Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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„So“, sagte der Profos und schüttelte dem Wikinger grinsend die Hand. „Das hätten wir. Damit wäre der Tradition mal wieder Genüge getan. Aber wir gehen am besten gleich in See. Was, wie, Sir?“

„Sehr richtig.“ Der Seewolf schritt zur Theke und beugte sich ein Stück darüber. „Plymmie, wo steckst du denn? Kommst du freiwillig raus, oder müssen wir dich holen?“

Nathaniel Plymson, dem es nun doch gelungen war, sich insgesamt eine Gallone Rotwein einzuverleiben, kroch unter der Theke hervor, richtete sich langsam auf und sah den Seewolf aus geröteten, traurigen Augen an.

„Mußte das sein?“ fragte er weinerlich.

Er wagte erst gar nicht, seinen Blick wandern zu lassen. Die Kneipe glich einem Schlachtfeld, auf dem sich zweihundert Mann gebalgt hatten.

„Es mußte sein“, antwortete Hasard ernst, dann ließ er eine Perle über die Theke rollen, die er wie die Goldstücke, die er nun fein säuberlich aneinanderreihte, aus einem Lederbeutel fischte. „Das ist für die Renovierung, wie üblich.“

„Danke.“ Plymson seufzte. „So will es die Tradition, nicht wahr?“

„Ja.“ Hasard sah ihn über die Theke hinweg an und stellte amüsiert fest, daß sein Gesichtsausdruck sich jetzt verändert hatte. Gierig streckte der dicke Kerl seine fleischigen Finger nach der Perle und dem Gold aus. „Du kannst jetzt schließen, Plymmie“, sagte er noch, dann wandte er sich ab und winkte seinen Männern zu.

Es war tatsächlich besser, Plymouth sofort den Rücken zu kehren, die Schlägerei war im Ort nicht ungehört geblieben. Also begaben sich die Männer an Bord ihrer Schiffe und warfen die Leinen los. Auch Thorfin Njal legte mit „Eiliger Drache über den Wassern“ ab.

Wie richtig ihr Handeln war, konnten die Männer nur ahnen. Denn sie sahen die gut vierzig Soldaten der Stadtgarde nicht mehr, die kurz darauf am Kai zusammenliefen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Schiffe bereits die Reede erreicht, und Plymouth blieb in der Dunkelheit hinter ihnen zurück.

Die vierzig Männer der Garde konnten gerade noch die prächtigen, majestätischen Silhouetten der Galeone und des Viermasters bewundern, die sich im Mondschein auf einer sanften Dünung wiegten, dann legten sich die Schleier des Nebels über die Umrisse, und die „Isabella IX.“ und der Schwarze Segler waren verschwunden.

6.

Mit trübem Grau kroch der neue Tag von Osten heran. Frieda Groot-Jehan verfolgte das Hellerwerden vom Fenster ihres Zimmers aus. Sie war erst vor einer halben Stunde heimgekehrt und hatte sofort das Feuer im Kamin angeheizt und in dem Kupferkessel, der darüber hing, Wasser gekocht.

Sie goß Wasser in einen Zinkbecher, tat einen ordentlichen Schuß Korn hinzu, setzte sich dann wieder an ihr Fenster und beobachtete die Männer, die vom Strand heraufstiegen und die letzten Ladungen Holz brachten.

Die „Eendracht“ war nun völlig abgewrackt, nur noch ein paar Spanten ragten als traurige Überreste des Dramas, das sich in der Nacht abgespielt hatte, aus dem Wasser. Bald trat wieder die Flut ein, und bald würde die See auch die letzten Teile zerfallen lassen.

Nach wie vor blies der Wind aus Norden und pfiff über die Häuser von Norderney. Es wird, so dachte Frieda, weitere Schiffe geben, die uns in die Falle laufen.

Sie sah Lüder. Er gab den Männern noch ein paar Anweisungen, und sie kehrten noch einmal zum Ostufer der Insel zurück, wahrscheinlich, um die Boote zu sichern, wie Frieda annahm. Die Ladung der Galeone war zu gerechten Teilen zwischen Norderney und Baltrum aufgeteilt worden, die Jehans hatten alles unter Dach und Fach gebracht.

Lüder strebte auf sein Haus zu. Sie hörte, wie er die Tür öffnete und wieder schloß. Sie grübelte über ihn nach. Die Bemerkungen, die der alte Eberhard von sich gegeben hatte, fielen ihr wieder ein. Sie dachte aber auch an den toten Klusmeier, der immer noch vorn am Tor hing.

Einige Zeit verstrich, und sie wunderte sich darüber, daß Lüder sie nicht aufsuchte. Sie hörte ihn auch nicht im Haus herumgehen. Schon wollte sie aufstehen und nachsehen, wo er war, da sah sie durch das Fenster ihren Schwiegersohn Willem, der im Laufschritt herbeieilte.

Willem gab aufgeregte Zeichen, irgend etwas schien sich ereignet zu haben. War ein neues Schiff aufgetaucht?

Frieda verließ ihr Zimmer und rief: „Lüder?“

Sie erhielt keine Antwort. Sie murmelte etwas Unverständliches, dann ging sie zur Tür und ließ Willem herein. Er lebte mit seiner Frau Grete unter demselben Dach wie Frieda und Lüder. Es war ein großes Haus, in dem sie auch dann alle noch genügend Platz hatten, wenn sich Nachwuchs einstellte.

Schwer atmend blieb Willem vor seiner Schwiegermutter stehen.

„Es gibt Verdruß“, meldete er. „Eben haben wir das Boot von Karl Lütt-Jehan gesichtet. Er kommt rüber. Bestimmt sucht er Streit.“

„Wir bereiten ihm einen gebührenden Empfang“, brummte Frieda. „Ist Eberhard, dieser Hundesohn, auch mit an Bord?“

„Ich glaube schon.“

„Warte, ich hole Lüder.“ Sie drehte sich um und ließ ihn unter dem Türpfosten zurück. Dabei hoffte sie, daß er ihr nicht folgen würde. Tatsächlich blieb er da stehen und rührte sich nicht vom Fleck.

Die dumpfe Ahnung, daß etwas nicht stimmen könnte, hatte Frieda beschlichen, sie spürte Wut in sich aufsteigen. Lüder, zur Hölle, wo steckst du? fragte sie sich im stillen, dann rief sie noch einmal nach ihm. Doch wieder erhielt sie keine Erwiderung.

Sie lief die Stiege zum oberen Stockwerk hinauf, erstaunlich gewandt, erreichte die Tür von Gretes Zimmer und stieß sie auf, ohne anzuklopfen.

Grete hatte sich hingelegt, aber sie schreckte sogleich aus dem leichten Schlummer hoch, in den sie nach ihrer Rückkehr vom Strand verfallen war. Die Bettdecke rutschte ein Stück weg. Frieda sah, daß sie splitternackt war. Grete riß die Augen weit auf und bewegte sich entsetzt. Ihre großen Brüste wackelten hin und her.

„Was ist los?“ rief sie. „Kommen die Lütt-Jehans? Geht es los?“

„Nein“, entgegnete ihre Mutter und blieb am Fußende des Bettes stehen. Sie stemmte die Fäuste in die Seiten und fragte: „War Lüder hier?“

„Bei mir? Wieso das denn?“

„Frag nicht so dämlich. Antworte.“

„Nein, ich habe ihn überhaupt nicht ins Haus gehen sehen.“

„Kannst du dir nicht ein Nachthemd anziehen? Ist dir heiß?“

„Mir ist nicht kalt“, erklärte Grete. Dann zog sie die Bettdecke zu sich heran und raffte sie vor ihren Brüsten zusammen. „Außerdem – warte ich doch auf meinen Willem“

„Das will ich dir auch geraten haben!“ fuhr Frieda sie an.

Gretes Augen weiteten sich noch ein bißchen mehr. „Wie meinst du das?“

Ihre Mutter trat ein Stück näher an sie heran, ihr Kopf senkte sich, sie musterte Frieda kalt und drohend aus schmalen Augen. „Tu nicht so, als ob du nicht bis drei zählen kannst. Du weißt, was ich meine. Wenn ich jemals Lüder bei dir erwische, hau’ ich dir den Hintern voll und schneide dir die Haare ab. Klar?“

„Aber Mutter …“

„Er ist hinter jedem Rock her, den er flattern sieht“, fauchte Frieda. „Paß also auf, du bist gewarnt. In meinem Hause dulde ich keine solchen Sachen.“

Sie eilte hinaus und drehte sich nicht mehr zu ihrer Tochter um, sonst hätte sie vielleicht verfolgen können, wie deren entgeisterte Miene einem Ausdruck der Erleichterung wich.

„Solche Sachen“ – Grete war jetzt überzeugt, daß es höchste Zeit war, auch Lüder zu warnen. Sie hatte insgeheim auf seinen Besuch in ihrem Zimmer gehofft, bevor Willem nach Hause zurückkehrte, doch zu ihrem Glück – das mußte sie sagen – war er nicht erschienen. Friedas Verdacht war geweckt, man mußte Lüder einen entsprechenden Hinweis geben. Doch wo steckte er?

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