Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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Damit begann die eigentliche Inspektion der „Santa Barbara“, die sich über Stunden hinzog.

„Bis auf ein paar leichte Schäden scheint sie gut in Schuß und sehr seetüchtig zu sein“, meldete der Schiffszimmermann Ferris Tucker. „Wie das Holz allerdings von unten aussieht, kann ich noch nicht beurteilen. Das müssen wir später einmal feststellen.“

Sie trieben immer noch in diesem diesigen tristen Grau ohne erkennbaren Horizont. Hin und wieder war auch einmal ein fernes Grollen zu hören. Es klang aber sehr weit entfernt, und es flogen auch keine glühenden Brocken mehr durch die Luft.

Der Kutscher und Mac Pellew inspizierten verständlicherweise zuerst einmal Kombüse und Vorratslast, um den Bestand zu kontrollieren.

„Sieht ganz gesund aus“, meinte Mac nach einem Rundblick. „Die haben sich ganz gut eingedeckt, die Dons. Für zwei bis drei Wochen dürften die Vorräte ganz sicher reichen.“

„Ist doch bestens“, sagte der Kutscher. „Deshalb brauchst du nicht so ein grämliches Gesicht zu ziehen. Wenigstens werden wir so schnell nicht verhungern.“

„Wein ist auch da, aber ziemlich saurer Scheiß“, nölte Mac herum. „Wenn wir Rohzucker finden, können wir ihn trinken, sonst nehmen wir ihn als Essig.“

Verdrießlich wie ein alter Marabu stolzierte er durch die Kombüse, befühlte dies und jenes und hatte an allem was zu meckern.

„Der Koch war eine regelrechte Sau“, stellte er abschließend unzufrieden und sauertöpfisch fest. „Der hat die Töpfe immer nur mit einem nassen Lappen ausgerieben, aber nie mit Sand gescheuert.“

„Dann hast du ja eine Menge nachzuholen“, erwiderte der Kutscher. „Wir werden den Laden gemeinsam auf Trab bringen.“

„Ohgottchen, da haben wir ja mehr Arbeit als alle anderen zusammen.“

Die Proviantlast gab auch ziemlich viel her, obwohl ihr ein merkwürdiger Geruch entströmte. Wahrscheinlich lag es an dem eingepökelten Fleisch in den Fässern, daß es hier so roch.

Was die anderen Besatzungsmitglieder betraf, so fanden sich auch noch einige, die sich anfangs schamhaft versteckt hielten.

Es gab eine ganze Menge tiefäugiger Kakerlaken, und es gab auch einige Ratten an Bord.

„Ich habe sie pfeifen hören“, sagte Mac.

Der Kutscher blickte gerade mit gerunzelter Stirn einer Kakerlake nach, die in einer Ritze unter der Wand verschwand.

„Kakerlaken pfeifen nicht“, sagte er nachdenklich.

„Ich habe auch Ratten gemeint.“

„Ja, die pfeifen schon mal. Aber das werden wir ihnen schon noch austreiben. Wir werden Fallen aufstellen.“

„Kakerlaken gehen nicht in Fallen“, sagte Mac griesgrämig. „Die finden genug zu fressen und sind viel zu klein für Fallen.“

„Himmel noch mal! Wir quatschen dauernd aneinander vorbei!“ brauste der Kutscher auf. „Ich meine doch Fallen für die Ratten.“

„Ratten gehen in Fallen“, sagte Mac, worüber sich der Kutscher schon wieder aufregte. Der Kerl pennte heute offenbar im Stehen und kapierte überhaupt nichts.

Zur Probe öffnete der Kutscher ein paar Fässer. Er fand Schmalz, Zwieback, Oliven und gedörrtes Obst. In einem anderen Faß waren getrocknete Kastanien eingelagert.

„O je“, nölte Mac weiter. „Kastanien und Oliven! Das ist vielleicht was und so. Bestimmt haben die noch Hundefett und Seegurken an Bord.“

„Für dich ganz sicher gebratene Gänsebrüstchen und geräucherte Heringe. Du mußt nur genau suchen.“

Der Kutscher ließ den verbiesterten Mac Pellew stehen und ging nach oben an Deck. Mac hatte heute seinen schlechten Tag, aber nach dem, was sie hinter sich hatten, war das kein Wunder. Er nahm ihm seine Nörgelei jedenfalls nicht weiter übel.

Auf der Kuhl traf er auf einen Seewolf, der ein sorgenvolles Gesicht hatte und wie abwesend in den undurchsichtigen Dunst starrte, der sie von allen Seiten umgab. Neben ihm standen Don Juan, Dan, der Profos, Ben und noch ein paar andere. Und alle sahen betreten drein.

Der Kutscher räusperte sich verhalten.

„Proviant haben wir für mindestens vierzehn Tage“, berichtete er. „Er wird aber länger reichen. Das ist nur eine erste und oberflächliche Schätzung. Kann sein, daß wir vier Wochen damit langen. Wie es mit Trinkwasser aussieht, weiß ich noch nicht, Sir.“

„Da steht genügend in Fässern in der Vorpiek“, sagte Hasard. „Das sieht soweit ganz gut aus, bis auf den Kompaß.“

„Keinen gefunden, Sir?“

„Nein, obwohl wir alles durchsucht haben. Es ist wie verhext: Auf diesem Schiff befand sich nur ein einziger Kompaß, und ausgerechnet der mußte zertrümmert werden.“

„Dann müssen wir uns nach der Sonne richten“, sagte der Kutscher kleinlaut.

„Dann laß sie doch mal scheinen“, blaffte ihn der Profos an. „Oder siehst du sie etwa?“

„Wenn sie einmal nicht scheint, dann bedeutet das ja auch nicht, daß sie bis in die nächste Ewigkeit verschwunden ist“, knurrte der Kutscher zurück. „Aber das geht ja wieder mal nicht in deinen hirnverbeulten Transack hinein, den du über den Augen hast.“

„Hört auf, verdammt noch mal“, fuhr Hasard dazwischen. „Wir haben eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen. Ihr könnt euren Disput später fortsetzen. Jetzt reden wir über etwas anderes, und zwar darüber, ob wir die Reise ins Ungewisse fortsetzen oder nicht.“

Langes Schweigen herrschte nach seinen Worten.

„Wir wollen doch nach China“, sagte Ben ruhig. „Wie es den Anschein hat, sind wir auf dem Weg dorthin. Natürlich geschah das alles reichlich überstürzt, aber das brachten die Umstände mit sich. Jetzt haben wir ein Schiff und auch genügend Proviant und Wasser.“

„Aber keinen Kompaß“, warf Dan ein. „Weißt du, was das heißt, ohne Kompaß quer durch den Pazifischen Ozean zu segeln?“

Ben Brighton, sonst eher bedächtig und immer lange überlegend, war diesmal voller Eifer und Tatendrang.

„Wir waren schon einmal hier“, entgegnete er. „Dabei sind wir auf so viele Inseln gestoßen, daß wir auch diesmal wieder welche finden werden und unsere Vorräte ergänzen können. Was die Kursbestimmung betrifft, gebe ich dem Kutscher recht. Wir orientieren uns tagsüber nach der Sonne und nachts nach den Sternen, wie es schon viele vor uns getan haben. Wenn wir zurücksegeln, sind wir jedenfalls nicht besser dran, im Gegenteil, dann haben wir die Dons auf dem Hals, und das ganze Theater beginnt von vorn.“

„Klar“, sagte Carberry. „Ben hat recht. Wenn wir zurückkehren, erreichen wir nichts. In Panama können wir uns nicht blicken lassen, und der andere Rückweg ist ebenfalls versperrt. Wir würden mitten in das Chaos segeln. Außerdem wüßte ich wirklich nicht, was wir den anderen im Stützpunkt erzählen sollen. Die würden uns für nicht mehr normal halten.“

Hasard hörte schweigend zu und ließ sie eine Weile diskutieren, bis sie sich wieder einmal die Köpfe heiß geredet hatten.

Er stellte jedoch fest, daß niemand dabei war, der ernsthaft eine Rückkehr erwog. Bei vielen mochte das an der Abenteuerlust liegen, wieder in andere Länder zu segeln. Auch seine beiden Söhne, Hasard und Philip, hatte wieder einmal das Fernweh gepackt. Der fehlende Kompaß war für sie dabei das kleinere Übel.

Er selbst überdachte die Lage jetzt ganz nüchtern. Vor ihnen lag ein endlos langer und völlig ungewisser Törn durch ein riesiges und unberechenbares Meer. Sie hatten zwar ein paar Seekarten, aber keinen Kompaß. Es war ohne weiteres möglich, daß sie aufgrund fehlender Navigationsinstrumente eine der zahlreichen Inseln verfehlten. Sie brauchten nur ein paar Meilen daran vorbeizusegeln. Fazit: Sie landeten im Nichts, verdursteten oder verhungerten. Kein Mensch würde jemals erfahren, was aus ihnen geworden war.

Das war die eine Seite. Die andere war von Ben und Edwin Carberry bereits angesprochen worden.

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