Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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Pete Ballie brauchte keine Ruderkommandos. Er war erfahren genug, selbständig zu handeln. Fast sanft legte er Ruder, als die „Santa Barbara“ die Grenze der Abdeckung erreichte – sanft deswegen, um nicht durch Hartruderlage die Fahrt zu vermindern. Die „Santa Barbara“ luvte an.

Carberrys Stimme röhrte über Deck, freundlich wie immer, versteht sich. Das heißt, er griff wieder voll in die Kiste, sprach die Arwenacks als „verlauste, verpennte und plattfüßige Seegurken“ an und drohte mit Strafen, die zwar die reinsten Horrorgeschichten waren, aber nichtsdestotrotz allgemeine Heiterkeit erregten.

Denn „den triefäugigen Luke Morgan mittels Spill in Kabellänge zu ziehen und künftig als Ankertrosse zu benutzen“, war schlicht ein Unding und völliger Nonsens.

Als die Rahen bereits lebend gebraßt waren, glitt die „Santa Barbara“ durch die kanalartige Einfahrt, die in West-Ost-Richtung lag und nur in ihrem letzten Teil etwas nach Norden schwenkte. Die ganze Einfahrt hatte eine Länge von etwa dreißig Yards, dann öffnete sich eine weite Bucht.

Sie war von einem Sandstrand umgrenzt, hinter dem felsige, zum Teil zerklüftete Wände aufragten. Aus diesen Wänden schoß im Nordwesten ein Wasserfall – offenbar in eine Felswanne, von der aus das Wasser als Bach in die Bucht floß.

Das Wasser! Es war kristallklar und glatt wie ein Spiegel. Man konnte bis auf den Grund sehen. Schwärme buntfarbener Fische stoben davon, als sie den herannahenden dunklen Rumpfschatten bemerkten. Auch Krebse verholten sich schleunigst.

Carberry rumorte bereits mit ein paar Mannen auf der Back herum, um den Buganker klarzumachen. Platz zum Ankern für alle drei Schiffe war genug vorhanden. Hasard entschied sich für die Südseite der Bucht und wählte eine Position, die von See her beim Vorbeisegeln nicht eingesehen werden konnte.

Bei auslaufender Fahrt wurde der Anker gesetzt. Die Trosse spulte sich ab. Carberry beugte sich weit über den Steuerbordkranbalken und verfolgte den fallenden Anker. Der verschwand bis zur Hälfte des Schaftes in einem Wald von Tang, Algen und Seegras und kantete um den Stock. Die Trosse ruckte ein bißchen ein.

Carberry stierte.

„Hat er gefaßt?“ fragte Smoky ungeduldig.

„Weiß ich nicht.“ Carberry stierte weiter.

„Soll ich die Trossen belegen?“

„Wart’s ab!“

Smoky begann zu nölen. „Mann, dauert das! Soll ich hier vielleicht anwachsen …“

„Halt’s Maul!“ zischte Carberry. „Bin ich Jesus? Scheiß-Ankermanöver – Schiff steht, Trosse hängt durch.“

„Steht nicht steif?“

„Nein!“ brüllte Carberry. „Steht nicht steif, hängt durch! Mach mich nicht schwach! Holt mal durch, aber sinnig!“

Die drei Mannen an der Ankertrosse, Smoky vorneweg, holten durch. Die Trosse lief um eine mächtige Decksklampe.

„Stopp!“ brüllte Carberry.

„Und jetzt? Hängt sie immer noch durch …“

„Bei dir häng’ ich gleich was durch!“ böllerte Carberry. „Dämliche Fragerei, verdammte!“

„Was ist los, Ed?“ Hasard war auf der Back aufgetaucht. „Hast du Probleme?“

„Ich weiß nicht, ob der verdammte Anker gefaßt hat!“ schnaubte Carberry. „Schiff steht, kein Pups Wind, Anker ist umgekantet, aber ob er sich eingegraben hat, kannst du in dem Gemüse dort unten nicht sehen – so was von Ankerei hab’ ich noch nicht erlebt.“

„Na“, sagte Hasard gemütlich, „wieviel Trosse habt ihr gesteckt?“

„Zehn Faden.“

„Das reicht bei der absoluten Windstille hier. Belegt die Trosse. Wir haben hier guten Ankergrund. Sollte – möglicherweise durch Strömung – Zug auf die Trosse kommen, gräbt sich der Anker eh ein. Keine Sorge. Aber ein Ankerposten muß aufziehen und die Trosse immer wieder kontrollieren. Wir liegen derart geschützt, daß ein Vertreiben nahezu ausgeschlossen ist. Aufpassen müssen wir trotzdem.“

„Aye, Sir. Sollen wir die beiden Jollen aussetzen?“

„Ich bitte darum.“ Hasard kehrte zum Achterdeck zurück.

Auch die beiden Schaluppen waren in der Nähe der „Santa Barbara“ vor Anker gegangen. Sie lagen gewissermaßen kreuz und quer – wie es Schiffe vor Anker tun, wenn tatsächlich kein Hauch Wind weht. Überall wurden die Segel aufgepackt. Don Juan und Dan O’Flynn setzten zur „Santa Barbara“ über. Die Sonne war inzwischen aufgegangen.

5.

Es war nur eine kurze Besprechung. Sie konnten bis zum Dunkelwerden nicht mehr unternehmen, als die Nachbarinseln drüben im Westen zu beobachten. Leider lag die Sarangani-Insel nicht östlich querab von der Balut-Insel, sondern etwas nördlicher, so daß sie von ihrer Insel aus den Stützpunkt der Holländer an der Südküste nicht sehen würden. Aber vielleicht entdeckten sie doch etwas, das für ihre weiteren Planungen wichtig war.

Mit Proviant und Spektiven bewaffnet setzten Hasard, Don Juan und Dan O’Flynn zum Strand über und stiegen zwischen den Felsen auf. Es war ein beschwerlicher Weg durch eine wilde Natur, die aller Wahrscheinlichkeit nach noch keines Menschen Fuß je betreten hatte.

Mehrmals mußten sie umkehren und nach einem neuen Aufstieg suchen. Entweder taten sich Klüfte auf, die nicht zu überbrücken waren, oder sie standen vor Steilwänden, an denen nur ein Wahnsinniger hochklettern würde – oder ein Selbstmörder.

Sie gerieten ganz schön ins Schwitzen, zumal die Sonne höher stieg und mit ihrer Glut die Ostseite der Insel in einen Backofen verwandelte. Unten in der Bucht war es angenehm kühl gewesen – durch das Wasser und die hohen, schattenspendenden Felswände.

Die Galeone und die beiden Schaluppen sahen allmählich wie kleine Spielzeuge aus. Die Mannen auf den Decks schrumpften zu Zwergen und noch kleineren Figürchen, je höher die drei gelangten.

Aber dann wurden sie für die Plackerei entschädigt. Sie erreichten ein kleines Bergplateau, das einem Burgturm nicht unähnlich war. Felsen umgaben wie Zinnen die etwas oval geformte Fläche. Hier endlich war der Wind wieder spürbar und brachte Abkühlung.

Doch das war alles unwesentlich gegenüber dem gewaltigen Panorama, das sich ihren Augen darbot. Der unendlich weite Blick über die See wurde nur im Norden – nach Nordwesten im Dunst verlaufend – von den Küsten Mindanaos begrenzt und im Westen von der Nachbarinsel. Sonst war da die See – und das auf einer Fläche, die in die Unendlichkeit zu reichen schien. Sie zeigte ein gleichmäßiges Wellenmuster, das blinkte und glitzerte und dennoch erstarrt erschien.

Sonst sahen sie die See unmittelbar und nur von der Höhe ihrer Schiffsmarsen. Sie „klebten“ auf dem Wasser. Doch hier waren sie auf der Flughöhe der Seevögel und „schwebten“ über der See.

Sie waren stumm und starrten. Der Westwind strich über sie weg und ließ ihre Haare flattern. Dann brach Don Juan das Schweigen.

„Phantastisch“, murmelte er, und seine Stimme klang belegt. „So etwas habe ich noch nicht gesehen. Was sind wir? Winzlinge in dieser Weite, kleine miese Kakerlaken.“

Hasard warf ihm einen Blick zu. „So kann man das natürlich auch bezeichnen – je nachdem, wie man das betrachtet. Die Kakerlake hält uns wahrscheinlich für Riesen.“

„Ich könnte hier Tage verbringen“, sagte Don Juan. Er schien etwas berauscht zu sein.

Dan O’Flynn, bisher schweigsam, sagte trocken: „Für die Nächte würde ich das auch nicht empfehlen. Da wird’s hier oben lausig kalt.“

Er erntete einen schiefen Blick von Don Juan, aber das bemerkte er nicht. Er war an einen etwa brusthohen Felsen am Westrand des Plateaus getreten und spähte durch den Kieker zur Nachbarinsel hinüber. Den Proviantsack hatte er abgelegt.

„He-he!“ sagte er erstaunt. „Da wird ja auch gerodet!“

Hasard und Don Juan traten zu ihm und spähten ebenfalls durch ihre Spektive.

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