Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 16» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 16»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

Seewölfe Paket 16 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 16», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Seewolf hangelte vom Quarterdeck zur Kuhl hinunter, arbeitete sich an den Manntauen weiter, langte bei Carberry an und schrie: „Was sollen wir davon halten, Ed?“

„Man will uns wohl helfen!“ brüllte der Profos. „Beim Henker, die Lady ist wie aus Eisen gebaut, aber wenn der Sturm weiterhin so dick anhält, haut er uns doch die ganze Takelage kaputt! Wir müssen was unternehmen, Sir! Was wir brauchen, ist eine geschützte Bucht, in der wir vor Anker gehen!“

Ja, eine Bucht wäre jetzt der ideale Zufluchtsort für sie gewesen, das wußte natürlich auch der Seewolf. Er enterte die Back und arbeitete sich geduckt bis zu Bill und Dan vor, dann nahm er Dans Spektiv entgegen und warf einen Blick hindurch. Es war keine leichte Sache, das Rohr bei diesem Wetter einigermaßen ruhig zu halten, aber er konnte damit zumindest etwas mehr von den Feuern erkennen, die in der Ferne flakkerten.

„Kaum zu fassen!“ rief er. „Das müssen freundliche Leute sein, sie weisen uns den Weg zwischen den Sandbänken hindurch!“

„Wer lebt denn auf den Inseln?“ fragte Bill.

„Die Ostfriesen natürlich!“ sagte Dan. „Die sollen ein ganz eigenartiger Schlag von Menschen sein, aber daß sie anständig und hilfsbereit sind, könnte ja durchaus angehen!“

Old O’Flynn war unvermittelt hinter ihnen aufgetaucht und schrie: „Es ist eine Falle! Das merkt doch jeder vernünftige Mensch! Wir haben es mit Piraten zu tun!“

Hasard, Dan und Bill fuhren zu ihm herum. Der Alte stand wie ein Geist vor ihnen und hob beschwörend die Hände. Dann donnerte ein neuer Brecher über die „Isabella“ hinweg, überflutete ihre Decks und nahm die Gestalt Old O’Flynns mit. Schwer krängte das Schiff nach Steuerbord. Der Alte war verschwunden.

Der Seewolf erschrak, Dan stieß einen entsetzten Laut aus. Bill verlor fast das Spektiv aus den Händen, das er inzwischen wieder auf die Leuchtfeuer hatte richten wollen.

Hasard schrie: „Mann über Bord!“

Da war auch die Crew alarmiert. Carberry, Blacky, Smoky und Stenmark waren die ersten, die an den Manntauen nach Steuerbord hangelten. Auf dem Achterdeck und auf dem Quarterdeck wurden Ben, Shane, Ferris, Pete und Jan Ranse – der sich auch gerade im Ruderhaus aufhielt – mobil. Sie alle reckten die Köpfe und hielten nach dem offensichtlich außenbords gestürzten Old O’Flynn Ausschau.

Hasard gab seinen Halt auf, rutschte quer über die Back nach Steuerbord und packte erst hier wieder nach den Traljen der Balustrade. Ein Ruck lief durch seinen Körper, er klammerte sich fest. Für einen Moment schienen seine Beine aber frei in der Luft zu schweben.

Er wollte Dan zurufen, daß er ein Tau brauche, um sich festzubinden und dann selbst in die See zu springen, die unter seinen Füßen brodelte. Doch plötzlich sah er Old Donegal Daniel O’Flynn wie einen Spuk wieder vor sich auftauchen. Mit verzerrter Miene kletterte der Alte an den Fockwanten hoch und kehrte an Deck zurück.

Was geschehen war, ließ sich leicht rekonstruieren: Er war tatsächlich außenbords geflogen, hatte sich jedoch im letzten Augenblick an den Wanten festhalten können. Eine Weile hatte er auf den Fockrüsten gekauert, aber jetzt, als das Schiff sich wieder aus der Schräglage aufrichtete, kletterte er wie ein Affe in den Webeleinen hoch.

„Ich hab’ meine Krücke verloren!“ schimpfte er. „Zum Teufel mit der Nordsee! Zur Hölle mit dem verfluchten Geheimauftrag!“

Hasard und die Crew atmeten aber doch erleichtert auf.

Carberry brüllte: „Hast du wenigstens dein Holzbein behalten, Donegal?“

„Ja, verdammt!“

„Dann sei doch froh! Ferris wird dir schon eine neue Krücke zimmern!“

Immer noch fluchend verließ der Alte die Wanten und kroch zu Hasard, Dan und Bill zurück.

„Verdammt“, sagte der Seewolf. „Du hast uns einen ganz schönen Schreck eingejagt.“

„Ein salzgewässerter Knochen wie ich geht nicht unter!“ rief der Alte. „Paßt lieber auf euch selbst auf, ihr Knilche! Das mit dem Feuer ist ein elender Trick, um uns reinzulegen!“

Wieder wurde er unterbrochen. Die Brecher stiegen wie Felswände neben dem Schiff hoch, es krachte und donnerte, und die „Isabella“ schien unter der Belastung zu ächzen. Wild rollte sie in den schwarzen Fluten, bedrohlich neigten sich die Rahnocken erneut der See entgegen.

„Du sollst mit dem Unken aufhören, Dad!“ schrie Dan seinem Vater zu. „Das hilft uns auch nicht weiter!“

Carberry hatte ebenfalls die Back geentert, seine wuchtige Gestalt wuchs aus einem Schwall von Wasser und sprühendem Gischt hervor.

„Die Lady ist nicht völlig wasserdicht!“ brüllte er. „Ferris hat eben gemeldet, daß sie im Laderaum ein bißchen Wasser zieht! Wenn das ein richtiges Leck gibt, sollen wir es dann mit deinem Achtersteven verdübeln, Donegal? Was? Wie?“

„Macht doch, was ihr wollt!“ schrie der Alte gereizt. „Auf mich hört ja doch keiner! Aber wenn wir erst richtig in Not geraten, dann beschwert euch nicht bei mir!“

„Donegal!“ rief Hasard. „Halt die Luft an! Wir nehmen Kurs auf die Inseln, vielleicht will man uns dort den Weg durch eine Passage zeigen, die in ruhigeres Wasser führt! Wir passen aber trotzdem auf!“

„Wie denn?“ Old O’Flynn schien jetzt richtig in Fahrt zu geraten. „Wenn wir erst im Watt aufsitzen, wie willst du dich dann noch gegen Marodeure und Schlagetots schützen?“

„Mit den bloßen Händen!“ schrie Hasard. „Wir haben ja schließlich keine Kanonen an Bord, oder?“

Jetzt schwieg der Alte beleidigt. Er kehrte auf das Quarterdeck zurück und rührte sich von dort vorläufig nicht mehr fort. Hasard nahm sich seine Warnung aber trotzdem zu Herzen. Immerhin – es konnte etwas Wahres daran sein, denn letzten Endes war wohl niemand so selbstlos, daß er in Sturm und Eis stundenlang Lichtzeichen gab, damit die armen, verirrten Seefahrer nicht ihrem Untergang ausgeliefert waren.

Auch der Seewolf war nicht so unbedarft, blindlings in eine mögliche Falle zu tappen. Bei nüchterner Überlegung gelangte er nur zu dem Schluß, daß er keine andere Wahl hatte, als die Inseln anzulaufen. Tatsächlich würde die „Isabella“ dieser Sturmstärke auf die Dauer kaum standhalten, und ein Nachlassen des Wetters kündigte sich vorläufig nicht an.

Darum ließ er zwar Kurs auf die Feuer nehmen, blieb vorläufig aber auf der Hut. Die ganze Zeit über hielt er sich bei Dan und Bill auf der Back auf und ließ die Lichter nicht aus den Augen.

Allmählich rückten sie näher, und wahrhaftig schienen sie auf eine Passage hinzuweisen, in die man auf der Suche nach Schutz vor dem Sturm verholen konnte. Die „Isabella IX.“ steuerte die Durchfahrt zwischen den Inseln Norderney und Baltrum an – dies hatten Hasards zwischenzeitliche Berechnungen deutlich ergeben –, und nach und nach schien der Seegang tatsächlich ein wenig nachzulassen.

Dann aber trat die Überraschung ein, auf die Old O’Flynn mit all seinen Flüchen und Rufen hatte hinweisen wollen. Urplötzlich verloschen die Feuer, die an den Ufern der Inseln flackerten, und auch die Lampen, die von eifrigen Händen hin und her geschwenkt wurden, sandten auf einmal kein Licht mehr aus.

Schlagartig herrschte tintenschwarze Finsternis.

Die Groot-Jehans und die Lütt-Jehans, die auf ihren Uferposten auf der Lauer lagen, hatten sich zu ihrem heimtückischen Spielchen eine neue Variante einfallen lassen. Größer noch mußte die Verwirrung an Bord des in die Passage segelnden Schiffes sein, wenn jählings kein Licht mehr zu sehen war. Diese Galeone würde ein noch leichteres Angriffsziel für sie sein als die holländische „Eendracht“ – so dachten sie.

Als sich für Augenblicke jetzt jedoch der Mond durch eine Wolkenbank schob, erkannte Dan O’Flynn ganz dicht voraus etwas, das aus dem Wasser aufragte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 16»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 16» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 16»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 16» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x