Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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„Ich weigere mich“, sagte der Soldat verzweifelt.

„Tu das lieber nicht, Junge“, warnte der Profos und schob dem Soldaten seine mächtige Faust unter die Nase. „Wir wollen keine Zeit mit euch vertrödeln, und wenn einer von euch noch herummeckert, dann fliegt er in die Hafenbrühe, und da wird’s lausig werden. Los, lade dir irgendeinen der Kumpane aufs Kreuz, ihr anderen ebenfalls, und dann gehen wir gemeinsam zu dem Schiff hinüber.“

Smoky war schon wieder verschwunden, kehrte aber sofort mit dem rothaarigen Zimmermann Ferris Tucker zurück. Beide trugen Sägen, einen Hammer und Äxte in der Hand.

Hasard überwachte mit scharfen Augen den Abtransport der teils bewußtlosen, teils noch benommenen Soldaten. Batuti, Ben Brighton, Paddy, Rogers, Finnegan, Roger Brighton und Blacky luden sich bereits die ersten Kerle auf den Rücken.

In der Zwischenzeit erschienen Big Old Shane, Al Conroy und der alte O’Flynn mit dem Amboß, Hammer und Meißel auf dem Kai. Der schwere Amboß wurde unter die Kette geschoben. Al Conroy hatte ein paar dicke Bretter dabei.

„Noch eins unterschieben“, sagte Shane. „Die Kette muß hart gespannt darunter liegen, sonst federt sie zurück und donnert uns gegen die Schädel.“

„Übereilt und überhastet nichts“, sagte Hasard, „bisher hat niemand etwas bemerkt, und bis der ehrenwerte Marquess aus seinem Schlummer erwacht, sind wir schon auf und davon.“

Tuckers Säge fraß sich bereits in das Holz um den Poller. Smoky setzte an und begann auf der anderen Seite zu sägen. Kreischend fuhren die Zähne in das dicke Holz der Pier.

„Noch nicht durchsägen!“ rief Shane.

„Weiß ich, wir leisten nur Vorarbeit!“ rief Ferris zurück.

Der Schneefall hatte weiter nachgelassen, nur vereinzelte Flocken fielen noch von einem Himmel, der nicht mehr ganz so finster war wie zuvor. Die Zeit war rasch vergangen.

Die anderen enterten inzwischen die „Hornet“, die verlassen am Kai lag und längst ausgeräumt war. Einer der Bewußtlosen erwachte und begann, um sich zu schlagen.

„Ruhig, Freundchen“, sagte Ed, der sich den Burschen wie einen Mehlsack aufs Kreuz geladen hatte, ihn absetzte und dann festhielt. „Wenn du hier rumbrüllst, gibt’s was auf die Klüsen. Sei froh, daß du jetzt im Trocknen sitzt und keine Wache mehr zu schieben brauchst. Da unten fällt auch kein Schnee, du hast allen Grund zur Dankbarkeit, Söhnchen, sonst bleue ich sie dir mit den Fäusten ein.“

Der Mann schwieg entsetzt, als er nach unten klettern mußte. Einer der Kerle, die sich freiwillig ergeben hatten, wollte ebenfalls über die Leiter abentern, doch Ed pfiff ihn zurück.

„Du gehst wieder mit zurück, Nachschub holen. Das könnte dir so passen, einfach zu verschwinden, was, wie?“

Der Hauptmann, von Hasard recht übel zugerichtet, hatte auch wieder das Bewußtsein erlangt und protestierte.

„Das kostet euch die Köpfe“, nuschelte er, denn da, wo ihn Hasards Faust getroffen hatte, befanden sich die Lippen, und die waren gebläht wie die Nüstern eines Pferdes, deshalb sprach er auch so merkwürdig.

„Hör auf zu knurren“, sagte Ben Brighton hart. „Sei froh, daß es keine Toten gegeben hat.“

„Ich stehe im Rang eines Hauptmannes der königlichen …“

„Du stehst im Laderaum eines Dreimasters“, berichtigte Ben trokken. „Und wenn ich noch ein Wort höre, dann stehst du bis zum Hals im Wasser, du Hauptmann.“

„Der ist nur noch Nebenmann – von den anderen“, meinte Ed.

Dann ging er, um die nächste Ladung gefallener Helden zu holen. Ben blieb solange auf der „Hornet“ zurück und gab acht, daß sich keiner der Kerle im Aufentern versuchte und sie auch kein großes Geschrei veranstalteten.

„Ihr seid morgen wieder frei“, sagte er, „in ein paar Stunden also. Wir lassen eine Wache an Bord zurück, und wenn ihr plärrt, werden euch diese Leute ein paar Pützen eiskaltes Wasser auf die Rüben gießen.“

„Bluff ist das, Bluff“, nuschelte der Hauptmann von unten herauf. „Ihr werdet gerade Wachen zurücklassen, wenn ihr mit dem Schiff abhauen wollt. Das könnt ihr eurer Großmutter erzählen.“

„Ich habe nicht gesagt, daß das unsere Männer sind, du Hauptmann“, wurde er von Ben belehrt. „In Plymouth gibt es genug Schnapphähne, die eine so leichte Arbeit unerkannt übernehmen. Versucht es nur, und ihr werdet euer Wunder erleben.“

Daraufhin wurde der Hauptmann sehr zurückhaltend, denn diese Möglichkeit hatte er nicht in Erwägung gezogen. Dann war es mit dem großen Gebrüll und Spektakel also nichts, das er nach Abzug der Seewölfe zu seiner Befreiung veranstalten wollte.

Er ging von der Voraussetzung aus, daß sie eine Weile brauchen würden, um die Segel zu setzen und auszulaufen. Veranstalteten sie in dieser Zeit aber genügend Geschrei, würde man es bis über den Hafen hören und wäre gewarnt. Vielleicht gelang es dann dem Marquess, die Kerle noch abzufangen.

Bens Bluff hatte Erfolg, denn es muckte niemand mehr auf.

Nach kurzer Zeit erschien der nächste Transport und wurde nach unten verfrachtet. Achtzehn Mann waren jetzt im Laderaum, gleich darauf erschienen die restlichen ebenfalls. Einige konnten noch ganz gut laufen. Als sie ebenfalls unten in der Finsternis herumstanden, wiederholte Ben seine Warnung noch einmal. Es kam keine Antwort mehr.

Ed, Ben, Finnegan, Paddy und Roger legten anstelle der Gräting nur die Luken auf, einzelne dicke Bohlen, während Batuti grinsend zwei Pützen Wasser hievte und an Deck stellte, so daß alles deutlich zu hören war.

Eine dritte Pütz hängte er etwas weiter an den Tampen einer Nagelbank. Der Wind bewegte die Pütz hin und wieder und ließ sie als undefinierbares Geräusch erklingen, es konnte auch ein Mann sein, der dieses Geräusch verursachte, wenn er auftrat.

„Und einen schönen Gruß noch an den durchlauchten Edelmann“, sagte Carberry. „Erklärt ihm, ihr seid bei der Glätte ausgerutscht und in den Raum gefallen. Oder sagt ihm, daß er ein Rübenschwein ist. Gehen wir jetzt?“

„Ja, nichts wie weg“, erwiderte Ben. Dann wandte er sich an zwei imaginäre Gestalten.

„Hier ist euer Geld“, sagte er so laut, daß man es auch im Raum darunter verstehen konnte. „Wenn es hell wird, verschwindet ihr. Und wenn die Kerle brüllen, dann wißt ihr ja, was ihr zu tun habt.“

„Die lassen wir absaufen, Mister“, sagte Paddy Rogers. „Wasser ist ja genug da. Wird uns ein Vergnügen sein.“

„Gut, dann stellt euch da hinten in den Windschatten.“

„Tun wir, Mister.“

Die Seewölfe verließen grinsend die „Hornet“. Als sie wieder auf dem Kai standen, drang aus dem Laderaum kein Ton. Die Kerle hatten Angst, daß sie zu Eiszapfen wurden, sobald man von oben Wasser durch die Ritzen goß.

Den Profos freute dieser Bluff mächtig, und er grinste richtig niederträchtig und hinterhältig, als sie zurückkehrten.

Dort bot sich ihnen jetzt im Licht der Sturmlaterne und beim ersten Grau des beginnenden Tages ein eindrucksvolles Bild.

Der ehemalige Schmied von Arwenack stand da, einen mächtigen Hammer in den Fäusten, die mit aller Kraft ausholten. Sie schlugen in einem rasenden Wirbel wie die Fäuste eines Zyklopen, der alles kurz und klein hämmerte, als befände er sich in wilder Raserei. Die Geräusche von Eisen auf Eisen waren dabei nicht zu vermeiden und weithin zu hören.

Die schweren Glieder der Kette wurden platt und platter. Dann drehte Big Old Shane den Hammer mit seiner scharfkantigen Seite um und setzte einen weiteren harten Schlag drauf. Ein zweiter folgte, dann zersprang die schwere Kette. Wenn ein paar Männer sie nicht von der einen Seite gehalten hätten, wäre sie mit voller Wucht an die Bordwand der „Isabella“ geknallt.

Den anderen Teil hielten ebenfalls kräftige Fäuste fest. Ein paar gingen an Bord und holten das Ungetüm ein. Der Amboß wurde zurückgebracht, und dazwischen sägten Tucker und Smoky verbissen und kraftvoll das Stück Poller mit der Pier heraus.

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