Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Nach einer halben Stunde war die Stelle erreicht, an der die Lütt-Jehans das Boot gefunden hatten. Lüder und Frieda untersuchten es eingehend von allen Seiten, fanden auch die leere Flasche und konnten am Ende nicht abstreiten, daß dies Klusmeiers Boot war. Alle Spuren schienen tatsächlich darauf hinzuweisen, daß Klusmeier das Opfer eines bedauerlichen Unglücksfalls geworden war.

„Trotzdem stinkt die Sache zum Himmel“, sagte Lüder Groot-Jehan mit verdrossener Miene. „Es will mir einfach nicht in den Kopf, daß er so ganz allein …“

„Schluß jetzt“, unterbrach ihn Frieda. „Wir segeln nach Norderney zurück, und du hängst Klusmeier von unserem Tor ab, verstanden? Er wird beerdigt, und damit hat sich der Fall.“

Lüder wollte widersprechen, bezwang sich dann aber und nickte nur mürrisch.

„Soll das heißen, daß wir vielleicht doch noch Frieden schließen?“ fragte Eberhard. „Holla, das wäre ein Segen für Norderney und Baltrum. Wir könnten so manches Schiff zusammen aufbringen und ausplündern, von den Toppen bis zum Kielschwein.“

„Das tun wir ja sowieso“, sagte Frieda mit einem schiefen Grinsen. „Sei man nicht so voreilig, Eberhard Lütt-Jehan. Ich kenne dich, du bist ein ausgefuchstes Schlitzohr. Vorläufig bleibt alles so, wie es ist, nur kümmere ich mich jetzt wieder ein wenig mehr um die Dinge. Wie früher.“

„Dazu kann ich dich nur beglückwünschen“, sagte der Alte, und am liebsten hätte er ihr jetzt die Hand geschüttelt. Er ließ es aber doch lieber. Man soll nichts übertreiben, dachte er.

Frieda und Lüder nahmen die Überreste von Klusmeiers Jolle mit ihrem Boot in Schlepp, dann kehrten sie nach Norderney zurück, wo sie von der Sippe bereits sehnlichst erwartet wurden.

„Was soll denn das alles, Mutter?“ schrie Lüder unterwegs Frieda zu. „Willst du ein Komplott gegen mich schmieden?“

„Jawohl!“ rief sie und versetzte ihm einen Stoß, der ihn um ein Haar außenbords geworfen hätte. „Du bist ja immer noch nicht erwachsen, du Lümmel! Aus dir mache ich einen ganzen Mann, verlaß dich drauf! In den nächsten Tagen suche ich ein Mädchen aus dem Dorf aus, und dann wird geheiratet!“

„Nein, bloß das nicht!“

Frieda nahm einen der Bootsriemen zur Hand und schwenkte ihn drohend. „Wer hat hier das Kommando, du oder ich?“

„Du“, erwiderte er kleinlaut. Sie war ihm über, und er wagte nicht, sich gegen sie aufzulehnen. Mit dem flotten Junggesellenleben, soviel stand fest, war es jetzt für ihn vorbei.

7.

Die „Isabella IX.“ segelte mit vollem Preß durch die Nordsee und näherte sich den Ostfriesischen Inseln. Schon seit einiger Zeit hatten Hasard und seine Männer den „Eiligen Drachen“ Thorfin Njals aus den Augen verloren, der nach wie vor auf demselben Kurs lag wie sie, an Geschwindigkeit dem neuen Schiff der Seewölfe jedoch unterlegen war.

Während die Galeone durch die bewegte See jagte, saß Hasard oft in seiner Kammer und sah auf das versiegelte Kuvert, das er immer wieder aus der Schublade seines Pultes hervorholte.

Welche Order mochte es wohl enthalten?

Wieder stellte er die abwegigsten Überlegungen an, gelangte aber nie zu einem logischen Schluß. Groß war der Fächer der Möglichkeiten, vielfältig konnten die Beweggründe sein, die die Königin von England zu diesem Auftrag veranlaßt hatten. Kaperfahrt? Entdeckung? Ein schnelles, radikales Vorgehen gegen Feinde der Nation, die englische Schiffe behinderten? Spionage? All das mochte zutreffen, aber es hatte keinen Zweck, Mutmaßungen darüber anzustellen. Es führte ihn ja doch nicht weiter.

Einmal war er sogar versucht, das Siegel vor der Zeit aufzubrechen, doch rasch legte er das Kuvert wieder weg und schalt sich einen Narren, daß er überhaupt daran dachte.

Er kehrte auf das Achterdeck zurück, kontrollierte die Stellung der Segel und sprach mit Ben Brighton, um sich abzulenken.

„Eine verdammte Situation“, sagte auch Ben. „Wir haben einen Kurs, aber wir haben nicht die geringste Ahnung, wo unser Ziel liegt. Hat der Mensch so was schon erlebt?“

„Das hat er nicht“, erwiderte der Seewolf. „Es ist das erste Mal, daß wir uns in einer solchen Lage befinden. Aber du stimmst ja wohl mit mir überein, daß wir Lord Gerald nicht enttäuschen durften.“

„Natürlich. Er hat viel für uns getan und hält große Stücke auf uns. Beißen wir uns also durch.“

„Ja!“ schrie Big Old Shane zu ihnen herüber. „Was anderes bleibt uns wohl auch nicht übrig, oder?“

Hasard zuckte mit den Schultern und betrat das Ruderhaus, über das auch die neue „Isabella“ verfügte, um den Rudergänger vor den überkommenden Seen zu schützen. Rauh war das Meer, schlecht und diesig die Sicht, aber noch bewährte sich die „Isabella“ hervorragend.

Hasard warf einen Blick auf die Karte, die an der Innenseite der Rückwand festgenagelt war, und berechnete die Position.

„Borkum und Juist liegen bald vor uns“, sagte er. „Wir müssen aufpassen, daß wir bei dem verfluchten Nordwind nicht zu sehr nach Legerwall gedrückt werden.“

„Aye, Sir“, sagte Pete, der am Ruder stand. „Aber so, wie ich die Lady bislang kennengelernt habe, hält sie prächtig stand. Sie liegt gut auf dem Ruder.“

Die Zuversicht verließ die Männer trotz der miserablen Wetterverhältnisse und der grimmigen Kälte nicht. Der Kutscher und Mac Pellew hatten eine kräftige Mahlzeit zubereitet, die mit heißem Wasser und Whisky zusammen eingenommen wurde. Es wurde so mancher Witz an Bord gerissen, und man schloß neue Wetten über das ab, was vor ihnen lag.

Dann aber, Stunden darauf, entwickelte sich der Sturm zu seiner vollen Härte, packte die „Isabella“ und beutelte sie heftig durch. Harte Grundseen erschütterten das Schiff, die Sicht war gleich Null, der Wind heulte eisig von Norden heran und versetzte sie nun doch in die bedrohliche Nähe der Inseln.

Der Seewolf fluchte. Das, was er befürchtet hatte, trat ein: Sie gerieten immer mehr auf Legerwall. Er versuchte, den Kurs zu korrigieren, scheuchte die Männer immer wieder an die Brassen und Schoten, und Pete Ballie kämpfte verbissen mit dem Ruderrad. Aber unaufhaltsam näherte sich die „Isabella“ Norderney und Baltrum, hier versagte das seemännische Geschick der Crew.

Bill, der Ausguck, hatte auf Hasards Befehl hin den Großmars geräumt, aber mit Dan O’Flynn zusammen die Back geentert, um von dort aus vorauszuspähen. Der Kutscher hatte den Rauchabzug der Kombüse abgenommen, die Manntaue waren gespannt worden, die Luken und Schotts waren verschalkt, die Kanonen durch zusätzliche Zurrings gesichert, die Beiboote durch gefettetes Segeltuch wasserdicht zugedeckt worden. Wild hob und senkte sich der Schiffsleib, die Brecher rollten brüllend gegen die „Isabella“ an. Die Dunkelheit senkte sich über sie. Hasard und seine Männer befanden sich in einem tosenden Inferno der Finsternis.

Bill und Dan O’Flynn hatten sich auf der Back an der Nagelbank des Fockmastes festgebunden, um nicht außenbords zu gehen. Die Brecher überspülten die Decks. Ihre Kleidung war durchnäßt, doch sie hielten dem Wüten der Urgewalten tapfer stand und hörten nicht auf, ihre Blikke vorauszuschicken, als könne es irgendwo dort vorn etwas geben, das ihnen Orientierung und Sicherheit versprach.

Plötzlich stieß Dan Bill an.

„Siehst du, was ich sehe?“ schrie er. „Da vorn – das sind doch Lichter!“

„Ich kann nur ganz schwach was erkennen!“ rief Bill zurück. „Das muß die Küste sein!“

„Aber welche Küste, zur Hölle? Die von Norderney oder die von Baltrum?“

Bill kniff die Augen eng zusammen. „Mehrere Lichter – an zwei verschiedenen Punkten!“ brüllte er. „Die scheinen doch was zu kennzeichnen!“

„Sir!“ schrie Dan. „Achterdeck! Da gibt jemand Zeichen! Wir haben Leuchtfeuer Steuerbord voraus!“

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