Roy Palmer - Seewölfe Paket 13

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Seewölfe Paket 13: краткое содержание, описание и аннотация

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Wieder hörte Hasard auf dem Achterdeck das leise Scharren. «Achtung!» brüllte er laut. Dann war auch schon die Hölle los. Krachend flogen zwei Schotts auf. Sie wurden herausgesprengt, so donnerte es. Augenblicklich ergoß sich eine wilde Meute über die Kuhl. Laut schreiend stürmten die Kerle heran und schwangen ihre Krummsäbel. Das scheinbar verlassene Schiff erwachte zum Leben, und abenteuerliche Gestalten rasten über das Deck. Hasard feuerte, ohne zu zögern, vom Oberdeck aus und traf einen säbelschwingenden Kerl, der laut aufschrie, die Arme hochriß und mit dem Gesicht voran auf die Planken kippte…

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Zwischen der „Isabella“ und dem Händlerschiff zog der Delphin seine Kreise, und sobald er seine spitze Schnauze aus dem Wasser hob, schien es den Seewölfen, als grinse der Delphin.

Dicht neben der Trommel schnellte er sich mit einem gewaltigen Satz in die Höhe, schleuderte Wasser hoch und ließ sich von dem arabischen Händler einmal schnell streicheln. Dann fiel er wieder ins Meer zurück, blieb aber dicht unter der Wasseroberfläche immer in der Nähe der Feluke.

Noch ein paarmal ließ Ibrahim den Delphin springen, dann verschwand das Tier unter der „Isabella“ und jagte weiter.

Diese Vorführung war so verblüffend, daß zunächst keiner ein Wort sagte. Ungläubig sahen sie auf den geheimnisvollen Händler, der jetzt seine Trommel einholte und zufrieden vor sich hin grinste.

„Das – das ist fast wie Zauberei“, sagte Ben Brighton beeindruckt. „Der Kerl wird mir richtig unheimlich.“

Die Erstarrung von den Seewölfen löste sich, dann begannen sie alle wie wild zu klatschen, was der Händler mit sichtbarem Stolz zur Kenntnis nahm.

„Hat es euch gefallen, Herr?“ fragte Ibrahim.

„Nun, es hat mich beeindruckt“, gab der Seewolf zu. „Wenn ich den Trick kenne, wird er mir vielleicht auch gelingen.“

Zuvorkommend hielt der Kerl die Trommel hoch, auffordernd und grinsend, ganz im Gefühl seiner Überlegenheit.

Die Feluke war nur noch drei Yards von der „Isabella“ entfernt, und jetzt ließ Hasard zu, daß sie anlegte. Solange sich die Kerle auf ihrem Kahn befanden, drohte keine Gefahr. Selbst wenn sie an Deck erschienen, schafften sie es nicht, die Seewölfe zu überrumpeln.

Bill nahm die Trommel entgegen, und als die anderen ihn umringten, ließ er sie ebenfalls auf das Wasser gleiten und vollführte wilde Handbewegungen, wie er es bei dem Händler gesehen hatte.

Der Delphin ließ sich jedoch nicht blicken. Als Blacky, Smoky und auch Stenmark es versuchten, blieb er ebenfalls unsichtbar. Selbst die Zwillinge, mit allerlei Tricks des Orients vertraut, schafften es nicht, das Tier sichtbar werden zu lassen.

Hasard versuchte es erst gar nicht, damit die Überlegenheit des Händlers nicht zu sehr dominierte.

Eine gewisse Vertrauensbasis war jetzt aber doch hergestellt, fand der Seewölf, und das wurmte ihn. Denn Vertrauen schläfert den Verstand ein und schafft Unaufmerksamkeit. Verdammt, und gerade das wollte er vermeiden, aber es gab beileibe nichts, was er diesem gewieften Händler anhängen konnte. Der war anscheinend nur auf sein Geschäft bedacht.

Die Kugeln wurden zur Kuhl hinaufgereicht. Dann waren die Fässer mit Schießpulver an der Reihe.

Da faßte Hasard seinen Entschluß, als der Händler wieder mit den Teetassen winkte und sie erneut einlud, die Schätze des Orients zu besichtigen.

„Ferris und ich sehen uns einmal um“, sagte er. „Von den anderen erwarte ich nichts weiter als Aufmerksamkeit. Ihr wißt, was ihr zu tun habt.“

Ja, das wußten sie alle. Selbst wenn es Ibrahim einfallen sollte, die beiden Männer als Geiseln zu nehmen, gab es keinen Pardon. Sie ließen sich weder erpressen noch hereinlegen, auch nicht um den Preis eines Lebens. Das hatte der Seewolf angeordnet.

Hasard hatte dabei allerdings noch einen Hintergedanken. Dieser mit allen orientalischen Wässerchen gewaschene Händler konnte ihm vielleicht behilflich sein. Er kannte Allah und die Welt, und er kannte sicher auch das, was der Seewolf wissen wollte. Aber das würde sich ja gleich erweisen.

Der Profos verzog mißmutig das Gesicht, weil Hasard nicht ihn mitnahm, sondern seinen Freund Ferris Tucker. Aber auch das war geplant. Ferris hatte den richtigen Blick für Geheimverstecke und Größenverhältnisse auf Schiffen, das hatte er kürzlich gerade wieder einmal bewiesen.

Als sie an Deck der Feluke standen, verneigte sich Ibrahim fast bis auf die Planken.

Als Begrüßungsschluck reichte er den beiden Männern frisch gebrühten Tee mit Rosenöl. Die kleinen Tassen stellte er auf den eigens an Deck gestellten Messingtisch.

„Allah möge über euch wachen, Herr“, sagte er salbungsvoll. „Ihr, die ihr den Armen helft, sollt ewig leben.“

Dann griff Ibrahim zu seiner Tasse, doch Hasard faßte lächelnd sein Handgelenk und hielt es fest.

„Beim ersten Schluck auf eine neue Freundschaft tauschen wir immer die Tassen“, erklärte er.

Er wartete auf eine enttäuschte Reaktion, doch die blieb aus. Dafür blitzte es in den Augen des Händlers freudig auf.

„Eine ehrwürdige Sitte, Herr“, sagte er unterwürfig und ließ zu, daß der Seewolf die Tassen tauschte.

Das alte Schlitzohr hat mich durchschaut, dachte Hasard. Der hatte genau gemerkt, auf was er hinauswollte.

Der Tee schmeckte süß, war kochend heiß und verströmte ein köstliches Aroma.

„Herr“, sagte Ibrahim, „ihr habt ein gut bewaffnetes Schiff, eine prächtige Galeone, wir dagegen sind nur unzulänglich bewaffnet mit einer kleinen hölzernen Schleuder, aber ihr wäret gut beraten, wenn ihr griechisches Feuer bei mir kauftet. Auch solltet ihr euch eine ähnliche Schleuder zulegen, falls euch mal die Kugeln ausgehen.“

„Du hast griechisches Feuer zu verkaufen?“ fragte Ferris.

„Ja, Herr. Ihr könnt alle Zutaten haben, die ihr braucht.“

„Ich denke, die Zusammensetzung ist geheim.“

„Nun, Herr, Geschäft ist Geschäft, davon leben wir. Ihr werdet einige der dazugehörenden Ingredienzen nicht kennen, und ich werde auch nicht das Geheimnis verraten, sonst bin ich ja meine Kunden los“, setzte er listig hinzu. „Ich werde euch das gern einmal zeigen, Herr. Feuer, das von selbst entsteht.“

Dann wandte er sich an einen seiner ewig und unterwürfig grinsenden Kerle und sagte etwas auf Arabisch.

Zwei Männer verschwanden und kehrten gleich darauf mit kleinen Fässern unter den Armen zurück, die sie öffneten.

Der Händler erklärte es ihnen, griff in dieses und jenes Fäßchen, nahm ein paar Körner, etwas Pulver, Zeug, das aussah wie Holzkohle, und lächelte dazu.

„Man kannte es schon im alten Byzanz“, sagte er. „Kallinikus, der große Meister aus Heliopolis in Syrien hat es erfunden. Das ist fast tausend Jahre her. Hier sind Pech, Schwefel, Naphta, Holzkohle und ungebrannter Kalk, daraus besteht es.“

„Und was ist in dem Fäßchen da?“ wollte Ferris wissen, dessen Neugier jetzt immer stärker wurde.

„Das ist das Geheimnis, das mir meine Kunden sichert“, erwiderte der Händler lächelnd.

Er rührte die Mixtur, von jedem etwas, in ein Messingbecken und schnippte mit den Fingern.

„Geht nicht zu nahe heran!“ warnte er.

Ein weiteres Fingerschnippen zauberte den Kerl in Bundhosen herbei, der vorsichtig ein paar Tropfen gepütztes Meerwasser in das Messingbecken goß.

Es zischte, Qualm stieg auf, dann zuckte eine Flamme hoch, züngelte wild und heiß in der Luft und brannte ein paar Sekunden lang. Auch als der Mann weiteres Wasser nachgoß, erlosch das Feuer nicht. Schließlich ergriff der Händler das Messingbekken, hob es hoch und schüttete den Inhalt ins Meer. Auf der Oberfläche brannte das Zeug noch etwas weiter, dann erlosch es schließlich, wie der Inhalt der chinesischen Brandsätze.

Ferris Tucker war hellauf begeistert, Al Conroy verkniff sich gerade noch einen Freudenschrei, und auch der Seewolf war begeistert.

Über den Preis wurde man sich schnell einig. Ibrahim feilschte zwar noch ein wenig, aber er gab bald nach, und keiner hatte das Gefühl, er hätte sie übers Ohr gehauen.

Zum Teufel, dachte Hasard. Was hatte der Kerl nur vor? Er rüstete sie mit griechischem Feuer aus, schaffte Kanonenkugeln und Pulver herbei und verlangte lächerliche Preise. Aber er nahm nicht immer sehr wenig, trieb den Preis mitunter auch geschickt in die Höhe oder bedauerte, von diesem und jenem nur einen kleinen Vorrat auf Lager zu haben.

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