Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Danach waren die Ruhe und das sanfte Dahingleiten vorbei, denn weit voraus war Gebrüll zu hören. Kein Zweifel, daß man jetzt den Schwarzen Segler entdeckt hatte und eine Lumperei vermutete.

Das Gebrüll wurde lauter. Vermutlich hatte man jetzt auch die „Isabella“ aus dem Ausguck bemerkt, die wie ein Schatten über das Wasser glitt.

Hasards Lippen wurden ganz schmal. Seine blauen Augen blickten starr geradeaus. Dann trat er an die achtere Schmuckbalustrade und stützte beide Hände darauf.

„Jeden Fetzen hoch!“ rief er laut. „Alle Mann auf Stationen!“

„Aye, aye, Sir!“ rief der Profos, und dann scheuchte er seine Kanalratten, Affenärsche und Pfeffersäcke wie die Affen nach oben.

Die Arwenacks gaben ihr Bestes, und das waren tausendmal geübte Handgriffe, schnelles und sicheres Zupacken, denn jetzt ging es anscheinend ums Ganze.

Das Schiff nahm Fahrt auf, immer schneller. Sie hofften nur, daß der Durchbruch gelang und die Seesoldaten nicht ihre Breitseiten abfeuerten.

Die erste Bewährungsprobe stand bevor.

6.

Harte Stimmen, Getrappel und das Brüllen von Männern riß den Marquess aus dem Schlaf. Die übliche Bordetikette, auf der er immer so pingelig bestand, wurde geräuschvoll durchbrochen, und eine Ordonnanz riß, ohne anzuklopfen, das Schott seines Salons auf. Dazu brüllte noch ganz unvorschriftsmäßig eine Stimme wie die Trompeten von Jericho: „Der Seewolf ist abgehauen!“

Dem Marquess blieb ob dieser Unbotmäßigkeit nicht einmal die Luft weg, denn ihm fuhr ein so eisiger Schreck durch die Knochen, daß er fast in seine Koje zurückgefallen wäre.

„Auslaufen, hinterher, verfolgen!“ kreischte er voller Wut. „Sucht die Soldaten, die sind ermordet worden. Boote abfieren, Kanonen ausrennen und ohne Befehl feuern. Schnellschnell!“

Erst danach drängte ihm das Blut kraftvoll zum Herzen und ließ die Pumpe wie verrückt jagen.

Mein Gott, dachte er immer wieder, das gab es doch nicht! Dieser Seeräuber konnte sich doch nicht über seine Anordnung hinwegsetzen, das Siegel erbrechen, die Soldaten umbringen, einfach lossegeln. Vielleicht eröffnete er jetzt erbarmungslos das Feuer auf das Geschwader.

Der Marquess war vor heller Aufregung und Panik kaum in der Lage, sich richtig anzukleiden. Ständig verhedderte er sich, und dann ließ der feine Herr ellenlange Flüche vom Stapel, die er beim gemeinen Decksvolk gehört hatte, und tobte und brüllte in seiner Kammer herum.

Wenn der Marquess selbst auch ein unerfahrener junger Spund war, so handelten seine Offiziere wesentlich rascher und übersichtlicher.

„Auslaufen, hinterher, verfolgen und Feuer eröffnen“, war für alle eindeutig und klar.

Doch der Erste Offizier dachte noch weiter und schickte ein Beiboot zu jener Stelle hinüber, wo die „Isabella“ gelegen hatte, ebenfalls die „Hornet“ klar zum Auslaufen zu machen, die der Erste namens des Marquess kurzerhand requirierte.

Während das Boot schon lange unterwegs war, dem Schwarzen Segler und der „Isabella“ begegnete, war der Marquess immer noch nicht an Deck und verhedderte sich vor Aufregung weiter in seiner Wäsche.

Einmal mußte er sich zitternd auf den Rand seiner Koje setzen, so sehr nahm ihn das alles mit und so mächtig fraß der Zorn in ihm, daß der Seewolf gewagt hatte, einfach in See zu gehen.

Als er dann endlich an Deck war, sträubten sich ihm die Haare. Hilflos stand er da und sah, wie das mächtige Schwarze Schiff so dicht wie möglich an ihnen vorüberglitt.

Noch weiter achteraus jagte die „Isabella“ heran. Ein Segel blähte sich nach dem anderen an ihren Rahen. Es sah aus, als breche jedesmal eine riesengroße Blüte auf und entfalte sich.

Der Marquess war zwar nicht in der Lage, ein Schiff richtig und voll auszusegeln, und deshalb staunte er, wie da drüben die Manöver klappten, wie alles blitzschnell ging und wie rasend das Schiff durch die See glitt.

„Feuer!“ befahl der Marquess voller Wut. „Eine Breitseite auf den Schwarzen, die nächste auf den Seewolf.“

Feuer! dachte der Erste fast mitleidig. Mein lieber Marquess, wenn du wüßtest, daß man dazu reichlich lange braucht. Obwohl die Kerle erbarmungslos hochgepurrt wurden, glichen sie saumseligen Transusen. Da war einer dem anderen im Weg, da trat jeder dem anderen auf die Knochen. Da gab es Befehle, die sich widersprachen, und da hatte jeder etwas zu sagen. Deshalb herrschte ein heilloses Durcheinander. Die Stückpforten waren noch nicht einmal oben, ganz zu schweigen davon, daß die Rohre auch noch längst nicht geladen waren.

„Feuer!“ wiederholte der Marquess schreiend. Er stampfte mit dem Fuß auf die Planken des Achterdecks.

„Warum feuert das Gesindel nicht?“ wandte er sich hysterisch an den Ersten. „Ich habe es doch befohlen.“

„Aye, aye, aber die Kanonen sind noch nicht geladen. Wir waren auf diesen Durchbruch nicht vorbereitet.“

„Darauf hat man immer vorbereitet zu sein. Merken Sie sich das.“

„Sie gaben noch keine Anweisung, Marquess“, widersprach der Erste.

„Das hat doch damit nichts zu tun, verdammt. Dieser Bastard wird noch entwischen. Sie haben auch ohne meinen Befehl alles Erforderliche zu veranlassen.“

Der Erste steckte den Rüffel ein und schluckte ihn mit kantigem Gesicht. Ohne den Befehl des Marquess ging gar nichts an Bord, darin war er sehr pingelig, jetzt aber behauptete er das Gegenteil.

Inzwischen rannte der Marquess von einer Seite zur anderen, brüllte den Ersten an, dann den Zweiten und beklagte sich jammernd, daß er einen Haufen unfähiger Kerle an Bord habe, die alle noch einmal an der Rah enden würden.

Inzwischen war bei der stolzen Flotte Wuhling ausgebrochen, weil sie alle auf einmal loslegten und sich damit nur noch mehr behinderten. Die einen setzten die Segel und gingen ankerauf und waren denen im Wege, die am Kai lagen und die Leinen lösten. Im Nu gab es Tumult. Zwei Galeonen schwoiten aufeinander zu und legten sich Seite an Seite, wobei ein harter Ruck beide Schiffe durchlief.

Die einen hievten unter dem Brüllen der Vorgesetzten den Anker, die anderen mußten wieder Tuch aufpacken, weil sie selbst nicht klarkamen, und so verging wertvolle Zeit, die der Marquess durch völlig unsinnige Befehle noch weiter vertrödelte.

„Lassen Sie Musketen an das Decksvolk ausgeben!“ brüllte er. „Alle Mann nach Backbord und das Feuer eröffnen. Haltet unter die Wasserlinie.“

„Aye, Marquess, aber bedenken Sie bitte, daß wir mitten im Ablegemanöver sind. Wir brauchen jede Hand, damit wir nicht kollidieren.“

„Widersprechen Sie mir nicht!“ fauchte der Marquess. „Musketenausgabe, aber sofort!“

Dieser Marquess ist doch der größte Idiot, der je zur See gefahren ist, dachte der Erste. Nun gut, wenn er diesen unsinnigen Befehl schon gab, dann sollte er auch die Konsequenzen sehen, die sich daraus ergaben. Statt abzulegen und dem Schiff hinterherzujagen, wobei sie die Kanonen zwischendurch laden konnten, wurde jetzt weitere kostbare Zeit vertrödelt.

„Lassen Sie die Waffenkammer und Pulvermagazine öffnen“, befahl der Erste dem Zweiten, „und geben Sie Musketen an die Männer aus. Und dann sofort das Feuer auf beide Schiffe eröffnen.“

„Mit den Musketen?“ fragte der Zweite ungläubig. „Sir, ich bitte Sie. Das ist doch ein Ding der Unmöglichkeit.“

„Befehl vom Marquess!“ schrie der Erste. „Der Marquess ist wohl in der Lage, das besser beurteilen zu können. Also, geben Sie die verdammten Musketen aus.“

Der Zweite kriegte fast einen Weinkrampf vor ohnmächtiger Wut, wenn er diesen unbedarften „Seemann“ auf dem Achterdeck nur ansah. Der stand jetzt da, als hätte ihn der Donner gerührt. Ganz steif war er wie ein Ladestock und sperrte das Maul auf, als das unheimliche Schwarze Schiff nun auf gleicher Höhe war. Er fand zwar auch, daß es merkwürdig gesegelt wurde, aber vielleicht verstanden die Kerle von der Seefahrt da drüben nicht viel.

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