Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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„Ich hab’ nichts gesagt, überhaupt nichts“, versicherte Mac. „Klar, auf der ‚Isabella‘ habe ich mir auch schon mal einen Holzsplitter eingehandelt. Ist ja auch nicht weiter schlimm, nicht?“

Das Gesicht des Kutschers blieb völlig ausdruckslos. Er sah zu, wie Mac sich den Splitter aus der Hand zog. Mac Pellew wirkte in diesem Augenblick total eingeschüchtert.

„Äh, was hast du damals eigentlich mit dem Kerl getan?“ fragte er.

„Ich hab ihn ignoriert, einfach ignoriert“, erwiderte der Kutscher. „Das hat mächtig weh getan.“

„Kann ich mir vorstellen“, sagte Mac beeindruckt. „Der konnte wohl tagelang nicht mehr richtig laufen, was?“

„Was hat das damit zu tun?“

„Na, ich meine, wenn du ihn so richtig – äh – na eben so richtig mit der Bratpfanne und so, dann hat es ihm auch weh getan.“

„Ah ja, natürlich“, sagte der Kutscher abwinkend. Soll Mac bei diesem Glauben bleiben, dachte er, der kapiert heute überhaupt nichts und hat seinen begriffsstutzigen Tag.

Nach einer Weile nahmen sie den Wasserkessel vom Herd, damit er abkühlen konnte. Später sollte dann Rum dazugegossen werden. Während sie den nächsten Kessel aufsetzten, reinigten die anderen an Deck die Wasserfässer und säuberten sie, so gut es eben ging.

„Trotz allem werden wir bald rationieren müssen“, prophezeite der Kutscher düster. „Es sei denn, es regnet kräftig. Doch damit ist wohl vorerst nicht zu rechnen.“

Mit einem gewissen Unbehagen blickten die Seewölfe der nächsten Zeit entgegen. Sie sah keineswegs rosig aus. Sie hatten immer noch das Gefühl, mutterseelenallein auf der Weite des Pazifiks zu sein.

Noch immer war kein einziger Vogel zu sehen.

6.

Die Zeit lief dahin, ein Tag nach dem anderen verging, ohne daß eine Änderung eintrat.

Sie hatten einen mittelprächtigen Sturm abgeritten, gut überstanden und eine zwei Tage währende Flaute hinter sich.

Auf den Decks waren Sonnensegel gespannt worden. Sie sollten auch gleichzeitig dazu dienen, Regenwasser einzufangen, das jetzt immer dringender gebraucht wurde.

Ihren genauen Standort konnten sie immer noch nicht bestimmen, denn der provisorische Kompaß hatte die unangenehme Eigenschaft, immer nervös zu tänzeln. Hin und wieder schlug er auch wie verrückt aus, oder die Nadel drehte sich.

Der Seewolf hatte alle drei Ausgucks besetzen lassen. Dan O’Flynn leistete dabei den Großteil freiwillig, denn wenn wirklich eine Insel irgendwo auftauchte, dann stand mit Sicherheit fest, daß er sie sah.

Sie brauchten nur ein paar lächerliche Meilen an der Sichtweite von Land vorbeizusegeln, dann liefen sie wieder ins Leere, und das konnte tödlich werden.

Jeder an Bord wußte das, und so wurde mit scharfen Augen und wachen Sinnen pausenlos die Kimm abgesucht.

Die Hoffnung, Land zu entdecken, schien jedoch seltsamerweise immer aussichtsloser zu werden, je weiter sie in den Pazifik vorstießen.

Es war wie verhext, und es wirkte bedrückend, keinen einzigen Seevogel oder mal einen Landstrich zu sehen.

An diesem Tag segelten sie sozusagen in eine neue Flaute.

Noch am Morgen hatte sie der Wind kräftig geschoben, und sie waren mit Steuerbordhalsen, über Backbordbug liegend, gesegelt. Doch dann war Äolus es leid geworden, das kleine Schiffchen weiter über das Meer zu blasen. Vielleicht dachte er auch, daß sich das gar nicht lohne.

Der Atem des Windgottes wurde schwächer und schwächer, bis es nur noch ein leises Seufzen war.

Smoky hockte mit ein paar anderen unter einem Sonnensegel. Zu tun gab es so gut wie nichts, das Schiffchen war in Ordnung und – von außen her gesehen – in einem guten Zustand.

Langeweile kam auf – ein Zustand, den die Seewölfe kaum kannten. Doch hier gab es nichts zu tun. So hatten sie sich die Zeit mit Spielen oder Würfeln vertrieben, doch auch das brachte jetzt keinen richtigen Spaß mehr.

Man sann auf Abwechslung, und die hatte Mac Pellew gebracht, weil der sich über die Kakerlaken geärgert hatte. Da seien ganz besonders bösartige und triefäugige dabei, hatte er versichert. Boshafte Viecher, die es ausschließlich darauf anlegten, nur ihn und keinen anderen zu ärgern.

Natürlich hatte wieder einmal Edwin Carberry die Sache persönlich in die Hand genommen und kurzerhand ein paar der Biester eingefangen, weil Mac sie nicht anfassen mochte.

Jetzt hatten sie drei Kakerlaken „gezähmt“ und ihnen auch noch Namen verpaßt. Eine gehörte dem Decksältesten Smoky, der sie auf den Namen Jonny getauft hatte. Die zweite gehörte Gary Andrews und wurde Benny gerufen. Der Profos hatte seiner Cucaracha den sinnvollen Namen Mac verpaßt, eine boshafte Anzüglichkeit gegenüber dem Zweitkoch. Aber Carberry behauptete unerschütterlich, daß Mac immer einen ganz besonders traurigen Gesichtsausdruck habe, was wohl auf verwandtschaftliche Verhältnisse zurückzuführen sei.

Die drei Kakerlaken hockten auf den warmen Planken unter dem Sonnensegel und warteten ergeben ab. Sie flüchteten auch nicht, wenn sich Hände nach ihnen ausstreckten. Außerdem waren sie satt und vollgefressen von den Abfällen. Sie waren von dunkelbrauner Farbe und hatten verkürzte Flügel. Schön sahen sie nicht gerade aus, aber sie halfen mit, die Langeweile an Bord ein wenig zu vertreiben.

Mac, Jonny und Benny hockten, tiefäugig blickend, auf den Planken und sahen zu, wie der Profos Seewasser in die Waschbalje putzte. Ob sie das überhaupt mitkriegten, wußte der Profos nicht, aber sie mußten mitspielen, weil sie schließlich ebenfalls zur See fuhren und damit dem Kommando Edwin Carberrys unterstanden. Er hatte sich selbst dazu ernannt, weil Hasard und Ben großzügig darauf verzichtet hatten.

Unter dem allgemeinen Gegrinse der Kerle wurde Carberry somit feierlich zum Kakerlaken-Oberbefehlshaber zur See ernannt.

Nachdem der Profos zwei Daumenbreiten Wasser in die Balje geputzt hatte, erklärte er noch einmal die Spielregeln.

„Das Spiel nennt sich Sturmfahrt über den Pazifik“, sagte er. Dann holte er grinsend drei kleine Federn aus der Hosentasche und verteilte sie. Die Federn stammten von Sir John und waren bei der täglichen Reinigung verlorengegangen.

Die Zwillinge Hasard und Philip waren dazu ausersehen, den Kakerlaken die „Segel“ zu setzen und Vierkant zu brassen, was sie auch mit großer Hingabe taten.

Zuerst wurde Benny das Sturmsegel auf den schmalen Rücken geklebt. Er ließ es widerstandslos über sich ergehen, als ihm die Feder auf den Rücken gepappt wurde. Da die Feder knallrot war, unterschied er sich jetzt ganz beträchtlich von seinen Genossen. Außerdem, fand Gary, sah Benny jetzt richtig verwegen aus, fast wie ein kleiner Pirat.

Dann war Jonny an der Reihe und kriegte eine grüne, etwas gekrümmte Feder verpaßt, was seinen Besitzer Smoky mit sichtlichem Stolz erfüllte. Die beiden Kakerlaken wurden wieder auf die Planken gesetzt und glotzten sich erstaunt an.

Der Profos reichte Mac an die Zwillinge weiter. Die klebten ihm eine gekrümmte gelbleuchtende Feder auf den Rücken. Mac ließ das mit traurigen Blicken über sich ergehen. Offenbar mißfiel ihm Gelb.

„Na, die sehen doch prächtig aus“, meinte Carberry. „Natürlich müßt ihr sie als eine Art Galeeren betrachten, denn die Burschen werden kräftig mit ihren Beinen rudern. Hier vorn“, er deutete auf das Ende der Waschbalje, „ist China. Achteraus befindet sich das Festland, von dem sie absegeln werden. Verhältnisse also wie bei uns an Bord. Wer von den drei Piraten zuerst China erreicht, der hat gewonnen. Kursabweichungen können durch leichtes Pusten korrigiert werden. Habt ihr das alle kapiert?“

„Klar!“ rief Smoky. „Und um was geht es? Schließlich können wir die Strapazen nicht umsonst auf uns nehmen.“

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