Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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Der Spanier zog überrascht die Augenbrauen hoch.

„Ja, allerdings“, bekräftigte der alte O’Flynn. „Im Grunde ist das kein großes Geheimnis. Aber das Wesentliche sind die übersinnlichen Kräfte von Mutter und Tochter.“

„Ja, zwischen Himmel und Erde gibt es eben unerklärliche Dinge, von denen wir armseligen Menschenkreaturen nicht die geringste Ahnung haben.“ Jean Ribault sagte es mit einer theatralischen Gebärde und einem langgezogenen Seufzer.

Old Donegal fauchte ihn an.

„Spotte nur. Damit beweist du nichts anderes als deine Einfältigkeit. Ein Mensch sollte begreifen, daß sein Grips nicht ausreicht, um gewisse Sachen zu erfassen.“

Jean Ribault verdrehte die Augen.

„Im Grunde teile ich diese Ansicht“, sagte Don Juan nachdenklich. „Wenn ich mir vorstelle, wie unendlich vieles auf dieser Welt noch nicht erforscht ist …“

„O Himmel!“ rief Ribault mit einem Stöhnen. „Jetzt gibst du ihm auch noch Wasser auf die Mühle.“ Entnervt wandte er sich ab, lehnte sich über das Schanzkleid und starrte außenbords.

Old Donegal grinste den Spanier an. Mit dem Daumen deutete er auf den Franzosen.

„Einer von denen, die immer denken, sie müßten mir die Galle überlaufen lassen. Diese Burschen wissen nämlich genau, daß ich fuchsteufelswild werden kann, wenn sie mich einen alten Spinner nennen.“

„Das würde ich mir nicht im Traum einfallen lassen“, sagte Don Juan und ahnte nicht, was er damit heraufbeschwor.

„Wirklich nicht?“

„Nein, warum? Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie das Mädchen in Trance geriet. Das war keine Schauspielerei, das war absolut echt.“

„Sag ich ja.“ Die Augen Old Donegals begannen zu leuchten. „Paß mal auf, Don Juan …“ Er senkte die Stimme zu verschwörerischem Ton. „Was die kleine Araua da von sich gegeben hat, ist die Wahrheit. Sie hat nämlich eine Botschaft erhalten. Ebensogut hätte die Botschaft auch an Arkana gerichtet sein können. Aber Hasard hat sich eben Araua als Empfängerin ausgesucht.“

Don Juan blinzelte verblüfft.

„Eine Botschaft? Ich hätte eher angenommen, daß es überaus starke Gedankenströme waren. Dabei bleibt nur die Frage offen, was die Ursache war. Es könnte zum Beispiel sein, daß Araua mit übermenschlicher Willenskraft von dem Wunsch beseelt war, Hasard möge noch am Leben sein. Daraus hat sich dann ihr Trancezustand entwickelt, auf den sie selbst keinen Einfluß hatte.“

„Nein, ausgeschlossen“, widersprach der alte O’Flynn energisch. „Hasard hat eine Gedankenbotschaft abgeschickt. So was funktioniert, das kannst du mir glauben. Ich habe da mal eine Geschichte miterlebt, die sich auf den Hebriden abgespielt hat. Also, das war so – da gab es eine Fischersfrau, die hatte ihren Mann auf See verloren. Und ihr einziger Sohn ließ sich beim besten Willen nicht davon abbringen, ebenfalls Fischer zu werden. Ständig hat die arme Frau auf den Jungen eingewirkt, er möge doch um Himmels willen an Land bleiben und bei einem Bauern arbeiten. Aber der Junge wollte nicht hören, obwohl die Mutter ihn regelrecht anflehte. Sie hatte nämlich das zweite Gesicht, weißt du? Hat ihm auf den Kopf zugesagt, daß er auch auf See bleiben würde – wie sein Vater. Aber der Junge hat sie natürlich nur ausgelacht. Und dann …“

Langatmig schilderte Old Donegal seine angeblich selbst miterlebte Geschichte von den Hebriden. Natürlich hatte die arme Fischersfrau schließlich einen Hilferuf als gedankliche Botschaft von ihrem Sohn erhalten, als dieser sich in höchster Seenot befand.

Nachbarn hatten die Frau am nächsten Morgen tot aufgefunden. Danach hatte sich dann herausgestellt, daß sie haargenau zum selben Zeitpunkt gestorben war, in dem ihr Sohn weit entfernt auf See den nassen Tod gefunden hatte. Und kein Arzt hatte ihre Todesursache feststellen können.

Don Juan begriff jetzt, warum Jean Ribault ihm den warnenden Blick zugeworfen hatte. Und er schwor sich in diesem Moment, den alten O’Flynn auf das Thema Übersinnliches nie wieder anzusprechen.

„Der beklagenswerten Frau brach das Herz“, schloß Old Donegal endlich seine Litanei, „und zwar bewirkte das die Botschaft, die ihr Sohn geschickt hatte – dieser verzweifelte Hilferuf.“

Jean Ribault hatte sich umgedreht. Mit gespielter Fröhlichkeit schlug er die Handflächen gegeneinander.

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Eins hast du vergessen, Großvater: Als sich das tragische Unglück ereignete, warst du zufällig gerade als Fischer auf den Hebriden tätig.“

„Nenn mich nicht Großvater“, entgegnete der alte O’Flynn bissig. „Du kannst so was überhaupt nicht beurteilen. Erstens war ich wirklich auf den Hebriden, und zweitens geht es dich einen feuchten Käse an, was ich da zu tun hatte.“

Jean Ribault verkniff sich eine Antwort und grinste nur.

„Wir sollten jedenfalls hoffen“, sagte Don Juan diplomatisch, „daß Hasard trotz allem noch am Leben ist. Und jetzt meine ich, wir könnten langsam Kurs auf die Nebeninsel von Grand Turk nehmen.“ Er zwinkerte dem Franzosen zu und deutete nach Westen.

Dort versank die Sonne hinter der Kimm, und innerhalb von Minuten trübte sich das Licht über der weiten Wasserfläche ein.

„Muß wohl sein“, sagte Old O’Flynn knurrend, „sonst gibt’s bloß noch Streit. Diese Spottdrossel von einem Franzmann hat auch kein bißchen Feingefühl. Ich muß wirklich aufpassen, daß ich mich nicht zu sehr aufrege. Also kümmern wir uns lieber um die lausigen Dons.“

Don Juan de Alcazar hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, daß seine Landsleute auf diese wenig respektvolle Weise tituliert wurden. Er hatte bei den Gefährten des Seewolfes nicht das Gefühl, daß sie es geringschätzig meinten.

5.

Erst nach Einbruch der Dämmerung steuerten Old O’Flynn und seine Gefährten von Osten her jene kleine Insel an, die Grand Turk auf der Atlantikseite vorgelagert war.

Für die Ausguckposten, die die Männer auf Grand Turk vermuteten, war die „Empress“ auf diese Weise keinesfalls zu sehen. Auf Anhieb erspähte Dan O’Flynn eine geschützte Bucht, die sich gleichfalls nach Osten öffnete – wie es auch drüben, beim Ankerplatz der Spanier, der Fall war.

Als Kapitän der „Empress“ hatte Old Donegal die Befugnis, die ersten Beobachter einzuteilen. Gleich nachdem die Karavelle in der Bucht vor Anker gegangen war, schickte er Dan, Don Juan und Matt Davies mit dem Beiboot los.

Die Vegetation auf der kleinen Insel war recht üppig. Dichter hüfthoher Strauchbestand reichte bis unmittelbar an den schmalen Strand und erstreckte sich auch bis hinauf zu einer flach ansteigenden Anhöhe.

Die drei Männer zogen das Boot an Land und verbargen es zwischen dem Gebüsch – eine Sicherheitsmaßnahme für alle Fälle. Man konnte nie wissen, ob Old Donegal nicht durch einen unvorhersehbaren Umstand gezwungen sein würde, das Weite zu suchen. In einem solchen Fall war es gut, wenn etwaige Beobachter von See her in der Bucht kein Zeichen entdeckten, das auf die Anwesenheit von Menschen hindeutete.

Zügig erklommen die Männer die Anhöhe. Rechtzeitig bevor sie den höchsten Punkt erreichten, duckten sie sich. Schließlich legten sie die letzten Yards kriechend zurück.

Dann, als sie vorsichtig die Zweige teilten, wechselten sie zufriedene Blicke. Die Anhöhe war zur Beobachtung der gegenüberliegenden Bucht geradezu ideal. Da das Strauchwerk eine hervorragende Deckung bot, konnten die Ausguckposten drüben auf Grand Turk unmöglich Verdacht schöpfen. Überdies war die Dunkelheit mittlerweile hereingebrochen. Die Männer vom Bund der Korsaren konnten sich völlig sicher fühlen.

Sie zogen ihre Spektive aus und widmeten sich den Einzelheiten, die sie so deutlich wie auf einem Präsentierteller erspähten.

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