Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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„Olivenöl, Sir, etwas alt schon, aber es erfüllt dennoch seinen Zweck. Für Brandwunden ist es gut geeignet.“

„Ich verstehe. Es ist also nichts anderes da. Du mußt improvisieren, Kutscher?“

„So ist es. Große Medizinmänner waren hier ganz sicher nicht an Bord. Alles ist vernachlässigt worden.“

„Nicht nur, was die Medizin betrifft – das meiste andere auch. Ferris hat mir gerade gemeldet, daß der Kahn ein wenig suppt. Es ist kein großes Leck, nur eine angeknackste Planke. Der Schaden wird bald behoben sein.“

„Wie weit mögen wir jetzt von der Küste entfernt sein?“ wollte der Kutscher wissen.

Hasard mußte seit langem mit einer Antwort passen. Auch Dan O’Flynn, der sich zu ihnen gesellt hatte, zuckte mit den Schultern.

„Wir können es nicht einmal annähernd abschätzen, weil wir keinerlei Orientierungspunkte haben. Aber einen Jakobsstab haben wir gefunden, mit dem wir die Gestirnshöhe messen können.“

„Dazu müßten wir erst einmal die Sonne sehen“, sagte der Kutscher gedankenverloren.

Hasard blickte aufs Meer, dann zum Himmel.

Es schien alles immer noch unwirklich zu sein. Es gab nicht mehr das Blau des Himmels und des Meeres, das sich bis zur Kimm erstreckte.

Düsteres Grau umgab sie jetzt, mit einem schmutzigen Fahlgelb. Selbst das Meer hatte seine Farbe genau dem Himmel angepaßt. Es ähnelte giftigem Schwefel, und so roch es auch noch immer. Die Sicht betrug im Augenblick bestenfalls, eine Kabellänge. Von da ab wurde alles undefinierbar und unübersichtlich wie in einer Waschküche.

„Die Farben haben sich verändert“, sagte Dan. „Es scheint, als würde die Suppe immer dichter und dicker.“

„Richtiger Nebel wäre mir lieber“, meinte Hasard. „Da weiß man, daß man in einer Nebelbank steckt und auch wieder hinausgelangt. Hier sieht das absolut trostlos aus, und es zeichnet sich immer noch kein Ende ab.“

Die See plätscherte lustlos an die Planken. Das Wasser dünte ganz schwach. Tauwerk und Blöcke knarrten und ächzten. Und doch hatten sie immer noch das Gefühl, als würden sie durch das Wasser geschoben. Hasard ging von einem Deck zum anderen. Überall sah er winzige kleine Löcher von schwärzlicher Farbe in den Planken – die Narben des feurigen Bombardements.

Als er an der Kombüse vorbeiging, hörte er Mac Pellew meckern. Er sprach zu sich selbst und stieß hin und wieder eine leise Verwünschung aus.

Einen Augenblick lauschte der Seewolf lächelnd.

„… mistiges Ratten- und Kakerlaken-Schiff. Aber euch ziehe ich noch das Fell über die Ohren, das könnt ihr laut singen.“

„Der liebe Mac hat heute seinen schlechten Tag“, sagte der Kutscher entschuldigend. „Es paßt ihm überhaupt nichts. Er meckert ständig an allem herum.“

„Das legt sich wieder. Sind viele Ratten an Bord?“

„Ein paar schon. Plymmie wird sie schon aufstöbern. Nur scheint sie keine Lust zu haben.“

Er zeigte auf die Wolfshündin. Sie hatte es sich neben der Kuhlgräting bequem gemacht und döste vor sich hin. Der Kopf lag auf den Vorderpfoten, die Zunge hing ein Stück heraus.

Der Kutscher sah – nach dem Schimpansen, der ebenso lustlos und unbeteiligt war. Arwenack hockte auf einer Webeleine des Großmastes und starrte gelangweilt an Deck. Auch Carberrys Liebling, der Aracanga-Papagei Sir John, rührte sich nicht. Er hatte ein Bein angezogen und den Schnabel auf die Brust gesenkt. Vorher hatten sie die Tiere unter Deck gebracht, damit sie nicht in Panik gerieten.

Die Stimmung der drei Tiere übertrug sich auch auf die Männer. Sie warteten, blickten aufs Meer oder in den Himmel. Nur Ferris Tucker und Big Old Shane waren damit beschäftigt, das kleine Leck abzudichten, aus dem es in den Laderaum suppte.

„Fängt ja gut an die Reise“, hörten sie Mac Pellew wieder aus der Kombüse tönen. „Erst latscht man den lausigen Dons in die Quere, dann kriegt man glühende Steine auf die Rübe, und jetzt hängen wir irgendwo zwischen Himmel und Erde ’rum. Hätten doch lieber im Stützpunkt bleiben sollen. Au, verflucht noch mal, jetzt habe ich mich geschnitten. Auf diesem Lauseeimer läuft aber auch alles verkehrt.“

Die Männer an Deck grinsten über den alten Griesgram, der seine einsamen Monologe führte und ständig am Schimpfen war.

Dann war es ganz still in der Kombüse. Offenbar hätschelte Mac jetzt seine Schnittwunde.

Doch das erwies sich als Irrtum. Die Schnittwunde war so unbedeutend, daß man sie gar nicht sah. Mac stand auf der Lauer, und in der Hand hielt er eine, schmierige Pfanne.

Die Männer zückten zusammen, als ein hallender Schlag erklang. In der Stille wirkte er beunruhigend. Er klang wie ein riesiger Gong, den jemand in großer Wut geschlagen hatte.

Aus der Kombüse kam etwas geflogen. Carberry und Jack Finnegan rissen instinktiv die Arme hoch, als das Ding an ihnen vorbeiflog. Es knallte an das Schanzkleid und blieb auf den Planken liegen. Dazu erklang Mac Pellews Stimme, sauer und verärgert.

„… sind hier doch nicht auf der Arche Noah, verdammt, wo wir alles an Viechern mitschleppen müssen!“

Carberry und Jack starrten verdattert auf eine Ratte, die auf den Planken lag.

„He!“ brüllte der Profos. „Wenn du hier schon mit toten Ratten schmeißt, dann wirf sie auch gefälligst über Bord und nicht auf die Planken, du versauerter Prielwurm.“

„Wirf sie selbst über Bord“, knurrte Mac, „ich habe zu tun. Sei froh, daß ich die Biester erledige.“

„Mit dem ist heute wirklich nicht gut Kirschen essen“, meinte Jack. „Der hat einen ausgesprochen üblen Tag.“

Mit dem Fuß schob er die tote Ratte durch das Speigatt, bis sie aufklatschend im Wasser landete.

Mac erschien mit Leichenbittermiene an Deck, ignorierte den strengen Blick des Profos’ und leerte den Abfallkübel über Bord. Er hatte inzwischen tüchtig in der Kombüse aufgeklart. Obwohl es jetzt einigermaßen manierlich darin aussah, war Mac noch lange nicht zufrieden.

„Rattenkahn“, brummte er. „Kakerlakeneimer. Mistviecher eklige. Soviel Viehzeug haben wir noch nie an Bord gehabt. Das gab es nicht mal auf der Arche.“

„Der Herr liebt alle seine Schafe“, sagte der Profos salbungsvoll und grinsend. „Auch die dämlichen und sauertöpfischen.“

„Wenn du mich damit meinst“, giftete Mac, „dann laß dir gesagt sein, daß du heute vom Essen ausgeschlossen wirst. Ich koch doch nicht für einen, der dauernd mit mir ’rumstänkert und so.“

Immer wenn an Bord das Wörtchen „Essen“ fiel, erschien wie aus den Planken gewachsen Jack Finnegans Freund, der dickliche und verfressene Paddy Rogers. Er war ein guter Kerl und ein hervorragender Seemann, der es auch prächtig verstand, mit den Fäusten umzugehen. Aber mit seiner sprichwörtlichen Verfressenheit ging er vielen auf den Geist – Mac Pellew ganz besonders.

„Gibt’s denn schon was zu essen?“ erkundigte er sich erwartungsvoll. „Vielleicht etwas mit viel Fleisch?“

Mac musterte ihn von oben bis unten. Dann sagte er: „Hättest du etwas dagegen, Mister Rogers, wenn ich mich dazu herabließe, dich einen unverschämten Freßsack zu nennen? Wenn du Fleisch haben willst, dann fisch dir die Ratte aus dem Bach.“

„Wie – wie hat er das gemeint?“ erkundigte sich Paddy, der beim intensiven Nachdenken immer mit leichten Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. „Der quasselte ja so geschraubt.“

„Seine hochmögende Lordschaft belieben heute etwas stark angesäuert zu sein“, sagte Carberry. „Wenn Seine Durchjauchzt so weitermacht, dann wird er sich noch was am Scheitel einhandeln. Kapiert, Paddy?“

„Wie – äh – was? Was ist los?“

„Das erkläre ich dir mal, wenn die Sonne wieder scheint“, versprach Carberry. „Aber das wird noch eine Weile dauern.“

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