Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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„Und du bist ihr Richter, wie?“ fragte Hasard ruhig.

„Ja, Richter und Henker.“

„Zum Töten gebe ich keine Befehle“, sagte Hasard. „Wenn du tötest, dann ist das deine Entscheidung, für die du dich eines Tages vor einem anderen höheren Richter zu verantworten hast. Jeder handelt so, wie es ihm sein Gewissen befiehlt. Ich bin nicht euer Gewissen. Ich wiederhole: Es ist eure Entscheidung. Ich habe nicht die Absicht, die Kerle gefangenzunehmen. Sie sollen kampfunfähig gemacht werden, und das gründlich. Dann fallen sie sowieso aus, wenn wir das Kastell angreifen. Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe.“

„Schon gut“, murmelte Dan O’Flynn.

Sie beobachteten den ganzen Tag. Gegen Mittag wurde der Ausguck abgelöst, ein anderer zog auf. Die Gefangenen durften etwa fünf Minuten Pause einlegen, dann wurden sie wieder an die Arbeit getrieben. In dieser kurzen Pause drängten sie sich um ein Faß, das offenbar Wasser enthielt. Zu essen erhielten sie nichts. Dafür stopften die Aufpasser alles mögliche in sich hinein – und den Gefangenen blieb nur das Zuschauen. Dann ging die Schinderei weiter. Kurz vor der Abenddämmerung wurde die Arbeit abgebrochen. Die Gefangenen schleppten sich, offenbar über einen Pfad, südwärts, weiterhin scharf bewacht.

Die drei Männer stiegen zur Bucht ab.

Als es dunkel war, verließen die beiden Schaluppen die Bucht und wurden nach draußen auf die See gepullt, wo die Mannen die Segel setzten und zunächst auf Nordkurs gingen.

Ben Brighton blieb mit einer fünfzehnköpfigen Crew auf der „Santa Barbara“ in der Bucht zurück. Am nächsten Tag würde ein Ausguck oben das Plateau besetzen, auf dem Hasard mit Dan und Don Juan gewesen war, und beobachten, wie alles verlief. Auf diese Weise war sichergestellt, daß Ben Brighton Maßnahmen ergreifen konnte, sollte die Befreiungsaktion aus irgendwelchen Gründen fehlschlagen oder Hasards Mannen in Bedrängnis geraten.

Hasard befand sich an Bord von Dan O’Flynns Schaluppe. Mit Hinblick auf die lange Nacht und den ganzen nächsten Tag war entsprechender Proviant mitgenommen worden. Ebenso mangelte es nicht an ausreichender Bewaffnung und der dazugehörigen Munition. Die Männer wußten, um was es ging.

Als die Nordspitze von Sarangani etwas achterlicher als Backbord querab lag, ließ Hasard hart an den Wind gehen, um Höhe zu gewinnen. Dann wurde gewendet und Kurs auf die nördliche Ostküste der Nachbarinsel genommen. Der Wind wehte nach wie vor aus Westen. Sie konnten die Küste gut anliegen. Sie hatte auf ihrer nördlichen Hälfte einen Verlauf von Nordwesten nach Südosten. In der Mitte knickte die Ostküste, die Sarangani zugewandt war, in die Nord-Süd-Richtung ab.

Ziemlich genau fand Hasard jene Bucht, die er sich von der Tagesbeobachtung her gemerkt hatte und ihm passend erschienen war, um die Schaluppen dort zu verstecken. So leicht würde sich von Süden her niemand dorthin verirren. Denn knapp südlich dieser Bucht versperrte eine Steilküste den Weg am Strand entlang. Wie bequem der Weg weiter binnenwärts zu der Bucht war, mußte ergründet werden. Auf jeden Fall handelte es sich um Dschungel, und der lud zu alles anderem als zu einem Spaziergang ein.

So betrachtet, mußte diese Bucht vor möglichen Besuchern sicher sein. Hasard hatte auch nicht gesehen, daß die Holländer nach Norden hin Erkundungen oder Wanderungen unternahmen. Die Küste war steinig und felsig, lange Sandstrände gab es nicht, und landeinwärts wucherte der Urdwaldverhau.

Sie nahmen die Segel weg und pullten mit den Langriemen in die Bucht, wo sie ankerten und ein Beiboot aussetzten, von dem der Spähtrupp an Land gebracht wurde: Hasard, Batuti, Don Juan und Gary Andrews. Die restlichen elf Mannen konnten sich zur Ruhe niederlegen. Ein Mann zog als Ankerwächter auf.

Hasards Truppe begann den Marsch durch den Dschungelverhau. Sie mußten sich zum Teil eine Schneise schlagen und lösten sich dabei ab. Irgendwann schwenkte Hasard nach Südosten. Er mußte den Kompaß wohl im Kopf haben, denn sie stießen auf den Rodungsplatz. Von hier aus – und das war Hasards Absicht gewesen – würden sie auf dem Trampelpfad weitermarschieren können, über den Gefangene und Aufpasser nach Arbeitsschluß abgezogen waren. Dieser Pfad mußte zu dem Inselkastell an der Südküste führen.

Batuti übernahm die Spitze. Ohne Frage hatte er geschärftere und bessere Sinne als die drei anderen und war für solche Dschungelexpeditionen ein Scout, auf den sie sich voll und ganz verlassen konnten.

Sie brauchten ihre Entermesser nicht mehr einzusetzen, denn hier war ein Pfad geschlagen worden, und so ging es jetzt zügiger voran.

Nach einer Stunde Fußmarsch führte der Pfad aus dem Dschungel und an gerodeten Flächen vorbei, auf denen die Holländer offenbar bereits Pflanzungen anlegten, denn hier standen – wie Soldaten in Reih und Glied – junge Gewürznelkenbäume. Etwas südlicher folgte eine Plantage mit Muskatnußbäumen, die allenfalls ein Jahr alt sein mochten.

Sie registrierten das alles, und Hasard dachte: Das sind schon merkwürdige Leute, diese Mijnheers – woanders zerstören sie, was natürlich gewachsen ist, und hier pflanzen sie es wieder an. Das heißt, sie lassen es anpflanzen – von Fronarbeitern, die sie zur Arbeit gepreßt haben. Wieviel Leid, Tränen und Blut diese Plantagen gekostet hatten, daran mochte Hasard nicht denken.

Sie bewegten sich jetzt vorsichtiger voran. Der Weg durch die Plantagen wurde breiter, schwenkte nach Südwesten und führte in einer weiten Schleife um einen felsigen Hügel herum wieder nach Süden an die Küste – und dort waren Lichter zu sehen: das Inselkastell.

Es ging stetig tiefer, trotzdem lag das Kastell noch relativ hoch auf einem in die See ragenden Felsen, der die westliche Begrenzung einer offenen Bucht bildete. Sie konnten auf das Kastell hinunterschauen.

Da ragte innerhalb der fast baumhohen Palisaden auf der Westseite ein steinernes Gebäude mit einem mächtigen Rundturm auf. Er war höher als die viereckigen Wehrtürme, die den quadratischen Innenhof säumten. Fünf Wehrtürme zählte Hasard. Zwei flankierten das Tor, das zu dem kleinen Hafen wies.

An den massiven Bohlenstegen waren fünf Schaluppen vertäut – und abseits der Stege lagen, auf den Strand gezogen, drei Auslegerboote. Da gab es gar keinen Zweifel, das waren die Boote von Igna und seinen Leuten. Hasard hätte etwas darum gegeben, auch zu wissen, wo sich die acht jungen Frauen befanden.

Am Hafen selbst standen stabile Hütten in Form von Blockhäusern sowie längliche Schuppen. Aus zwei Schuppen war das Geräusch klirrender Ketten und dumpfes Muhen zu hören. Sollten die Kerle dort Rinder untergebracht haben? Und da erklang aus einem anderen Schuppen das typische Grunzen von Schweinen.

Und ein solches Schwein wurde an einem Bratspieß im Innenhof des Kastells gebraten. Der Duft stieg bis zu den vier lauernden Männern hoch. Auf Kisten ringsum saßen Kerle und soffen. An die fünfzig waren dort versammelt, aber das war sicherlich nicht die ganze Belegschaft dieser Bande verrohter Strolche. Sie waren schon ziemlich angetrunken.

Und dann beobachteten die vier Männer einen Kerl, der wackelig aufstand und zum Tor torkelte. Die anderen stießen sich an und schienen Witze zu reißen. Sie schlugen sich auf die Schenkel und lachten grölend.

Der Kerl schlingerte durchs Tor, und es war ein Wunder, daß er nicht die Torpfosten rammte. In einer scharfen Geraden steuerte er eine der Blockhütten an und stolperte die zwei Stufen hoch, die auf den überdachten Vorplatz führten.

Eine Weile hielt er sich keuchend an einem Dachpfosten fest. Dann wankte er an die Tür, wuchtete einen Querbalken hoch und verschwand in der Hütte.

Die vier Männer horchten auf.

In der Hütte waren Schreie zu hören, helle Schreie, die Schreie von Frauen.

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