscheidung bestätigt! Wärme und Meeresluft tun gut.
Mir wird schlagartig bewusst, dass wir eigentlich jetzt schon nicht mehr zurückkönnen, denn der Wunsch zum Auswandern lässt sich nicht mehr aus dem Bewusstsein tilgen.
Mensch, bin ich gespannt, was mich dort erwarten wird …
Tipp:
Es empfiehlt sich, sein Traumland zuerst bei mindestens einem Kurzurlaub zu erkunden. So stellt man fest, in welcher Region man leben möchte oder eben lieber nicht.
Binden Sie sich nicht langfristig, kaufen Sie nicht sofort eine Immobilie. Vergleichen Sie die Angebote sehr sorgfältig, sehen Sie sich die Häuser und Wohnungen unbedingt vor Ort an. Haben Sie sich entschieden, erstellen Sie sich eine Liste: Was passt in die neue, bereits möblierte Wohnung hinein, soll von Deutschland mitgenommen werden? Wohin mit dem Rest?
Viele Häuser an der Costa Blanca verfügen weder über Keller noch über Dachböden! Auch Garagen sind da keine Selbstverständlichkeit. Achten Sie auf die Ausrichtung des Hauses – viel Sonneneinstrahlung kann im Winter ein Segen, im Sommer aber ein Fluch sein!
Achten Sie darauf, dass ein Pool zur Verfügung steht. Im Sommer erreichen die Temperaturen wochenlang Werte über 30 Grad. Ideal ist ein offener Kamin, denn in der kühlen Jahreszeit wird es ohne Heizung feucht und kalt in den Häusern. Es gibt alternativ Klimaanlagen, die man auf Heizen umstellen kann.
3 – Ein Trip mit Folgen
Nervös stehen wir am Flughafen Alicante und warten auf Julio, den netten Kolumbianer, der uns die Immobilienangebote zeigen soll.
Wo bleibt er denn bloß?
Auf einmal steuert ein quirliges Kerlchen im braunen Anzug auf uns zu, ein strahlendes Lächeln begrüßt uns herzlich. Der erste Eindruck ist somit schon mal bestens: die Sonne scheint, es ist warm, überall wiegen sich Palmen im Wind. Jetzt steht uns eine Rundreise mit einem netten Immobilienmakler bevor und ich platze fast vor Neugier und Vorfreude. Ohne Zeit zu verlieren, beginnen wir unsere Tour.
Wir können uns gar nicht sattsehen: schöne, gepflegte Urbanisationen unter dem strahlend blauem Himmel Spaniens. All die Pools, Gärten und Blumen haben es uns auf der Stelle angetan. Kein Vergleich zu Deutschland, wo alles jetzt, Anfang März, in der üblichen Tristesse in Grau, Dunkelgrün und Braun gefärbt ist. Da kommt Lebensfreude auf, wir fühlen uns wie im Paradies.
Die Mietpreise nötigen uns ein laues Lächeln ab. Hier bekommt man tatsächlich ein vollmöbliertes Haus mit Pool für schlappe 500 Euro zur Miete überlassen, die gerade überstandene ImmobilienKrise macht das möglich. In Deutschland kann man für dieses Geld froh sein, überhaupt einen kleinen Balkon an seiner Wohnung im Mietsbunker sein Eigen zu nennen.
Es hilft alles nichts: hier wollen wir zukünftig leben, auch wenn der bevorstehende Umzug so einige Einschnitte in unser Leben bedeuten wird und obwohl auch hier sicher nicht alles Gold ist, was glänzt. Wir sind zum Glück nicht so naiv, das blauäugig zu glauben.
Der Tag verläuft sehr angenehm. Wir gehen zwischendurch Kaffee trinken und unterhalten uns prima mit Julio. Auch er ist aus Kolumbien einst hierher ausgewandert. Für ihn hatte sich das erheblich schwieriger als für uns Europäer gestaltet. Er hatte damals unter anderem Visum und Arbeitserlaubnis benötigt. Insofern beneidet er uns um die Freizügigkeit innerhalb der EU.
Die Rechnung des von Engländern geführten Cafés lässt uns gleich wieder staunen. Ein Kaffee ist in Deutschland bestimmt nirgends mehr für einen Euro zu bekommen! Wenn die restlichen Lebenshaltungs-Kosten hier ebenso unter dem deutschen Niveau liegen sollten, dann wäre dies ein zusätzlicher angenehmer Aspekt, der uns in unserem Vorsatz bestärkt.
Am Abend dann treffen wir tatsächlich unsere Entscheidung: ein Reihenhäuschen in La Mata wird den Zuschlag erhalten. Es verfügt über 2 Schlafzimmer, eine Dachterrasse und einen unschlagbaren Meerblick. Es liegt bloß an die 100 Meter vom Strand entfernt an einem Hügel, die ansprechende Siedlung verfügt auch über einen Gemeinschafts-Pool.
Wir sind hin und weg, können kaum fassen, dass wir künftig hier leben dürfen und fühlen uns auf Anhieb wie zu Hause. Nur eine einzige Nacht schlafen wir im benachbarten Hotel, weil der Makler noch Verträge und Schlüssel vorbereiten muss. Dann aber dürfen wir unser neues Heim beziehen und sind überglücklich.
Die restlichen Tage dieses Spanienkurzbesuchs fühlen sich an wie Urlaub, nur viel schöner. Wir erkunden die Umgebung, entdecken tolle Bars und Cafés und entspannen uns am Strand. Zum Schluss packen wir unsere Klamotten nicht etwa wieder in die Koffer, sondern hängen diese demonstrativ in die eingebauten Kleiderschränke – wir sind schließlich im Grunde keine bloß temporär anwesenden Touristen mehr. Wir werden hierher komplett auswandern. Ein tolles Gefühl!
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