Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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„Gut festhalten“, sagte Ferris, als das Holz nachgab, „sonst geht ihr mitsamt der Kette in den Bach.“

„Den Scheiß bezahlen wir später mit links“, versicherte der Profos.

„Das kostet nicht mal soviel wie eine Sauferei bei Plymson. Laßt mich jetzt mal ran. Wollen mal das Kielschwein rausrupfen!“

Etliche Männer hielten die Kette. Während sie in ihren Fäusten hing, riskierte jeder einen Blick auf den Hafen.

„Thorfin ist gleich draußen“, sagte Hasard, der den Schwarzen Segler „Eiliger Drache über den Wassern“ wie ein unheimliches Totenschiff aus dem Hafen geistern sah. Keine einzige Lampe brannte an Bord, alles spielte sich geisterhaft still und dunkel ab.

In einigen Häusern auf der anderen Seite wurden die ersten Lichter entzündet. Die Knechte und Mägde standen auf und gingen an ihre Arbeit, die im Dunkel begann und im Dunkel endete.

Carberry stürzte sich zusammen mit Ferris auf den Poller, an dem die Bohlenreste der Pier hingen.

„Hiev auf!“ rief er. „Hiev auf!“

Als Hasard sich noch mit aller Kraft in die Kette legte, gab das Holz einen kreischenden Ton von sich. Dann krachte es, als würde ein Baum stürzen und zerschmettert, und dann war der kranke Zahn gezogen.

In aller Eile wurde die Kette an Deck geschleppt. Auf dem Kai blieb nur ein Loch zurück, ein recht großes und zerfetztes, das so aussah, als hätte hier ein Riese mit wütenden Zähnen ein Stück aus einem alten Kuchen gebissen.

„Seine Lordschaft wird sich wundern“, sagte Hasard trocken. „Sehr wundern sogar“, fügte er leise hinzu.

Dann ging er an Bord und nahm seinen Platz auf dem Achterdeck ein, auf dem Achterdeck eines neuen Schiffes, das bisher noch kein Salzwasser geleckt hatte. Es war ein herrliches Gefühl, und er war auf die Eigenschaften gespannt, die jedes Schiff hatte.

„Jetzt sind wir frei“, sagte Ben, „frei wie der Albatros auf dem Meer, und wir haben ein prächtiges Schiff unter den Beinen. Und der Marquess kann uns gestohlen bleiben.“

Ja, sie waren wieder frei, Männer, die ihre eigene Entscheidung trafen und die kein hochfahrender und eitler Geck mehr bevormundete.

Diese Freiheit würde allerdings noch ein Nachspiel haben, aber das war allen egal, daran dachte jetzt niemand. Verzweifelte Situationen erforderten eben verzweifelte Maßnahmen.

Auf der Kuhl rannte der Profos vor lauter Eifer fast den Kutscher über den Haufen, der aufentern wollte, um die Segel zu setzen. Carberry hielt ihn gerade noch fest.

„Tut mir leid“, sagte er leise, „aber es ist noch ein bißchen dunkel.“

„Ja, ich weiß“, sagte der Kutscher ungerührt. „Aber die Finsternis ist hauptsächlich auf einen Mangel an Licht zurückzuführen.“

Daraufhin kratzte sich Ed erst einmal den Schädel, fand dann aber, daß der Kutscher doch verdammt recht hatte. Der war eben ein schlaues Kerlchen und gebildet und blickte immer voll durch.

Das war überhaupt der Weisheit letzter Schluß, fand der Profos. Das mußte er später unbedingt als seinen eigenen geistigen Erguß weitergeben, den geistigen Diebstahl verzieh ihm der Kutscher. Vielleicht hatte er ihn auch längst wieder vergessen.

Die ersten Segel wurden gesetzt. Zu Carberrys Bedauern ging das alles ohne Gebrüll ab, er konnte keine Affenärsche lautstark nach oben scheuchen, keine Kanalratten hin und her jagen und keine quergeriggten Heringe anbrüllen. Das war auch so ein Ding. Da ging das schöne Schiff erstmals in See, unbefleckt wie eine Jungfrau und war noch nicht einmal durch saftige Flüche eingeweiht. Na, das würde er aber bald nachholen, und zwar in aller Gründlichkeit.

Die Leinen waren los. Am Ruder stand Pete Ballie und probierte es so vorsichtig aus, als könne gleich etwas zerbrechen.

Ganz langsam schob sich der Bug vom Kai weg und drückte weiter. Ein Windstoß wehte herüber und blähte die Segel. Mit dem Windstoß blies ein wenig Schnee über die Decks.

Hesekiel Ramsgate stand ebenfalls auf dem Achterdeck neben dem Seewolf und sah stolz auf sein Werk, das weich wie Butter in sein Element ging, das sich durch das Wasser schob und die erste Welle vor den Bug zauberte. Ein leichtes Rauschen erklang, und an den Bordwänden begann es zu gurgeln.

„Hast du Al Conroy gesagt, daß er die Drehbassen vorn und achtern laden soll, Ben?“ fragte Hasard.

„Hat er vorhin getan, als wir die Kerle wegbrachten. Sie sind alle geladen.

Aber glaubst du …“

„Kann sein“, murmelte Hasard, „die haben ja schließlich auch Wachen auf ihren Schiffen. Und wir segeln ziemlich dicht daran vorbei. Thorfin müssen sie jedenfalls bald bemerken.“

„Sollen wir dann feuern, falls sie …“

„So schnell werden sie nicht sein, und ich hoffe, es geht auch ohne zu feuern. Aber aufhalten lasse ich mich jetzt nicht mehr. Zuerst geben wir natürlich nur ein paar Warnschüsse ab.“

Während die „Isabella“ schneller wurde, standen einige Seewölfe in der Kuhl zusammen und beobachteten den Hafen. Noch war alles ruhig, nur ein paar Laternen brannten. Die Galeonen des Marquess, der angeblich den eiligen Geheimauftrag so schnell zu erledigen hatte, waren von hier aus noch nicht zu sehen, doch sie mußten jeden Moment ins Blickfeld geraten, denn nun wurde aus der Dunkelheit diesiges Grau mit einem Himmel voller dunkler Schlieren.

Während sie abwarteten und angestrengt vorausblickten, entspann sich zwischen dem Profos und Paddy Rogers, der etwas lahm im Denken war, ein kleines Gespräch. Ed hatte sich diesen Satz eingehämmert, er fand ihn prächtig und mußte ihn unbedingt weitergeben.

„Weißt du eigentlich, weshalb es nachts so dunkel ist, Paddy?“ fragte er den bulligen untersetzten Mann, der seine Verletzung wieder gut ausgeheilt hatte.

Naturgemäß dachte Paddy eine Weile nach, um nicht die falsche Antwort zu geben, denn vielleicht wollte ihn der Profos auch nur mal wieder aufs Glatteis führen.

„Na, weil die Sonne dann eben weg ist.“

„Hm“, knurrte Ed, dem diese Antwort nicht so richtig gefiel. „Das natürlich auch, das ist mit ein Grund. Aber hauptsächlich ist es dunkel, weil der Lichtmangel – äh – sozusagen auf einen Haufen Finsternis zurückzuführen ist.“

Au, verdammt, dachte er, jetzt hatte er sich diesen Satz hundertmal eingehämmert und prompt brachte er ihn durcheinander.

„Ja, das stimmt“, sagte Paddy, „da muß ich dir unbedingt recht geben. Ein Haufen Finsternis kann ohne weiteres das Licht verdrängen, da ist was Wahres dran.“

„Man kann es auch so ausdrücken“, meinte Ed und suchte krampfhaft nach dem verlorengegangenen Satz, „daß eine gewisse Dunkelheit einen Haufen Licht in Finsternis verwandelt. Oder umgekehrt“, fügte er etwas lahm hinzu.

Das ging nun schon mal gar nicht in Paddys Hirnkasten. Das erste hatte er ja so gerade noch mit Mühe und Not kapiert, aber jetzt begriff er gar nichts mehr, und so dachte er krampfhaft nach. Aber weil der Profos auf eine Antwort wartete, mußte er sie ja auch geben, nahm sich aber vor, seinen Freund Jack noch mal ausführlich zu befragen.

„Ja, so isses“, sagte er, „genau so und nicht anders. Nicht nur weil einfach die Sonne weg ist, da hängt auch noch der Haufen Dings mit drin, das ist ganz sicher.“

„So, jetzt weißt du es“, sagte Ed und ließ einen total verwirrten Mann zurück, der überhaupt nichts mehr wußte, den Profos aber als hochgebildeten Mann schätzte. Wer mit solchen Worten umgeht, der muß ja was auf dem Kasten haben, dachte er.

Der Wind blies immer noch stetig, und zum ersten Male begann sich die „Isabella“ vor dem Herrn der See sanft und fröhlich zu verneigen, als wollte sie um seine Gunst bitten. Und in gewisser Weise war das ja auch so. Die Galionsfigur in der Gestalt der „Isabella von Kastilien“ verneigte sich und näßte ihr Haar. Gleich darauf tauchte sie tief ihren herrlichen Körper ins Wasser.

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