Andrea Ross - Scheidung kann tödlich sein

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Scheidung kann tödlich sein: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach gescheiterten Ehen, drastischen Familienzerwürfnissen, beruflichem Scheitern und verzweifelter Seelenerschöpfung sind Andrea und Attila nach Spanien ausgewandert und unternehmen den Versuch eines Neustarts. Doch die Schatten der Vergangenheit reichen bis an die Costa Blanca. Scheidungsverfahren, Sorgerechtsverhandlungen und ein zehrender Kampf um die Gunst der Kinder trüben die spanische Sonne. Intrigen, Neid und Hass finden ihren Weg auch über Ländergrenzen hinweg. Außerdem lassen schwindelerregende Schulden Zweifel aufkommen, ob die Vergangenheit jemals ein ruhiges Jetzt zulässt. Was das Paar daran hindert, diesen zermürbenden Alltag aufzugeben, ist ihre Liebe.
Erzählt aus dem Blickwinkel der neuen Partnerin

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Somit würden wir für lange Zeit wohl weder Uschi vom Hals bekommen noch vor Solveigs oder Ronjas Launen sicher sein. Wie sollte ich damit umgehen? Zumal Attila alles liegen und stehen ließ, wenn von dieser Seite etwas kam.

Und dann die Schlussfolgerung des Gutachtens! Uschi sei zwar eigentlich nicht erziehungsfähig, trinke viel zu viel Alkohol und nehme überdies Psychopharmaka ein, aber die Kinder sollten dennoch bei ihr belassen werden. Sofern sie sich weiterhin der Hilfe von außen bedienen würde. Unter anderem, damit die Kinder beim Vater keine neue Sprache lernen und sich in kein neues Umfeld eingewöhnen müssten. Außerdem hätten alle Kinder so und so geäußert, bei der Mutter bleiben zu wollen.

Man wollte sie somit mit Hängen und Würgen bei der Mutter lassen, selbst wenn dies bedeutete, dass weiterhin mit Psychiatrieaufenthalten, der Erziehungsbeistandschaft und womöglich sogar mit notwendiger Fremdunterbringung zu rechnen war. Bis alle drei Kinder 18 Jahre alt wären. Auch für den Fall, dass Uschi, wie bisher, null einsichtig ob ihres Verhaltens und dessen Folgen sein würde. Kein Wort fiel davon, wie überhaupt sichergestellt werden sollte, dass Uschi sich rechtzeitig adäquate Hilfe holte, wenn sie mit den Kindern nicht klarkam. Nach den bisherigen Erfahrungen geschah das alle paar Tage.

Wenn ich mir vorstelle, meine Mutter hätte früher ein Heer von Erziehungsbeiständen und Psychiatern beschäftigt, nur um mir Herr zu werden ... welche Kinder sind schon komplett harmlos? Der Unterschied dabei ist nur: wirhatten einen gewissen anerzogenen Respekt, und wenn es nur derjenige vor den Folgen unserer Handlungen war. Die notwendige Frusttoleranz, die man im Leben nun einmal benötigt, wurde uns auf jeden Fall beigebracht. Die Grenzen waren fest abgesteckt und wer sie übertrat, der tat das mit voller Absicht und wusste, worauf er sich einließ.

Immer wieder aufs Neue.

1973 – Der schwarze Schaukelstuhl-Freitag

Ich liebe die Freitage. Wenn ich aus der Schule komme, vertilge ich immer mein Mittagessen, kümmere mich kurz um die Hausaufgaben und dann, ja dann winkt die große Freiheit. Nicht nur wegen des Wochenendes. Am Freitagnachmittag erledigen meine Eltern stets den Großeinkauf der Familie und sind nur allzu froh, wenn ich gelangweilt anmerke, dass ich nicht unbedingt mitgehen möchte und sogar, wenn es denn sein muss, auf den kleinen Bruder aufpassen werde. Sie sind wohl glücklich, dass ihnen keine nervigen Kinder an der Kasse beharrlich Süßigkeiten herauspressen wollen. So hat jeder etwas von diesen Freitagen: die Eltern ihre Ruhe, und wir Kinder Zeit für Sachen, die unsere Alten besser nicht mitbekommen sollten. Herrlich!

So auch heute. Kaum hat meine Mutter nach den üblichen Ermahnungen die Türe hinter sich zugezogen, erwachen meine Lebensgeister. An genau diesem Freitag werde ich versuchen, die Experimente von früher zu wiederholen, deren Ergebnis mir damals sehr zugesagt hatte.

Mein Bruder nannte ein Schaukelpferd sein Eigen, was ich ihm ziemlich neidete. So was hatte man mir früher nicht gekauft, aber das war ja wieder typisch. Immer nur er! Daher verfiel ich irgendwann auf die wahnwitzige Idee, ihm das Schaukeln darauf madig zu machen. Ich setzte mich neben dem selig schaukelnden Bruder auf den Fußboden und machte abfällige Bemerkungen über das Pferdchen, dass dieses langweilige Schaukeln ja wohl überhaupt keinen Spaß machen könne. Es sei denn, man versuche sich an einem tollkühnen Überschlag!

Peter reagierte auf meine blöden Bemerkungen erst einmal überhaupt nicht. Da musste ich wohl Stufe zwei meines Planes einleiten: man halte die Kufen hinten fest, bis Peter seine Wut kriegt und versucht, durch körperliche Anstrengungen das Pferdchen wieder frei zu schaukeln. Und dabei möglichst der blöden Schwester die Finger unter den Kufen einzuklemmen. Danach müsste man die Kufen nur noch plötzlich loslassen, und voilà ... Mein Brüderlein war sehr schnell jähzornig zu bekommen, diese Eigenschaft hatte er wohl von Mama geerbt. Tatsächlich saß er mit vor Anstrengung hochrotem Kopf zu Pferde und ackerte mit all seiner kindlichen Kraft, um den Holz-Gaul aus meinem hinterhältigen Einfluss zu befreien. Schon das sah urkomisch aus, ich lachte schadenfroh in mich hinein. Dann war es soweit, ich schenkte schlagartig dem Pferd seine Freiheit. Und dem Peter ein wahres Jahrmarktserlebnis, denn er überschlug sich tatsächlich,

landete danach unsanft auf seinem Dickschädel.

Die Folge war damals eine leichte Gehirnerschütterung für Peter, der von meiner Mutter ausgiebig beweint wurde, sowie ein geröteter Hintern bei mir. Der Teppichklopfer hatte ganz schön was aushalten müssen. Als ich tränenüberströmt in meinem Zimmer lag, wobei ich es tunlichst vermied, mich auf den Rücken zu drehen, wurde mir klar, welchen Fehler mein Plan gehabt hatte: die Eltern waren zu Hause gewesen. Ich hatte keine Zeit mehr gefunden, den Peter zu bestechen, damit die Unfallursache geheim blieb. Das würde mir nicht noch einmal passieren!

Aber heute, zwei Jahre später, liegen die Dinge anders. Der Peter interessiert sich nun zwar nicht mehr für Schaukelpferde, dafür aber für den schwarzen Schaukelstuhl meiner Eltern, den sie sich kürzlich angeschafft haben. Der ist so eine Art Heiligtum, der ganz persönliche Luxus meines Vaters. Daher hat man uns auch unter Androhung übelster Strafen untersagt, damit allzu wild zu schaukeln. Ich habe die Kufen-Konstruktion genau analysiert, auch dieser Stuhl dürfte an irgendeinem Punkt zum Überschlag gelangen. Spitze! Der unbedarfte Peter schnallt bestimmt nicht, was ich vorhabe. Der ist noch klein und dämlich.

Ich setze mich in den Stuhl, fange an zu schaukeln. Bemerke beiläufig, wie herrlich das doch sei, erst recht, wenn man das Tempo etwas erhöhe. Demonstriere es auch gleich, während ich nebenbei erfreut registriere, dass tatsächlich der Moment, an dem die Kufen den Schwung nicht mehr abfangen können, nicht mehr weit sein kann.

Peter lässt nun seine Bauklötze links liegen, will natürlich auch schaukeln. Er möchte überhaupt immer alles, was ich habe oder kann. Erst einmal erkläre ich ihm triumphierend, dass er noch ein Baby sei und mit diesem Höllenstuhl überhaupt nicht umgehen könne. Das sei viel zu gefährlich. Erwartungsgemäß will Peter jetzt erst recht, koste es, was es wolle. Als er schon kurz vor einem kapitalen Wutanfall steht, spiele ich die großzügige, nette Schwester: bitte sehr, versuche es ruhig. Aber so schnell wie ich kannste eh nicht. Woraufhin Peter natürlich alles Menschenmögliche daransetzt, aus dem Stuhl ein Fluggerät zu machen.

In froher Erwartung sitze ich, gelangweilt wirkend, auf der Couch. Jetzt gleich ... KNACK!!! Ach, Du Schande! Was ist jetzt passiert? Der Stuhl verlangsamt sein Tempo; anstatt wie geplant durch die Luft zu fliegen, klettert mein Bruder beunruhigt vom Schleudersitz, völlig unbeschädigt. Und kniet sich wie ich auf den Boden, um die Ursache für das Geräusch zu eruieren.

Ich werde blass. Offensichtlich hat sich Peter mit dem Stuhl auf eines seiner Bauklötzchen geschaukelt. Dieses geriet unter die linke Kufe und bewirkte, dass diese komplett brach. Eine hässliche, hellere Abbruchstelle leuchtet nun als ständige Mahnung an der Frontseite des schwarzen Schaukelstuhls, der nun auch nicht mehr richtig stabil aussieht.

»Andrea, ganz ruhig! Kühlen Kopf bewahren und überlegen«, spreche ich mir selber Mut zu. Der Peter sinniert indes, ob man die Kufe nicht einfach wieder mit Kaugummi anpappen könnte, denn auch ihm ist bewusst, dass dies nach Ärger riecht. Und zum Zeitpunkt des Unfalles war schließlich erauf dem Stuhl gesessen, daran gibt es nichts zu rütteln.

Nein, die Kaugummi-Methode verwerfe ich wegen zu geringer Haltbarkeit des Materials! Aber ich erinnere mich, dass mein Vater irgendwo im »Kämmerle«, so heißt unsere Rumpelkammer, eine Tube Holzleim aufbewahrt. Den hat er vor meinen Augen schon einmal benutzt, als wir aus Kastanien und Streichhölzern Tierchen gebastelt haben. Fieberhaft suche ich den Leim, denn nun drängt langsam die Zeit. Was tun, wenn jetzt vorne jemand die Haustüre aufsperrt und die Bescherung sieht? Nicht auszudenken, mein Hintern schmerzt schon beim bloßen Gedanken daran. Mein Bruder hat längst die Nerven verloren, wimmert nur monoton vor sich hin. Ich glaube, der denkt ebenfalls bereits an sein Hinterteil.

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