Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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Und es berührte doch merkwürdig, daß einer nach dem anderen und schließlich der Häuptling selbst das überprüfte, als hoffe er, die Entschwundenen könnten wie durch ein Wunder zurückgekehrt sein.

Es war dies ein Beispiel für menschliche Verhaltensweisen in Situationen, die von der Norm abwichen. Hasard war fast versucht, diese Kerle samt ihrem Oberschurken für Idioten zu halten. Es kam noch besser.

Beeveren tauchte wieder auf, bölkte seine Kerle an und wollte von denen wissen, wo die Weiber seien.

Ja, wenn die das nur wüßten! Sie hätten sich gefreut, es ihrem Häuptling sagen zu dürfen, aber leider, leider …

Ihr Häuptling teilte ihnen mit – brüllend versteht sich –, daß sie am Verschwinden der Weiber schuld seien, weil sie nicht aufgepaßt hätten, und dafür müßten sie eigentlich alle an die Rah gebaumelt werden – alle, verstanden?

Mit etwas Courage hätte man nun dem Hackklotz erwidern können, es empfehle sich nicht, gleich alle an die Rah zu knüpfen, denn was wollte der Pieter Hendrik Beeveren dann anstellen, wenn er mutterseelenallein war, bitte sehr!

Aber zu einer solchen Entgegnung raffte sich keiner auf. Auch fragte keiner, warum sie alle schuld seien, und wie sie besser hätten aufpassen sollen, wo doch die Hütte verriegelt und verrammelt gewesen war!

Sie schwiegen – dies allerdings in der weisen Einsicht, ihren Häuptling nicht unnötig zu reizen.

Ja, da war guter Rat teuer, obwohl im Grunde nur eine einzige Alternative blieb: nämlich nach den Verschwundenen zu suchen. Und das hätten sie längst tun sollen, statt abwechselnd in die Hütte zu stieren in der Erwartung, nun sei alles wieder gut und die Weiber hätten nur einen Spaß gemacht, als sie sich in Luft auflösten.

Doch endlich hatte einer die zündende Idee und erinnerte an jenen Kerl, der als erster davongestolpert war, um seinen Lüsten zu frönen.

Ja, wo war der denn?

Sie schauten sich um, und auch sein Name wurde gerufen.

Cornelis!

Cornelis meldete sich nicht. Er war abgängig. Sie hatten nur gesehen, daß er eine „der Huren“ aus der Hütte gezerrt und sie ins Dunkle geschleppt hatte.

„Wohin?“ brüllte Pieter Hendrik Beeveren.

Sie meinten, nach Osten, weg vom Hafen, aber das mochte keiner beschwören. Beeveren wurde schier wahnsinnig, denn das schien ihm der Schlüssel zu sein: Der „Hure“ war es gelungen, Cornelis zu überwältigen. Und dann hatte sie die anderen Weiber befreit!

Er ließ Fackeln holen. Die große Suche begann, er selbst leitete sie. Zu Hasards und Batutis Bedauern blieben zehn Kerle am Kastell zurück – zu viele für einen Handstreich.

Und da waren zwei Hunde aus einem Zwinger im Kastell gebracht worden – Bluthunde. Zwei Kerle hatten sie an der Leine und setzten sich an die Spitze der Horde, die in breiter Formation nach Osten losmarschierte.

Hasard und Batuti überprüften ihre Pistolen, denn das stand ja wohl fest: Irgendwann würden die Biester anhand der Witterung auf den Spuren merken, in welche Richtung sich die Flüchtigen gewandt hatten. Hasard traute diesen Hunden zu, daß sie in der Lage waren, die einmal aufgefaßte Spur bis zu den Schaluppen zu verfolgen.

Und dann war – wie hieß es doch? – Ende der Fahnenstange!

Batuti und er waren also gezwungen, sich den beiden Bluthunden zu stellen, wenn sie verhindern wollten, daß die Schaluppen entdeckt wurden.

Die Frage lautete, ob die Kerle nach Erkennen der Flüchtlingsspur die beiden Hunde von der Leine ließen oder festhielten und mit ihnen zusammen die Verfolgung aufnahmen. Batuti meinte, sie würden die Biester losrasen lassen, schließlich seien sie darauf abgerichtet, Flüchtlinge zu verfolgen, zu stellen und über sie herzufallen – mit abschließendem Biß in die Kehle.

„Gut“, sagte Hasard, „dann sollten wir jetzt einen Platz suchen, der uns die Sicherheit bietet, daß sie uns nicht anspringen, wir sie aber erschießen können.“

„Ein Baum“, meinte Batuti, „und besser wäre, nicht zu schießen – oder nur im äußersten Notfall –, sondern mit dem Entermesser zu kämpfen. Hieb oder Stich, das ist lautloser, Sir.“

„Da hast du recht, mein Alter. Dann mal los. Mir ist erst wohler, wenn ich auf einem Ast sitze.“

„Mir auch“, sagte Batuti und grinste.

Sie verließen ihren Beobachtungsposten und traten einen Eilmarsch an. Östlich des Hafens leuchteten die Punktfeuer der Fackeln. Deutlich war auch das Jaulen der Hunde zu hören. Da war etwas Blut in den Sand gesickert. Vielleicht hatten das ihre Nasen aufgenommen. Die Spur bis zum Kliff würden sie verfolgen. Dann war Schluß. Vielleicht war der Tote abgetrieben. Wenn nicht, würden sie ihn vermutlich bergen. Das konnte einen Zeitaufschub bedeuten.

Sie nahmen exakt denselben Weg wie beim Hinmarsch, denn auch Gary und Don Juan mit den Frauen hatten ihn benutzt. Die lieben Tierchen sollten um Himmels willen auf der Spur bleiben, damit man sich von ihnen befreien konnte.

Es war gut gewesen, daß Batuti und er zurückgeblieben waren. Sie hätten sonst nichts von der Existenz der Bluthunde gewußt, und irgendwann in der Nacht wäre das Theater losgegangen. Sicher, die Schaluppen lagen vor Anker, und die Hunde hätten es nie geschafft, an Bord zu gelangen. Aber sie hätten Krach geschlagen und wären natürlich erschossen worden.

So oder so, sie hätten mit den Schaluppen verschwinden müssen, denn es war damit zu rechnen, daß die Kerle die Schneise entdeckten, die von ihrem Rodungsplatz zu der Bucht führte. Soweit durfte es eben nicht kommen. Die Kerle durften erst gar nicht dahintersteigen, wo sie zu suchen hatten. Alles mußte für sie rätselhaft bleiben.

Hm, vielleicht war es auch gut, die beiden Hunde verschwinden zu lassen, wenn sie tot waren. Hasard erinnerte sich an eine Steilschlucht, die sie auf dem Hinmarsch passiert hatten. Das war noch zwischen den Plantagen und dem Rodungsplatz gewesen. Wenn sie die Biester dort hinunterwarfen, würde man sie nie mehr finden. Dorthin stieg kein Mensch ab.

Mal sehen.

Sie eilten an den Plantagen entlang und erreichten die Zone, wo der Dschungel begann. Batuti stoppte.

„Wir sollten sie möglichst frühzeitig abfangen“, sagte er und blickte sich um, „ich meine, hier am Dschungelrand, bevor sie tiefer eindringen. Die Kerle sollen keine Anhaltspunkte haben, wo sie möglicherweise mit einer Suche ansetzen könnten. Ich schlage auch vor, wir schleppen die toten Biester dann bis zu einer bestimmten Schlucht, die wir beim Hinweg passierten, und stürzen sie da hinunter …“ Er verstummte, weil ihn Hasard angrinste. „Ist was, Sir?“

„Nein, nein! Ich stellte nur eben fest, daß wir beide den gleichen Gedanken hatten. Mir war die Schlucht auch eingefallen. Was ist mit Blutspuren bis dorthin?“

Jetzt grinste Batuti. „Ganz einfach, Sir. Wir verstopfen ihre Wunden mit Erde und Moos, das ist alles.“

„Das ist alles“, wiederholte Hasard. „Ich wäre nicht darauf gekommen. Gut, daß du dabei bist, du alter Schurke!“

Sie lachten sich beide an, ein weißer und ein schwarzer Mann, und dieser schwarze Mann verehrte seinen Kapitän, hatte der ihn doch einst davor bewahrt, auf einem spanischen Sklavenmarkt verkauft zu werden. Seitdem gehörte der schwarze Mann zur verschworenen Gemeinschaft der Arwenacks. Für seinen Kapitän würde er sich totschlagen lassen.

Nach kaum zwanzig Schritten auf dem Dschungelpfad, der zu den Rodungen führte, fanden sie, was sie suchten – eine alte, breitstämmige Eiche mit schenkelstarken Unterästen. Die Eiche stand unmittelbar an dem Pfad und war bequem zu ersteigen, wenn man sich zu den Unterästen aufgeschwungen hatte.

Das war kein Problem. Hasard wählte die eine Seite, Batuti die andere. Sie behinderten sich nicht. Batuti hatte ein gutes Auge für die mögliche Sprunghöhe dieser Tiere, die von Menschen darauf abgerichtet waren, Menschen zu jagen und zu töten. Hasard dachte in diesem Moment daran, als Batuti einen Querast als Standort wählte, der sich etwas mehr als sechs Fuß über dem Boden befand.

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