Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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„Das Essen?“

„Das auch.“

„Und dabei hab’ ich einen Mordshunger. Schade, daß die Ratte kein Ochse war, sonst hätten wir genug gehabt.“

„Ja, wirklich schade“, sagte der Profos mitfühlend, „obwohl wir natürlich auch ein paar Ochsen an Bord haben.“

Paddy kratzte sich nachdenklich den Schädel und sah dem Profos nach, der grinsend aufs Vordeck ging. So ganz blickte er noch nicht durch, wie das alles aufzufassen war, denn manchmal ließ der Profos schon eigenartige und merkwürdige Sprüche ab.

Er lehnte sich ans Schanzkleid und starrte in die trübe Brühe, die sie von allen Seiten umgab. Es hat ganz den Anschein, überlegte er dabei, als würde sich das eigenartige Wetter nie mehr ändern.

5.

Inzwischen waren drei Tage vergangen.

Die „Santa Barbara“ dümpelte in einer bleigrauen Zwielichtzone auf nur ganz schwach bewegter See.

Will Thorne hatte die kleinen Brandlöcher in den Segeln geflickt. Neue Segel, die sich in der Segellast befanden, waren angeschlagen worden. Sie hingen schlaff von den Rahen und bewegten sich kaum.

Von der Sonne war noch immer nichts zu sehen. Wenn es Nacht wurde, verdunkelte sich das Zwielicht. Wurde es Tag, dann sahen sie es nur daran, daß sie das Wasser dicht am Schiff erkennen konnten. Das diffuse Halblicht ließ immer noch keine Standortbestimmung zu.

„Wo mögen wir uns nur befinden?“

Ben Brighton stellte die Frage mehr an sich selbst, denn er erwartete keine Antwort darauf. Aber die Frage drückte seine ganze Hilflosigkeit aus.

„Ich kann es nur grob schätzen“, sagte Hasard. „Wir bewegen uns irgendwo in der Nähe des Äquators, vermutlich in westliche Richtung. Ich glaube deutlich zu spüren, daß uns eine Strömung westwärts treibt. Zudem haben wir umlaufenden Wind, wenn man das überhaupt als Wind bezeichnen kann. Aber ich werde das Gefühl nicht los, daß wir geschoben werden. Am Äquator gibt es ja Gegenströme und andere, die weiter in den Pazifik führen.“

„Es kann aber auch umgekehrt sein“, sagte Ben.

„Dann wären wir wieder auf Land gestoßen, was nicht der Fall ist. Zumindest wären wir näher in den Bereich der Ausbrüche gelangt. Aber wir entfernen uns von ihnen.“

„Ja, das stimmt.“

Alle Männer blickten hoch, als ein schwacher Windstoß in die Segel fuhr und sie leicht killen ließ. Neue Hoffnung keimte in ihnen auf, daß dieses blinde Treiben bald ein Ende haben würde.

„Ich habe vorhin am Fockmast gekratzt“, behauptete Old O’Flynn. „Und Smoky hat eine Münze über Bord geworfen. Bekanntlich gibt das ja Wind, den man dadurch provoziert. Jetzt ist er da.“

„Das hättet ihr schon vor drei Tagen tun sollen“, sagte Dan grinsend. „Dann wären wir jetzt ’ne Ecke weiter.“

„Das ist zwecklos“, meinte der Alte. „Man kann nicht gleich am ersten Tag den Wind herbeipfeifen. Man muß schon ein bißchen Geduld haben und den richtigen Zeitpunkt abwarten.“

Die anderen grinsten ebenfalls mehr oder weniger versteckt. Sie waren nicht so ganz davon überzeugt – im Gegensatz zu Old Donegal, der fest daran glaubte.

Zu ihrer Verwunderung füllte jedoch gleich darauf ein neuer Windstoß die Segel. Old O’Flynn grinste bis über beide Ohren. In seinem Granitgesicht erschienen tausend kleine Fältchen.

„Ihr glaubt ja nicht mal daran, daß es Seewasser gibt“, erklärte er. „Euch muß man alles erst tausendmal beweisen.“

Stolzgeschwellt, als hätte er den Wind erfunden, ging er davon.

„Es brist tatsächlich auf“, sagte der Seewolf verwundert. „Dann dürfte auch bald die Sicht besser werden.“

Pete Ballie ging ans Ruder und spuckte erfreut in die Hände.

„Endlich geht es wieder los. Welchen Kurs, Sir?“

„Such dir einen aus“, empfahl der Seewolf lächelnd. „Nimm am besten den Kurs platt vorm Laken, der bringt uns am schnellsten voran.“

„Aye, aye, Sir. Platt vor dem Laken.“

„Und ihr anderen Faulenzer verholt euch mal ganz schnell an Schoten und Brassen!“ rief der Profos. „Jetzt läßt Äolus endlich mal Dampf ab, und da steht ihr dämlich grinsend herum. Oder sind euch die Affenärsche eingefroren, was, wie?“

„Affenärsche anbrassen!“ krakeelte eine Stimme von der Großmarsrah, wo Sir John hockte. Er war wieder putzmunter und watschelte o-beinig hoch oben herum. Auch die Bordhündin war jetzt hellwach. Sie drehte sich um und schnüffelte in den Wind. Arwenack begann zu turnen. Die Tiere wirkten, als seien sie aus einem Schlaf erwacht.

Als die Schoten durchgeholt waren und die Segel unter leichtem Druck standen, begann auch die Bugwelle wieder aufzuschäumen. An den Bordwänden gluckerte das Wasser. Die Seewölfe fühlten sich wie neugeboren, als erstmals wieder Kielwasser zu sehen war und eine kleine schaumige und blasenwerfende Bahn achteraus blieb.

Durch die aufgekommene Brise verschwand auch die drückende Schwüle, die über allen Decks gelastet hatte. Nur die Sicht war noch auf bestenfalls zwei Kabellängen begrenzt, und der Himmel hatte seine Farbe kaum verändert.

„Wir segeln wie in einer riesigen Dunstglocke“, sagte Dan, „aber wir segeln wieder, und das allein ist wichtig.“

Der hochgewachsene Spanier neben ihm nickte zustimmend. Don Juan begann erleichtert zu lächeln.

„Herrlich, diese Brise, erfrischend. Lassen wir deinen Vater bei dem Glauben, daß er sie herbeigerufen hat, Dan.“

„Du wirst ihn auch kaum vom Gegenteil überzeugen können. In der Beziehung versteht er keinen Spaß.“

Am Nachmittag kam Ferris Tucker nach achtern. Er hielt ein kleines Brettchen in der Hand, das er Hasard überreichte.

„Vielleicht können wir uns damit provisorisch behelfen, Sir“, meinte er. „Ich hoffe jedenfalls, daß es einigermaßen funktioniert.“

Auf dem Brettchen befand sich eine kleine zitternde Nadel, die unruhig hin und her tänzelte.

„Wo hast du das her?“ fragte Hasard erstaunt.

„Das habe ich aus dem Überrest des Kompasses gebastelt. Ich habe einen kleinen Kupfernagel zugefeilt und die Kompaßnadel, die leider stark beschädigt war, darauf gesetzt. Leider ist das Ding sehr empfindlich.“

Der gute alte Ferris, dachte Hasard gerührt. Er war immer am Tüfteln und Überlegen, und jetzt hatte er aus dem zerschlagenen Rest die Kompaßnadel zurechtgefummelt, damit sie sich wenigstens einigermaßen auf ihrer langen Reise orientieren konnten.

„Prachtvoll“, sagte Hasard und legte dem Schiffszimmermann die Hand auf die Schulter. „Eine Orientierungshilfe ist es ganz sicher. Das hast du hervorragend gemacht, Ferris.“

Ferris Tucker wandte sich verlegen ab.

Hasard nahm das Brettchen und stellte es in der Nähe des Ruders auf die Planken. Die Nadel zitterte stark und tanzte. Aber offensichtlich wies sie doch ungefähr auf Nord.

„Ich dachte, der Kompaß sei total zertrümmert worden“, sagte Hasard.

„War er auch. Die Nadel war kaputt und verbogen. Ich habe sie zwischen den Holztrümmern gefunden.“

Hasard ließ den Kurs ändern und beobachtete die Orientierungsstriche, die Ferris angebracht hatte. Die Kompaßnadel spielte mit. Sie wies immer noch nach Nord, als sich das Schiff um vier Strich nach Backbord drehte.

„Das haut hin!“ rief Dan begeistert. „Sobald wir die Sonne besser im Visier haben, können wir Vergleiche anstellen. Wir müßten den Kompaß nur noch besser schützen.“

„Wir haben leider kein Glas an Bord“, sagte Ferris. „Daran habe ich natürlich auch schon gedacht.“

„Wie wär’s denn mit einer der kleinen Scheiben aus der Kapitänskammer?“ fragte der Seewolf. „Damit hätten wir eine wetterbeständige Absicherung. Über das fehlende Fensterchen können wir ja ein Holzbrett nageln.“

So geschah es dann auch. Ferris ging gleich an die Arbeit, entnahm der teilweise verglasten Heckgalerie eine der kleinen Bleiglasscheiben und fertigte daraus ein kleines Kompaßgehäuse. Das Fenster schloß er mit einem dünnen Brett.

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