Hanna-Maria Schmalenbach - Frausein zur Ehre Gottes

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Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. Gab er ihnen dabei auch eine Schöpfungsordnung mit, die Mann- und Frausein definiert und die Beziehung der Geschlechter zeitlos für alle Kulturen regelt? Welche Rolle spielt die Sünde des Menschen; welche Rolle spielen kulturelle Einflüsse? Und welche Veränderungen im Geschlechterverhältnis können wir durch das Heil in Jesus Christus erwarten?
Um diese und ähnliche Fragen wird bis heute gerungen, vor allem im Blick auf die Stellung der Frau und ihren Handlungsspielraum in der Gemeinde. Frausein zur Ehre Gottes – das ist der Wunsch vieler Frauen! Aber was heißt das konkret: in jeder Kultur etwas anderes?
Hanna-Maria Schmalenbach zeichnet das biblische Frauenbild im Zusammenhang der Heilsgeschichte und vor dem Hintergrund der damaligen Kulturen nach. So ergeben sich überraschende Erkenntnisse und Orientierungshilfen, wie Frauen in den Kulturen unserer Zeit ihr Leben zu Gottes Ehre gestalten können.

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An dieser Stelle möchte ich all den engagierten Männern und Frauen danken, die mir in zahllosen Gesprächen den Blick für die Komplexität, Reichweite und auch Emotionalität dieser Thematik geschärft haben und mich mit ihrem großen Interesse zu dieser Arbeit ermutigt haben, obwohl mich die Schwere und Vielschichtigkeit des Themas sowie die eigene Betroffenheit manchmal fast erdrücken wollten.

Meinen Dozenten an der Akademie für Weltmission in Korntal (jetzt European School of Culture and Theology ) bin ich von Herzen dankbar für das vielseitige Handwerkszeug, das sie mir während meines Studiums für diese Arbeit in die Hand gegeben haben, und für ihre engagierte Begleitung während der Verfassung dieser Arbeit durch ermutigende Gespräche, Literaturhinweise und nicht zuletzt durch ihr anschauliches Vorbild einer natürlichen, partnerschaftlichen Geschlechterbeziehung unter Geschwistern in Christus.

Mein besonderer Dank gilt meinem geliebten Mann, der mir in vielen Gesprächen bei jedem Schritt dieser Arbeit Mut machend zur Seite stand und sie so zu einem wichtigen Stück unseres gemeinsamen Weges werden ließ.

Die erste Auflage dieses Buches wurde mit großem Interesse, ja vielfach mit Begeisterung und Erleichterung aufgenommen und hat vor allem Frauen Mut gemacht, ihre Gaben mit neuer Zuversicht und Gewissheit im Dienst für Gott einzusetzen.

Seither sind 14 Jahre vergangen, und man sollte meinen, dass die Themen um die Stellung und den Dienst der Frau in Ehe und Gemeinde einer neuen Selbstverständlichkeit des gemeinsamen und partnerschaftlichen Dienstes von Mann und Frau Platz gemacht hätten. Leider ist das nicht überall der Fall. Vielmehr taucht die grundsätzliche Frage nach der göttlichen Geschlechterordnung und ihren Konsequenzen für Mann und Frau in Ehe und Gemeinde immer wieder auf und führt in christlichen Gemeinden zu tiefen Konflikten und Spaltungen. Dass diese Frage vielfach mit der Stellung eines Christen zur Autorität der Heiligen Schrift und mit Begriffen wie „Gehorsam Gottes Ordnung gegenüber“ und „Bibeltreue“ verbunden wird, gibt ihr ein großes Gewicht.

Diese Entwicklung hat mich bewogen, eine zweite Auflage des inzwischen vergriffenen Buches anzustreben. Ich danke dem Neufeld Verlag von ganzem Herzen, dass das möglich wurde.

Dazu habe ich das ganze Buch nochmals durchgesehen, inzwischen erschienene Literatur eingearbeitet und entsprechend dem heutigen Sprachgebrauch auch manche sprachlichen Änderungen vorgenommen.

Die ersten beiden Kapitel sind nach wie vor eher von wissenschaftlichem (theologischem, kulturwissenschaftlichem und entwicklungsbiologischem) Interesse. Wer ein solches Interesse nicht hat, sondern vor allem die biblische Argumentation zum Thema verfolgen möchte, sei dazu ermutigt, ohne Verlust bei Kapitel 3zu beginnen!

Nun ist es mein Gebet, dass auch diese zweite Auflage zur Orientierungshilfe wird für diejenigen, die nach Gottes Willen im Blick auf das Geschlechterverhältnis und die Stellung der Frau suchen. Das gilt in besonderer Weise auch für die, die sich mit dieser Frage in einem Kulturkontext beschäftigen, der nicht ihr eigener ist.

Hanna-Maria Schmalenbach

1 Ebenfalls heftig und leidenschaftlich findet eine ähnliche Diskussion auch unter Katholiken statt (Berger 2012, 11; Lobo Gajiwala 2012; Wendel 2016, 41).

EINLEITUNG

Die Frage nach dem höchsten Lebensziel eines Christen beantwortet der Apostel Paulus so: „… dass wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit…“ (Eph 1,12). Das Leben des Christen darf und soll die Größe, Heiligkeit und den unbeschreiblichen Wert Gottes auf dieser Welt zum Ausdruck bringen. Das geschieht mitten im Leben in den vielfältigen Bezügen des Alltags in einer spezifischen kulturellen und gesellschaftlichen Situation mit ihren Pflichten und Erwartungen.

„Nun führt euer Leben würdig des Evangeliums von Christus…“ (Phil 1,27), ermahnte Paulus dementsprechend die Gläubigen der christlichen Gemeinde in Philippi und erinnerte sie an ihre wegweisende Funktion als „Lichter in der Welt“ (Phil 2,15). Für die jungen Christen aus einer polytheistischen Gesellschaft war es eine große Herausforderung, als „untadelige Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts“ (Phil 2,15) nach völlig anderen Maßstäben zu leben, als sie es bisher gewohnt waren, und dabei gleichzeitig nach dem Vorbild des Apostels „in allen Stücken allen zu Gefallen zu leben…, damit sie gerettet werden“ (1Kor 10,33).

Beim Übergang des Evangeliums aus dem vorwiegend jüdischen Kontext in den multikulturell-hellenistischen der verschiedenen Orte im Römischen Reich durchdachte der Apostel im Blick auf die jeweiligen spezifischen Situationen der neuen Gemeinden die praktischen Implikationen des Evangeliums und suchte gemeinsam mit den Gläubigen vor Ort nach Lösungen für ihren Lebensvollzug. Diese sollten einerseits dem Evangelium ganz entsprechen, gleichzeitig aber in ihrem kulturellen Umfeld verstanden werden und keine unnötigen Hindernisse für die Ausbreitung des Evangeliums bedeuten. Dabei musste Paulus langfristig auch die Konsequenzen für die sozialen Ordnungen des öffentlichen Lebens im Blick haben (Marshall 1981, 21; Neill 1981, 7; Westfall 2016, 160–161). In den Briefen des Apostels, besonders deutlich in 1. Korinther 8–10, werden wir Zeugen dieses Ringens.

Menschen, die heute im interkulturellen Kontext die Botschaft des Evangeliums weitergeben, sehen sich vor ähnliche Aufgaben gestellt, wenn junge Christen aus einer anderen Kultur sie in ihre eigenen Fragestellungen an dieser Stelle einbeziehen und nach Lösungen fragen für die Umsetzung des Evangeliums in ihrem spezifischen Kontext. Das Vorgehen des Apostels Paulus ist dabei ihre wichtigste Orientierungshilfe.

Mitarbeiter im interkulturellen Dienst müssen sich allerdings dabei mit zwei Hindernissen auseinandersetzen: zum einen mit dem historisch-kulturellen Abstand der Kultur ihrer Gegenüber zur Welt des Hellenismus im ersten Jahrhundert, in die der Apostel hineinsprach, und zum anderen mit ihrer eigenen kulturellen Prägung, die nicht zum Maßstab werden darf, nach dem die Menschen anderer Kulturen „des Evangeliums würdig“ leben sollen. Hier ist viel Feingefühl und Demut gefragt, deren Fehlen christlichen Mitarbeitern aus westlichen Kulturen von einheimischen Christen und Theologen vielfach und zunehmend angekreidet wird (Stott 1981, vii). 2Dieser Prozess des Ringens um eine angemessene „Übersetzung“ (Nicholls 1979, 65) des Evangeliums in verschiedene Kulturen spielt seit dem Lausanner Kongress (1974) in der evangelischen Missiologie eine wichtige Rolle (Beyerhaus et al. 1974, 15). Für diesen Vorgang wurde der Begriff Kontextualisierung eingeführt, der allerdings bisher nicht in allen christlichen Kreisen eine uneingeschränkt positive Aufnahme gefunden hat (Nicholls 1979, 21; Conn 1984, 163). 3

Die Beziehung zwischen Evangelium und Kultur ist in den letzten Jahrzehnten, vor allem auf Anregung nichtwestlicher Theologen, vielfach thematisiert worden, besonders intensiv auf einer vom Lausanner Komitee für Weltevangelisation zu diesem Thema gestalteten internationalen Konferenz in Willowbank auf den Bermudas im Jahr 1978. 4

Das Anliegen der diesem Buch zugrunde liegenden Arbeit setzt bei der komplexen Fragestellung an, in welchem Verhältnis Evangelium und Kultur im Blick auf die Rolle der Frau stehen, und wie in der christlichen Gemeinde ein schriftgemäßes Frauenbild in verschiedenen Kulturen zum Ausdruck gebracht werden kann. Grundsätzlicher noch muss dabei gefragt werden, in welchem Verhältnis der Wille des Schöpfers und Erlösers zu kulturell definierten geschlechtsspezifischen Rollen und Verhaltensweisen steht.

Anstoß, mich der komplexen und vieldiskutierten Thematik um die Rolle der Frau aus dieser interkulturellen Perspektive zu stellen, war, wie bereits erwähnt, mein eigenes Erleben in dem indigenen Volk der Tutunakú 5in Mexiko und besonders die gezielten und wiederholten Fragen junger Tutunakú-Christen nach dem biblischen Maßstab für die Geschlechterbeziehung. Bei den Tutunakú sind die Rollen von Mann und Frau zwar klar definiert und voneinander unterschieden; eine hierarchische Ordnung, in der die Frau dem Mann durchgehend untergeordnet und deshalb von bestimmten Tätigkeiten grundsätzlich ausgeschlossen ist, gibt es jedoch nicht.

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