Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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„Wenn der Kompaß stimmt, liegen wir auf Westkurs, wie ich vermutet habe“, sagte Hasard am Abend, als wieder das Zwielicht herrschte, das immer mehr in dunkles Grau überging. „Nur diese Pestwolke zieht noch mit uns, als wollte sie uns über den ganzen Pazifik begleiten. Sie wird sich mit dem Wind jedoch hoffentlich langsam verlieren.“

Am nächsten Morgen wehte der Wind immer noch beständig, und sie liefen weiter auf Westkurs platt vorm Laken.

Die Sonne war zwar noch nicht zu erkennen, doch an der Kimm stand ein schwach glosendes Nebelgespinst im Osten, das jedoch noch keine Kraft hatte, den Dunst zu durchdringen. Immerhin betrug die Sichtweite jetzt mehr als eine Meile. Himmel und Erde schienen weiter auseinandergezogen zu sein.

Nach weiteren zwei Tagen hatte sich etliches verändert. An der Kimm stand wabernder Dunst, die Sonne erschien in einem riesigen Schleier dreimal so groß wie unter normalen Umständen.

Die Kompaßnadel zeigte eine kleine Mißweisung an, erwies sich aber trotzdem als gute Orientierungshilfe in der Weite des Meeres.

Sie waren allein inmitten eines riesigen Ozeans. Kein Schiff zeigte sich, weit und breit war kein Land zu sehen.

An diesem Tag erschien der Kutscher mit besorgtem Gesicht bei Hasard.

„Mit dem Trinkwasser ist es schlecht bestellt, Sir“, meldete er.

„Es sind doch genügend Fässer da“, sagte Hasard. „Im Laderaum stehen auch noch einige.“

„Das stimmt, wir haben auch noch genug Wasser an Bord. Aber da gibt es ein kleines Problem. Die Dons haben zwar viel Wasser an Bord genommen, aber sie haben die Fässer nicht richtig ausgeschwefelt, daher verdirbt das Wasser zusehends. Es fault und beginnt zu stinken, um das mal ganz kraß auszudrücken. In zwei Fässern sind bereits lange grüne Fäden drin.“

„Das hat uns gerade noch gefehlt. Weit und breit kein Land in Sicht, und dann fauliges Wasser. Was können wir tun, Kutscher?“

„Einige Fässer ausschwefeln und umfüllen, aber wir haben leider auch keinen Schwefel an Bord.“

„Wir hatten nicht mal eine Besatzung an Bord“, meinte Hasard sarkastisch, „deshalb mußten wir uns selbst mitbringen. Aber wie steht es mit Rum? Den haben wir doch noch.“

„Es sind ein paar kleine Fäßchen da.“

„Dann schlage ich vor, du kochst das Wasser ab und vermengst es anschließend mit Rum, damit es haltbarer bleibt.“

Der Vorschlag Carberrys, das Wasser verfaulen zu lassen und ausschließlich Rum zu trinken, stieß auf wenig Beachtung. Zur Zeit wurde dafür nur wenig Verständnis aufgebracht.

„Wie sieht es mit dem Proviant aus?“ forschte Hasard weiter.

„Die Vorräte reichen noch knapp zwölf bis vierzehn Tage, dann müssen wir rationieren, falls wir nicht auf Land stoßen.“

„Darauf verlassen wir uns vorerst lieber nicht. Wir werden uns also einschränken müssen. Vorerst ist jedoch das Wasser am wichtigsten.“

„Ich werde mich sofort darum kümmern, Sir.“

Hasard sah dem Kutscher nachdenklich hinterher, als er wieder nach vorn zur Kombüse ging.

Die ersten kleinen Probleme tauchen bereits auf, dachte er. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie mußten durch und konnten nur hoffen, bald auf eine Insel zu stoßen. Die Reise stand nicht gerade unter einem günstigen Stern. Aber sie waren ja auch völlig unvorbereitet aufgebrochen.

In der Kombüse begann der Kutscher unverzüglich damit, in einem großen eisernen Kessel das Wasser abzukochen. Faulte es weiter, dann war es nicht nur ungenießbar, sondern auch gefährlich für die Männer. So weit durfte es erst gar nicht kommen.

Luke, Stenmark, Batuti und Sam Roskill brachten die Wasserfässer vom Laderaum zur Kombüse und überprüften sie. Zwei Fässer waren mit langen grünlichen Schlieren und Algen so durchsetzt, daß der Kutscher sich angeekelt schüttelte, als er an dem Zeug roch.

Mac Pellew mußte natürlich ebenfalls an dem Zeug riechen. Er fuhr zurück, als hätte ihn eine giftige Natter gebissen. Sein Gesicht wurde noch galliger.

„Das ist doch niemals Wasser gewesen“, behauptete er. „Das ist stinkende Jauche.“

„Das war Wasser“, sagte der Kutscher. „Es wird nur wesentlich länger herumgestanden haben als das andere. Wenn wir jetzt nicht schleunigst etwas unternehmen, sieht das andere Wasser auch bald so aus und wird ungenießbar. Was das angesichts des großen Meeres bedeutet, brauche ich wohl nicht extra zu betonen.“

„Werft das Zeug über Bord“, sagte Carberry naserümpfend. „Den Geruch kriegen wir niemals mehr aus den Fässern heraus.“

Er packte selbst mit an und hievte eins der Fässer auf das Schanzkleid. Aus dem Spundloch gluckerte grünlicher zäher Schleim heraus. Ganze Klumpen von Algen hatten sich im Faß gebildet.

Luke Morgan mußte schluckend an sich halten, als er das schmierige Zeug ins Wasser laufen sah. Er gab dem Faß einen Stoß, daß es ins Wasser fiel und an der Bordwand vorbeitrieb.

Später behauptete er, das Kielwasser sei stundenlang giftgrün gewesen.

Auch das zweite Faß wurde über Bord geworfen und versank. Der Inhalt roch noch fauliger als der des anderen Fasses.

„Torfkahn!“ schimpfte Mac wieder. „Überhaupt nichts ist in Ordnung. Jeden Tag entdecken wir etwas anderes, nur nie was Gutes. Wird uns noch unterm Hintern zusammenbrechen, der Schlorren.“

„Mal bloß den Teufel nicht an die Wand!“ fauchte Stenmark. „Du siehst sowieso immer nur die schlechten Seiten.“

„Sind ja auch nur schlechte Seiten“, nörgelte Mac, „oder hast du vielleicht schon ein paar gute entdeckt?“

„Immerhin sind wir vorerst in Sicherheit. Ohne dieses Schiff wären wir vermutlich nicht mehr am Leben und ein Opfer des Vulkanausbruches geworden. Oder die Dons hätten uns noch im letzten Augenblick alle umgelegt.“

„Ich seh das trotzdem mit anderen Augen.“

Mit Mac war nicht zu reden. Er wußte alles besser als die anderen, beschwerte sich, nörgelte, nölte und meckerte an allem herum.

Inzwischen war einer der großen Kessel gefüllt worden und stand jetzt auf dem Herd. Darunter bullerte ein Holzkohlenfeuer. Da hatte Mac schon wieder was zu knurren.

„Immer Wasser kochen, Wasser, Wasser und nochmals Wasser. Ich bin doch schließlich kein Wasserkoch. Wo gibt’s denn so was, daß auf einem Schiff immer und ewig nur Wasser gekocht wird?“

„Hier gibt’s das schon“, sagte der Kutscher biestig, dem Mac allmählich immer mehr auf die Nerven ging. „Hier wird jetzt Wasser gekocht, damit wir überleben können. Und wenn dir das nicht paßt, dann lernst du mich einmal von meiner üblen Seite kennen, Mister Pellew. Ich kann deinen dämlichen Scheiß nämlich nicht mehr hören. Kapiert, oder brauchst du erst was aufs Maul?“

Mac Pellew wich fassungslos zurück, als der Kutscher ihn wild anblickte und offenbar tatsächlich entschlossen war, ihm „was aufs Maul“ zu hauen. Perplex starrte er den hageren Mann an.

„So, so – äh – so hast du noch nie mit mir gesprochen“, hauchte er.

„Dann wird es jetzt höchste Zeit, mein Lieber. Ich will, verflucht noch mal, kein Gemecker mehr hören.“

„Ist ja schon gut“, murmelte Mac erschrocken. Er ging vorsichtig weiter rückwärts, weil der Kutscher immer noch so ein wildes Gesicht zog. Als er nach dem Handlauf des schmalen Niedergangs griff, zuckte er erschreckt zusammen, nahm die Hand weg und besah sie sich.

Aus seinem Handballen ragte ein Holzsplitter, den er sich beim Zugreifen eingezogen hatte.

Der Kutscher sah diesen Holzsplitter auch – und ebenfalls das bestürzte Gesicht von Mac. Der wollte gerade wieder lauthals losfluchen.

„Sag bloß noch, daß es etwas Ähnliches auf der ‚Isabella‘ nie gegeben hätte“, erklärte der Kutscher gefährlich leise. „Darauf warte ich jetzt nur noch. Wenn du das jetzt sagst, dann tue ich mit dir das, was ich vor langen Jahren schon einmal mit einem getan habe.“

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