Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Wieder hieb der Wikinger mit der Faust zu, diesmal knallte sie auf einen der Tische, daß die Becher und Humpen tanzten. „Wohl verrückt geworden? Wir lassen uns hier nicht rumkommandieren! Was, Hasard?“

„Genau. Wo bleibt denn da das Prestige?“ Der Seewolf grinste. Ihn stach jetzt der Hafer, die bekannten tausend Teufel tanzten wieder einmal in seinen eisblauen Augen.

„Das was?“ fragte der Profos.

„Hasard spielt auf unsere Ehre und unser Ansehen an“, setzte Dan O’Flynn ihm auseinander. „Mit anderen Worten, wir bleiben hier hübsch sitzen und warten auf die Verstärkung.“

„Sir“, sagte der Kutscher. „Wäre es nicht doch besser, einen Kompromiß zu schließen? Ich meine – es wäre doch wohl nicht der richtige Beginn für unsere Reise, wenn wir mit blauen Augen und zerschrammten Gesichtern an Bord der ‚Isabella‘ zurückkehren würden.“

„Nein, keinen Kompromiß!“ rief Philip junior. „Dad, laß uns bleiben! Das gibt eine schöne Keilerei!“

Arwenack, der Affe, der neben ihm auf einem Hocker saß, klatschte begeistert in die Vorderpfoten und entblößte sein Gebiß, so daß es wirkte, als lache er.

Hasard richtete sich auf und blickte in die Runde. „Wer lieber an Bord gehen will, der soll es jetzt tun! Wir anderen zeigen dem bornierten Lieutenant, daß wir es nicht gern haben, wenn in der ‚Bloody Mary‘ neue Sitten einreißen!“

Alle blieben sitzen, keiner traf auch nur Anstalten, aufzustehen und fortzugehen. Die Zwillinge bangten nur, daß ihr Vater sie fortschicken würde, aber zu ihrem Glück tat er das nicht. Sie atmeten auf und grinsten sich in Vorfreude dessen, was nun gleich geschehen würde zu.

„Plymmie, roll mit dem Bier an!“ schrie Ferris Tucker dem Dicken zu, der inzwischen leichenblaß geworden war. „Oder müssen wir es uns selber holen?“

„Nein, nein, ich komme ja schon“, stammelte Plymson, dann füllte er die Humpen. Drei davon knallte er auf die Theke, und die Soldaten griffen danach. Plymson glaubte sich nicht zu täuschen: Ihre Hände bebten ein wenig, und auch ihren Mienen konnte man die Angst ablesen, die sie verspürten.

Kein Wunder – er selbst zitterte ja auch schon! Ogottogott, dachte er, wie soll das bloß enden?

Die Antwort auf diese Frage erhielt Nathaniel Plymson etwa eine Viertelstunde später. Der Lieutenant kehrte zurück, stieß die Kneipentür auf und marschierte sofort auf Hasard und den Wikinger zu. In seinem Gefolge befanden sich zwanzig Soldaten der Stadtgarde.

„Alle festnehmen!“ brüllte der Lieutenant und winkte auch den drei Soldaten zu, die nach wie vor an der Theke standen und ihre Humpen soeben geleert hatten. „Ab hinter Gitter!“ schrie er. „Mal sehen, wer hier den längeren Arm hat!“

„Ja, mal sehen!“ rief der Boston-Mann und sprang im selben Augenblick auf, in dem sich auch Hasard, Thorfin Njal, Ben, Roger, Jean Ribault, die O’Flynns, Shane, Ferris Tucker, Carberry und alle anderen erhoben.

„Sir“, sagte der Seewolf zu dem Lieutenant, der nun beinah feuerrot im Gesicht war. „Ich appelliere noch einmal an Ihre Vernunft. Wir haben nichts verbrochen und nur ganz harmlos gezecht. Sie haben nicht das Recht, uns deswegen festzunehmen.“

„Ich vertrete das Recht!“ brüllte der Lieutenant. „Und ich ersuche Sie dringend, keinen Widerstand zu leisten!“

Carberry platzte der Kragen, er schrie zurück, daß der ausgestopfte Stör über der Theke zu wackeln begann und Plymsons Perückenhaare zu Berge standen: „Mach hier keinen Stunk, du gepökelte Kanalratte! Ich kann das nicht leiden! Verzieh dich, oder es setzt Hiebe!“

„Gepökelte Kanalratte?“ wiederholte der Lieutenant verdutzt. „Meint der damit etwa mich?“

„Sir, das war bestimmt auf uns gemünzt“, sagte einer der Soldaten beschwichtigend. Er hoffte wie seine Kameraden immer noch, daß sich das drohende Unheil verhindern ließ, aber er ahnte nicht, wie sehr er sich täuschte.

„Verhaftet die Bande!“ schrie der Lieutenant mit überkippender Stimme. „Ich werde sie einsperren, auspeitschen und vor den Richter stellen!“

„Heiliger Bimbam, laßt mir doch die Bude heil“, jammerte Plymson.

Dann ging es los. Der Stör eilte zur Theke und riß seinen Außenbordkameraden, der immer noch leicht in Bewegung war, vom Haken. Plymson wollte ihn daran hindern, doch der Stör versetzte ihm einen Stoß vor die Brust, daß der Dicke rücklings gegen eins der Fässer prallte. Dabei verrutschte seine Perücke und hing ihm schief vor der Stirn. Er konnte nur noch mit einem Auge verfolgen, was passierte, doch auch das war noch viel zuviel für ihn.

Der Stör sprang mit seinem ausgestopften Namensvetter auf den Lieutenant zu und hieb ihm das Ding einfach quer über den Kopf, ehe der Mann auch nur abwehrend die Hände heben konnte. Es staubte ganz gewaltig, eine richtige kleine Wolke umgab den Lieutenant.

„Galgenstricke!“ brüllte er. „Mörder! Ihr endet alle am Galgen!“

Nun begann der Stunk erst richtig. Die Soldaten marschierten vor und griffen an, Hasard und die Männer der „Isabella“ und des Schwarzen Seglers leisteten massiven Widerstand. Hasard rammte dem Lieutenant sogleich die Faust unters Kinn, als dieser ihn greifen wollte, und der Mann gab vorerst das Schreien auf und sank zusammen.

Thorfin, Jean Ribault, Carberry, Shane, Ferris und der Boston-Mann gingen auf die Soldaten los, es wurde geboxt, geflucht und getreten, und im Nu war die schönste Keilerei im Gang.

Plymson war hinter der Theke in Deckung gegangen und versuchte, seinen Kummer im Alkohol zu ersäufen. Er hatte sich gerade großzügig einen Humpen mit Wein vollgeschenkt – selbstverständlich von dem guten, ungepanschten –, da rollte etwas über die Theke und landete direkt zu seinen Füßen. Ein Arm fiel schlaff auf seinen Humpen, der Humpen entglitt seiner Hand, und der schöne Rotwein ergoß sich auf das Gesicht des Störenfriedes, den Plymson als einen ohnmächtigen Soldaten identifizierte, auf dessen Kopf eine hübsche Beule heranwuchs.

„Schrubbt das Deck!“ brüllte Carberry der „Isabella“-Crew zu. „Klart auf, Leute! Weg mit diesen Kakerlaken und Bilgenläusen! Ich will hier keinen dieser Kerle mehr sehen, kapiert?“

„Aye, Sir!“ schrien die Männer zurück und gingen wieder mit den blanken Fäusten auf die Garde los.

Einer der Soldaten versuchte, die Flucht zu ergreifen, um noch mehr Verstärkung zu holen, doch als er glücklich bei der Tür angelangt war, wuchs urplötzlich die mächtige Gestalt Batutis neben ihm auf.

„Wohin denn so eilig, Mister?“ erkundigte sich der schwarze Herkules interessiert.

Der Soldat schluckte und hustete verlegen, dann erwiderte er: „Oh, nur ein bißchen frische Luft schnappen. Das ist doch nicht verboten, oder?“

Batuti entblößte seine weißen, untadelig gewachsenen Zähne. „Natürlich nicht, Mister. Es ist eine kalte Nacht, aber es regnet nicht. Nur ein wenig Nebel verschlechtert die Sicht. Komm, ich zeige dir den Weg.“

„Das ist aber nett“, stammelte der Soldat, dann stolperte er ins Freie, weil Batuti ihm einen Stoß gegen die Schulter gegeben hatte.

Der Gambia-Mann schritt selbst nach draußen, und im nächsten Moment waren ein paar eigentümliche Laute zu vernehmen – ein dumpfes Klatschen, dann ein Scharren, schließlich ein Poltern, gemischt mit einem Stöhnen und einem geseufzten „Ach“. Danach herrschte Stille, zumindest vor der Kneipe. Batuti kehrte ins Innere zurück, staubte sich ein wenig die Hände ab und gesellte sich wieder zu seinen Kameraden, um beim großen Aufklaren tüchtig mitzuhelfen.

Gegen zwei Uhr morgens hatte dann endlich alles seine Ordnung – die Männer der Stadtgarde lagen sauber aufgestapelt neben den Trümmern der „Bloody Mary“. Der Lieutenant hob zwar noch einmal den Kopf und blinzelte in die Runde, aber das war auch alles, was er für seine Männer tun konnte, denn er sank gleich wieder in sich zusammen.

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