Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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„Ich habe erkennen müssen, wieviel Unrecht im Namen der spanischen Krone geschieht“, schloß Don Juan. „Der Seewolf hat mir die Augen geöffnet. Um so mehr bedaure ich, daß er nicht mehr in unserer Mitte weilt.“

Abermals erhielt er Beifall von den Zuhörern.

Thorfin Njal, dessen Kupferhelm im Sonnenlicht funkelte, trat wortlos auf den Spanier zu, hieb ihm die Riesenpranken auf die Schultern und schüttelte ihm dann die Hand. Auch die übrigen Kapitäne, Siri-Tong und die Schlangenpriesterin folgten dem Beispiel des Wikingers. Dann wandte sich Thorfin mit dröhnender Reibeisenstimme an die Versammlungsrunde.

„So. Und jetzt sollten wir nicht länger Löcher in den Sand stehen. Das Beste ist, wir laufen mit allen Schiffen aus. Und dann schießen wir die spanischen Torfköppe in ihrer Bucht zu Klump, bevor sie ihre lausigen Kähne repariert haben und die Schlangen-Insel noch mal angreifen können. Dagegen hat wohl keiner was einzuwenden, oder?“ Er verschränkte die Arme über dem Brustkasten und blickte in die Runde.

„Kein schlechter Vorschlag“, sagte Dan O’Flynn nach kurzem Nachdenken. „Eigentlich ist nichts daran auszusetzen. Wenn wir so handeln, befolgen wir die taktische Regel, einem bereits angeschlagenen Gegner nicht die Zeit zu lassen, sich zu erholen.“

Zustimmendes Gemurmel wurde laut.

„Endlich mal ein vernünftiges Wort!“ rief der Wikinger und nickte grimmig. „Ich sage euch, das ist noch immer die beste Methode: drauf und den ganzen Verband zusammenhauen, bevor sie überhaupt kapieren, was passiert.“

„Ein überfallartiger Angriff“, sagte Siri-Tong beipflichtend. „Ausnahmsweise teile ich deine Meinung, Thorfin. Wir hätten das Überraschungsmoment auf unserer Seite – und damit den entscheidenden Vorteil.“

„Haargenau!“ rief Matt Davies. „Denen machen wir Feuer unter dem Hintern, wie sie es verdient haben.“

„Rache für den Seewolf!“ brüllte Luke Morgan, und sein Gesicht rötete sich dabei vor Zorn.

Augenblicklich stimmten die anderen mit ein, und der Ruf aus den vielen heiseren Kehlen hallte wie Donner von den Felswänden der Schlangen-Insel zurück.

„Rache für den Seewolf!“

Es folgte der alte Kampfruf aus Cornwall, jenes schmetternde „Ar – we – nack!“, das Philip Hasard Killigrew so oft in den Ohren geklungen hatte, wenn er mit seiner Crew mitten durch die schlimmsten Höllenfeuer und Eisengewitter gesegelt war.

Pater David war einer der wenigen, die sich nicht an dem Gebrüll beteiligten. Er sah die verhärteten Gesichter der Arwenacks, und er konnte sich sehr wohl vorstellen, wie Wut und Schmerz in ihnen brodelten und kochten. Ihr Verlangen nach Rache war nur allzu verständlich. Der Tod des Seewolfs war ihnen unter die Haut gegangen, und der nach Vergeltung schreiende Stachel steckte tief in jedem einzelnen von ihnen.

Der riesenhafte Gottesmann schüttelte den Kopf. Nein, so ging es nicht. Er fühlte sich verpflichtet, ihnen den rechten Weg zu weisen, er durfte sie in ihrem gerechten Zorn nicht alleinlassen. Mit erhobenen Armen trat er auf die freie Fläche in der Mitte der Versammlungsrunde und wandte sich nach allen Seiten.

Nach und nach wurde es ruhiger, doch ein wütendes Gemurmel wollte nicht ganz verstummen.

„Hört mich an!“ rief Pater David und bemühte sich, seiner Stimme einen milden Klang zu verleihen. Er konnte aber nicht verhindern, daß es dennoch wie ein Donnergrollen dröhnte. „Ihr seid erfüllt von dem Wunsch nach Rache, wollt Blut mit Blut vergelten. Seid gewiß, ich kann verstehen, wie euch zumute ist. Ich habe den Seewolf kennen- und schätzengelernt, und mir ergeht es kaum anders als euch. Aber, so glaubt mir, man darf seine Gedanken nicht von ungestümen Gefühlen überrumpeln lassen. Es ist nicht gut, Entschlüsse zu fassen, wenn der Kopf und das Herz von Rachegedanken erfüllt sind. Ich bitte euch dringend, laßt euch nicht allein von der Wut leiten!“

Es war still geworden, als Pater David seine kurze Ansprache beendete. Betroffene Blicke folgten ihm, als er an seinen Platz zurückging.

„Was gibt es da viel zu überlegen?“ brüllte Thorfin Njal kurz darauf. „Wir sind sowieso in der Übermacht, und wir schießen ihre lausigen Torfkähne ruckzuck in Stücke. Schiefgehen kann dabei überhaupt nichts.“

Don Juan de Alcazar meldete sich zu Wort, indem er die Rechte hob.

„Ich denke, ich sollte auf einige Punkte hinweisen“, sagte er gelassen. „Eins erscheint mir vor allem wichtig: Bei einem Mann wie Capitán Cubera muß man davon ausgehen, daß er sich nicht überraschen lassen wird. Zumindest wird er Ausguckposten aufgestellt haben. Er kann also rechtzeitig Abwehrmaßnahmen ergreifen, wenn sich nähernde Schiffe gemeldet werden. Hier auf der Schlangen-Insel wird letzten Endes nicht anders verfahren.“ Er hielt inne und sah sich um.

Seine Worte und zweifellos auch die Ermahnung durch Pater David hatten für einige nachdenkliche Mienen gesorgt.

„Und noch etwas ist zu beachten“, fuhr Don Juan fort. „Der Bund der Korsaren verfügt zwar zur Zeit über wesentlich mehr Schiffe als Cubera, aber dieser hat noch immer die größere Streitmacht. Ich vermute, daß er bestimmt noch an die tausend Mann einsetzen kann.“

„Das ist gut möglich“, sagte Dan O’Flynn, „aber ich halte es nicht für einen Vorteil der Spanier. Tausend Mann auf drei Schiffen nutzen ihnen herzlich wenig, wenn man die Schiffe zusammenschießt.“

Don Juan nickte.

„Dem kann ich nicht widersprechen. Doch vielleicht sollte man andererseits berücksichtigen, daß Cubera jeden von See her angreifenden Gegner von einem festen Punkt aus unter Feuer nehmen kann. Er befindet sich praktisch auf Grand Turk in einer ähnlichen Lage wie zuvor unsere Freunde hier auf der Schlangen-Insel. Cubera kann Grand Turk mit seinen tausend Mann an jeder beliebigen Stelle verteidigen und außerdem die drei Schiffe in der Bucht in schwimmende Batterien verwandeln. Ich befürchte, daß ein überfallartiger Angriff für uns zu einem Fiasko werden könnte.“

„Keine Sorge“, entgegnete der Wikinger knurrend, „wir haben schon ganz anderen Strolchen die Hammelbeine langgezogen.“

„Das glaube ich gern“, sagte Don Juan, „aber warum muß man ein unnötiges Risiko eingehen? Können wir es uns denn leisten, noch mehr Verluste hinzunehmen?“ Seine Gesichtszüge hatten sich verhärtet, als er nach einer kurzen Pause hinzufügte: „Allein der Verlust des Seewolfs ist ein zu hoher Preis.“

Diesmal gab es beipflichtendes Gemurmel.

„Und was wäre dein Gegenvorschlag?“ fragte Dan O’Flynn gespannt.

Ein kaum merkliches Lächeln huschte über die Mundwinkel des hochgewachsenen Spaniers.

„Wenden wir die umgekehrte Taktik an“, sagte er kurzerhand, „verteidigen, statt angreifen. Das halte ich für die bessere Methode, und dabei hätte man noch verschiedene Variationsmöglichkeiten.“

„Wie stellst du dir denn so was vor?“ fragte der Wikinger. Seine Stirn war gefurcht, seine Augen zusammengekniffen.

„Zum Beispiel könnten wir unsere Schiffe auf See verteilen“, erwiderte Don Juan, „und zwar zunächst außer Sichtweite für Cubera und seinen heranrückenden Verband.“

„Verband nennst du das?“ entgegnete Thorfin Njal kopfschüttelnd. „Diese lächerlichen drei Schlorren?“

Don Juan zog die Schultern hoch.

„Wie dem auch sei, wir könnten ihn völlig überraschend in die Zange nehmen, sobald er mit seinen drei Schlorren die Schlangen-Insel angreift.“ Bei den letzten Worten grinste er.

Jean Ribault pfiff anerkennend durch die Zähne.

„Hört sich gut an“, sagte er. „Auf die Weise entblößen wir die Schlangen-Insel nicht schon wieder. Im übrigen werden wir trotzdem das Überraschungsmoment auf unserer Seite haben. Wirklich, eine ausgezeichnete Idee.“

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