Roy Palmer - Seewölfe Paket 14

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Seewölfe Paket 14: краткое содержание, описание и аннотация

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Bringt sie um, die Christenhunde! Das hatten die Seewölfe oft genug in den letzten Wochen gehört- so auch dieses mal wieder, als die Kameltreiber angriffen, um die Männer in den beiden Jollen vom Erdboden zu tilgen. Aber sie setzten sich zur Wehr, die Männer der «Isabella», die zwar ihr Schiff, nicht aber ihren Mut verloren hatten. Hasard feuerte als erster auf einen der Angreifer, und dann krachten auch die Tromblons und Musketen seiner Männer. Ein Bleihagel fegte den Kamelreitern entgegen und erzielte eine verheerende Wirkung. Fast die Hälfte der Bande wurde aus den Sätteln gerissen, schreiend landeten die Kerle im Wasser. Aber dann wollten sie die beiden Jollen in die Zange nehmen…

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„Und wenn es fünf werden?“ fragte Blacky von Bord der Galeone aus. „Ist das schlimm?“

„Ach wo“, antwortete Ben. „Nur besteht die Gefahr, daß wir uns in der Zwischenzeit bei Plymson sinnlos vollaufen lassen. Wir sind nämlich auf jeden Fall eher da als ihr, und wenn wir den ganzen Weg mit den verdammten Jollen pullen müssen.“

Wieder wurde ein gezwungenes Lachen laut, und Carberry sagte: „Plymson, ja, der wird sich über unseren Besuch freuen. Wenn er’s doch schon wüßte.“

Ferris mußte jetzt doch grinsen. „Laß nur, Ed, es ist viel schöner, wenn unser Auftauchen zur Überraschung für ihn wird. Die Augen werden ihm aus dem Kopf fallen, das schwöre ich dir.“

Daran und an der Vorstellung, was für eine belemmerte Miene der feiste Plymson wohl ziehen würde, wenn er sie sah, zogen sie sich nun hoch, und sie gaben sich Mühe, den Frosch herunterzuwürgen, der ihnen beim Anblick der ablegenden Jollen im Hals saß.

Die Boote dümpelten immer weiter von der „Mercure“ fort – und dann gab Delamotte den Befehl, den Anker zu lichten. Ferris, der Profos, Blacky und die fünf anderen begaben sich auf ihre Posten. Die Spillspaken wurden in das Gangspill gesteckt, die Männer gingen im Kreis, und ruckend tauchte der Stockanker der Galeone aus dem Wasser auf. Schon kurze Zeit später wurden die Segel gesetzt, und die „Mercure“ lavierte auf See hinaus.

Noch einmal kehrten Ferris Tukker und seine sieben Begleiter an das Schanzkleid zurück und schrien ihr „Arwenack“ über die Reede von Damiette, als letzten Gruß an die Kameraden.

Hasard, Ben und die Männer in den Booten antworteten: „Arwe-nack! Arwe-nack!“

Noch zweimal stieß die Ferris-Tucker-Crew den alten Schlachtruf der Seewölfe aus, dann kehrten sie alle acht auf ihre Posten zurück.

„He“, sagte Ferris dabei zu Carberry. „Was wischst du dir denn im Gesicht herum?“

„Mir ist was ins Auge geflogen.“

„Sand?“

„Nein, ein Belegnagel, du Affenarsch!“ sagte der Profos wild.

In den beiden Booten blickten die Seewölfe recht betrübt und ratlos drein, aber Hasards Befehl purrte sie aus ihren bitteren Überlegungen hoch und holte sie zurück in die Wirklichkeit.

„An die Schoten!“ rief er. „Wir brechen ebenfalls auf!“

Keine halbe Stunde nach dem Auslaufen der „Mercure“ segelten also auch sie los, umrundeten Ras el-Bahr an der Mündung des östlichen Nil-Armes und steuerten an der Küste entlang westwärts.

11.

Die „Arwenack“-Rufe waren im Hafen von Damiette keineswegs ungehört geblieben. Hier, zwischen den Dhaus und Feluken, lag eine spanische Galeasse namens „San Antonio“. Ihr Kapitän Juan de Faleiro stand schon seit einiger Zeit an Deck und beobachtete die französische Galeone durch sein Messing-spektiv.

Ein hagerer Mensch war dieser de Faleiro, mit einem wahren Geiergesicht und stechenden dunklen Augen. Seine Glatze hatte er durch eine Perücke verdeckt, seine Kleidung war aus teuersten Stoffen gearbeitet, seine Hände waren gepflegt. Die Mannschaft sagte von ihm, er bestünde aus Gift und Galle, und in der Tat war er ein skrupelloser Menschenschinder, dem das Leben anderer so gut wie gar nichts bedeutete.

Seine Messerlippen hatten sich zu einem hämischen Grinsen verzogen. Er war jetzt Anfang der Fünfzig und hatte viel erlebt, doch seinen Ehrgeiz hatte nichts brechen können.

Seinerzeit, vor fünfzehn Jahren, hatte er eine Galeere kommandiert, die „Tortuga“, und auf jenem Schiff hatten einige Männer eines gewissen Philip Hasard Killigrew als Sklaven schuften müssen. Ein gewisser Dan O’Flynn, der mit zu dieser Bande von Hundesöhnen gehört hatte, hatte ihn, de Faleiro, damals niedergeschossen, als er den Befehl erhalten hatte, einen gewissen Ferris Tucker auszupeitschen.

Nach dem Schuß war Dan O’Flynn über Bord gesprungen, und jener Philip Hasard Killigrew und ein Mann namens Ben Brighton, die ihre Crew von der „Tortuga“ befreien wollten, hatten ihn aus dem Wasser gefischt. Schließlich war ihr Vorhaben gelungen – sie hatten ihre Männer befreit.

Und de Faleiro? Nun, der war damals von der Schußverletzung genesen, doch die spanische Marinebehörde hatte ihn im April 1577 zum Sündenbock gestempelt, weil es zwei lumpigen Engländern gelungen war, die „Tortuga“ zu entern, mit ihr dann die Silber-Galeone „San Mateo“ zu kapern und auf dieser nach England zu verschwinden.

Damit war de Faleiros Laufbahn als Seeoffizier so ziemlich am Ende gewesen – Grund genug für diesen ehrgeizigen Mann, die Engländer aus tiefster Seele zu hassen und zu verdammen. Er hatte es nie zum Kommandanten einer großen Kriegs-Galeone gebracht, sondern war ins Mittelmeer abgeschoben worden und Galeeren-Capitan geblieben.

De Faleiro wußte nur zu gut, daß der „Arwenack“-Ruf das Kampfgeschrei seiner erklärten Feinde war. Er war wie vom Blitz getroffen, als er ihn vernahm. In starrer Haltung stand er da und setzte das Spektiv nicht mehr ab.

„Kaum zu fassen“, murmelte er immer wieder. „Das sind sie, die Bastarde.“

Leider befand sich ein Teil seiner Offiziere gerade an Land, sonst hätte er sofort von der Pier in Damiette ablegen lassen, um die „Mercure“ zu verfolgen. Er wußte nämlich, daß der Franzose nach Brest wollte, hatte dies in der Stadt erfahren, und so konnte er sich leicht ausrechnen, welchen Kurs das Schiff nehmen würde.

Durch die Optik seines Rohres hatte Juan de Faleiro nur zu gut erkennen können, daß ein rothaariger Riese, ein großer Blonder, ein schwarzhaariger Kerl und ein hagerer Mann an Bord der „Mercure“ gegangen waren, zusammen mit den anderen, von denen er annahm, daß sie mit dazugehörten, obwohl er ihre Gesichter bislang noch nicht gesehen hatte, weil sie sich immer ungünstig gedreht hatten. Hin und wieder blendete ihn obendrein die Sonne, so daß er seine Beobachtungen vorerst auf die Personen jener vier Männer beschränken mußte.

Der Rothaarige war Ferris Tucker, die drei anderen hießen Stenmark, Blakky und der Kutscher, soviel war de Faleiro von damals her bekannt. Auf Ferris Tucker war der Spanier dermaßen fixiert – seinetwegen war er ja angeschossen worden –, daß er sich nicht weiter um die beiden Boote kümmerte, die zu einer entlegenen Pier zurücksegelten und dann ebenfalls den Hafen verließen.

Rache, dachte de Faleiro, fünfzehn Jahre sind eine lange Zeit, aber sie vergehen auch wie im Flug, und einen alten Haß können sie nicht ersticken. Kein Jahrhundert würde die Wunden heilen, die man ihm seinerzeit zugefügt hatte.

So faßte er den Entschluß, die Verfolgung der „Mercure“ aufzunehmen, sobald seine Offiziere wieder an Bord der „San Antonio“ zurückkehrten. Er würde bei diesem Vorhaben eindeutig im Vorteil sein, denn mit seiner Galeasse konnte er rudern und segeln und war schneller als die Dreimast-Galeone. Schlief der Wind ein, so leisteten die Ruder weiterhin Vortrieb, die Galeasse war also windunabhängig.

An vierzig Riemen, zwanzig auf jeder Schiffsseite, arbeiteten auf der „San Antonio“ hundertsechzig Gefangene, also pro Riemen vier Mann. Armiert war sie leidlich, auf dem Vorkastell befanden sich zwei 24-Pfünder. Allerdings konnten diese nur voraus im Jagdschuß feuern, wanderte das Ziel aus, mußte das Schiff nachdrehen. Auf der achteren Plattform standen auf jeder Seite je drei Relingsbüchsen, auf den Laufplanken außerhalb der Duchten auf beiden Seiten je vier Drehbassen. An Bord waren zwanzig Seeleute zur Bedienung der beiden Lateinersegel, für Ankermanöver und alle anderen erforderlichen Arbeiten, ferner fünfzig Seesoldaten für den Enterkampf und für die Bedienung der Stücke.

Somit, dachte de Faleiro mit einem befriedigten Blick auf sein Schiff, sind wir für ein Gefecht ausreichend gerüstet. Wir werden es diesen elenden Hurensöhnen schon zeigen. Diesmal bin ich der Sieger.

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