Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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Er dachte: Wie pervers muß das Gehirn dessen sein, der die Hunde die Menschenjagd lehrt? Die Teufelei dieser Lehre konnte dem Hund nicht bekannt sein, er folgte seinem Jagdinstinkt, er war unschuldig, so unschuldig ein Tier nur sein kann. Es kannte nicht den Unterschied von Gut und Böse.

Waren jene schon des Teufels, von denen die Hunde abgerichtet wurden, so galt das in gleichem Maße für sogenannte Menschen, die sich dieser Hunde bedienten und sehr genau wußten, was passierte, wenn sie die Tiere von der Leine oder Kette freigaben zur Jagd auf den Bruder Mensch.

Das Schuldkonto des Pieter Hendrik Beeveren und seiner Trabanten wuchs. Es hatte keine Grenze.

Hasard fand auf seiner Seite einen Ast auf fast gleicher Höhe mit Batuti. Wenn er die Knie beugte, konnte er mit der linken Hand einen etwas höheren Ast packen und sich festhalten. Das war wichtig für einen festen Stand, den er beim Zuschlagen oder Stechen mit dem Entermesser brauchte. Er konnte sich auch jederzeit auf den höheren Ast zurückziehen, falls das erforderlich werden sollte.

Bei Batuti drüben verhielt es sich ähnlich.

Das Warten begann. Mitternacht mußte vorbei sein. Über den Plantagen lag Mondschein. Hierher drang er nicht durch, aber die Dunkelheit war trotzdem nicht total. Für das, was sie tun mußten, war es hell genug.

Hasard hatte das Entermesser gezogen. Es lag gut in der Hand. Die Klinge war haarscharf geschliffen.

„Psst!“ wisperte Batuti.

Es war soweit. Über den Weg durch die Plantagen hetzten sie heran, zwei längliche Schatten. Noch folgte ihnen niemand. Für die Zweibeiner waren diese Vierbeiner zu schnell. Ihr Hecheln war zu hören. Die Schatten wurden größer, das Hecheln lauter.

Batuti beugte sich vor, wartete ein paar Momente und ließ sein Halstuch nach unten segeln. Es schwebte fast genau vor den Hundeschnauzen zu Boden. Sich aufbäumend, stoppten sie ihren Lauf, warfen sich herum und beschnupperten das Ding.

Batuti zischte scharf.

Der eine Bluthund reagierte regelrecht aus dem Stand. Er schnellte hoch, den Fang zum Zuschnappen geöffnet. Es sah aus, als grinse er. Batutis Messer fuhr ihm in die Kehle bis zum Heft. Der Gambia-Mann kippte das Messer, der Hund rutschte röchelnd von der Klinge, schlug unten auf und verendete zuckend.

Der andere Bluthund wurde nahezu rasend. Er wirbelte im Sprung hoch, prallte jedoch gegen den Stamm, und da stieß Hasard zu. Die Klinge drang von oben durch die Schulter bis zum Herzen vor. Mit einem schwachen Jaulton flog der Bluthund auf einen Strauch, wurde abgefedert und landete am Boden. Dort streckte er sich.

„Alles klar, Sir.“ Batutis Stimme klang erleichtert. „Wir haben es geschafft.“

Sie sprangen nach unten. Batuti hob sein Halstuch auf und steckte es ein. Hasard stieß beide Tiere mit dem Stiefel an. Sie rührten sich nicht. Er spähte zu den Plantagen. Die Kerle waren noch nicht zu sehen. Gut so.

Batuti rupfte bereits abseits des Pfades Moos aus dem Boden und stopfte es in die Kehlwunde des einen Tieres. Ebenso verfuhr er mit dem anderen Tier. Dann schnürten sie die Hinterläufe der beiden Hunde zusammen, und Hasard zog mit beiden Hunden im Schlepp los, während Batuti aufmerksam den Kampfplatz absuchte, verräterische Spuren beseitigte und über das Blut, das aus der Kehlwunde geflossen war, abgefallenes Blattwerk häufte. Er tat das geschickt und sorgfältig und mit der Routine eines Mannes, der seine Kindheit und Jugend im Urwald von Gambia verbracht hatte.

Dann folgte er Hasard. Als er abzog, sah er immer noch keine Verfolger.

Etwa zehn Minuten später erreichten sie die Steilschlucht, an welcher der Pfad vorbeiführte. Mit Schwung beförderten sie die beiden toten Tiere in die Tiefe. Sie durchbrachen das mannshohe, wildwuchernde Buschwerk dort unten und verschwanden. Über ihnen schlossen sich die Zweige.

Die beiden Männer eilten nordwärts.

7.

Hasard ging auf Nummer Sicher. Er hatte die paar Stunden bis zum Morgen geschlafen und brach mit Sam Roskill und Matt Davies noch einmal auf, um sie als Posten einzuweisen. Sie sollten ein Versteck in der Nähe des Platzes, wo gerodet wurde, beziehen und die Kerle beobachten, beziehungsweise die Schneise bewachen, die zur Bucht führte, jene Schneise, die sie gestern abend geschlagen hatten, als sie zum Kastell aufgebrochen waren.

Es war nicht nötig, den beiden äußerste Vorsicht einzuschärfen. Sobald die geringste Gefahr im Verzug war, sollten sie sich sofort zurückziehen. Gegen Mittag würden Stenmark und Blacky die beiden ablösen.

Hasard klopfte ihnen auf die Schulter und kehrte durch die Schneise zur Bucht und auf Dans Schaluppe zurück. Die acht befreiten Badjao-Frauen befanden sich auf Don Juans Schaluppe und hatten sich dort eingerichtet, freundlich betreut von der Mannschaft, die sie mit Essen und Trinken versorgte.

Es konnte gegammelt werden, aber es war die Ruhe vor dem Sturm. Hasard schaltete wieder ab und packte sich achtern auf die Planken. Gegen vier Uhr nachmittags wollte er geweckt werden.

Er duselte ein – und wurde nach zwei Stunden geweckt. Sam Roskill war erschienen und meldete, bisher sei noch kein Rodungstrupp samt Bewachung aufgetaucht. Und er fügte als Witz hinzu, vielleicht sei heute bei den Mijnheers ein Feiertag.

Hasard fand das keineswegs witzig.

Waren die Kerle mißtrauisch geworden, so mißtrauisch, daß sie ihre Gefangenen unter Verschluß hielten, nachdem in der Nacht die acht „Weiber“ verschwunden waren – und mit ihnen ein gewisser Cornelis?

Das fehlte gerade noch und würde alle Pläne über den Haufen werfen. Verdammt, er mußte die Gefangenen befreien. Er konnte das Kastell erst angreifen, wenn diese Menschen außer Gefahr waren – außerhalb des Kastells, denn das würden die Culverinen der „Santa Barbara“ in einen Trümmerhaufen verwandeln.

Was jetzt? Um diese Zeit gestern waren die Gefangenen längst bei der Fronarbeit gewesen.

Hasard beriet sich mit Dan O’Flynn und Don Juan, der herübergepullt war. Auch die Mannen nahmen an der Beratung teil. Sam Roskill wartete, bis eine Entscheidung gefallen war.

Sie fiel sehr schnell.

Dan O’Flynn schlug vor, einen Zwei-Mann-Spähtrupp zum Kastell vorzuschicken und die Lage peilen zu lassen.

Und wer?

Na ja, zwei Mann, die den Weg bereits kannten. Oder wenigstens einer aus dem nächtlichen Vierer-Trupp: Batuti, Gary Andrews, Don Juan oder Hasard!

„Ich gehe“, sagte Batuti. Es klang so selbstverständlich, als gab’s daran überhaupt nichts zu rütteln.

„Und ich“, erklärte Carberry und setzte treuherzig hinzu: „Sonst krieg’ ich hier die Motten. Außerdem sind mein Freund Batuti und ich aufeinander eingespielt, wie bekannt sein dürfte. Denn wir beiden waren es, die damals auf Tortuga die Wildsau losließen, als die Dons die Insel besetzt und den dicken Diego in der Mangel hatten.“

„Ihr sollt hier aber keine Wildsau loslassen“, entgegnete Hasard, „sondern lediglich die Lage peilen.“

„Wir sind die besten Lagepeiler, die du hast, Sir“, erwiderte Carberry unverfroren, „bessere als uns gibt’s überhaupt nicht.“

Hasard seufzte. „Gut, du bester Lagepeiler aller Zeiten. Aber ich betone ausdrücklich, daß nur die Lage gepeilt wird, nichts anderes, kein Schlagabtausch, gar nichts. Das ist ein Befehl.“

„Aye, Sir, mein Freund Batuti und ich werden keinen Käsefresser anrühren. Darauf kannst du dich verlassen.“

„Ed“, sagte Dan O’Flynn. „Da ist etwa ostnordöstlich des Kastells an der Ostküste der Insel ein Felskegel mit einem Beobachtungsposten der Holländer. Nehmt ein Spektiv mit und ortet den Ausguck, damit ihr wißt, wo er steckt und ihr euch dementsprechend in Deckung haltet.“

„Gut, daß du das erwähnst, Dan“, sagte Hasard und wandte sich an Batuti: „Dieser Ausguck könnte euch sehen, wenn ihr den Dschungel verlaßt und die Plantagen überquert. Vielleicht solltet ihr sie umgehen.“

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