Roy Palmer - Seewölfe Paket 13

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Seewölfe Paket 13: краткое содержание, описание и аннотация

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Wieder hörte Hasard auf dem Achterdeck das leise Scharren. «Achtung!» brüllte er laut. Dann war auch schon die Hölle los. Krachend flogen zwei Schotts auf. Sie wurden herausgesprengt, so donnerte es. Augenblicklich ergoß sich eine wilde Meute über die Kuhl. Laut schreiend stürmten die Kerle heran und schwangen ihre Krummsäbel. Das scheinbar verlassene Schiff erwachte zum Leben, und abenteuerliche Gestalten rasten über das Deck. Hasard feuerte, ohne zu zögern, vom Oberdeck aus und traf einen säbelschwingenden Kerl, der laut aufschrie, die Arme hochriß und mit dem Gesicht voran auf die Planken kippte…

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Aber das war an diesem Tag vor Weihnachten noch alles offen.

„Ein merkwürdiger Kerl“, sagte Hasard und reichte das Spektiv an Ben Brighton weiter. „Wie würdest du ihn einschätzen?“

Nach einer Weile hob Ben ratlos die Schultern.

„Ich weiß es nicht genau“, sagte er. „Ein Schlitzohr, ein Galgenstrick, ein Abenteurer auf jeden Fall. Sein Bart erinnert mich an einen Scheich. Scheint auf jeden Fall der Kapitän dieser seltsamen Leute zu sein.“

Er hatte gerade zu Ende gesprochen, als zwei Männer auf der Feluke plötzlich die Arme hochrissen und etwas herüberbrüllten. Auf die Entfernung war das jedoch kaum zu verstehen.

Dafür hatten es die Zwillinge verstanden.

„Sie entbieten uns ihren Gruß, Dad, Sir“, sagte Hasard junior. „Und sie sagen, daß Allah uns beschützen möge.“

Hasard blickte mißtrauisch in die Runde. Überall sah er Gesichter, in denen der gleiche mißtrauische Ausdruck stand. Da gab es keinen, der sich vorbehaltlos über diesen Gruß freute. Jeder seiner Männer vermutete ein abgekartetes Spielchen, zumindest eine boshafte Teufelei oder eine ausgeklügelte List.

Diese Feluke war keinem geheuer, sie wußten alle nicht so richtig etwas mit ihr anzufangen.

„Und wenn sie uns zehnmal ihren Gruß entbieten und freundlich sind“, sagte Hasard. „Seid auf der Hut. Die Kerle haben etwas vor, die liegen nicht von ungefähr hier. Sobald einer an der Feuerschleuder herumhantiert, kriegen sie was aufs Fell gebrannt.“

„So schnell legt uns keiner mehr rein“, brummte Ferris Tucker, der rothaarige Schiffszimmermann. „Und seht mal ganz genau hin: Der Äppelkahn liegt tief im Wasser, tiefer als normal jedenfalls. Und ihr wißt, daß wir so eine miese Tour gerade noch heil überstanden haben.“

Daran entsannen sie sich nur noch allzu deutlich, und ein zweites Mal passierte das mit Sicherheit nicht.

Gesundes Mißtrauen bedeutete an diesen Küsten das halbe Leben.

Der Nebel verzog sich weiter, und auf der Feluke riß wieder einer der seltsamen Kerle die Arme hoch und begrüßte die Seewölfe wie alte Freunde, als hätten sie nichts anderes erwartet, ausgerechnet hier auf die Crew zu treffen.

Acht Mann hatten sie jetzt zu Gesicht bekriegt, und dann tat sich auf der Feluke etwas. Da sich immer noch kein Lüftchen rührte, wurden drüben Riemen an Deck gebracht, eingehängt in armstarke Rundsein, und gleich darauf setzte sich die Feluke schwerfällig in Bewegung.

Vier Kerle pullten im Stehen, so ähnlich, als würden sie eine große Gondel über das Wasser treiben.

„Mut haben sie ja, das muß man ihnen lassen“, sagte Hasard, als die Feluke Kurs auf die „Isabella“ nahm. „Besetzt die Drehbassen und haltet auch zwei Culverinen schußbereit. Stückpforten hoch, sobald sie dicht dran sind.“

Ferris Tucker und Al Conroy hatten außerdem noch zwei Flaschenbomben zurechtgelegt.

Egal wie, aber mit einer List kamen die Kerle nicht an Bord, eher ging die Welt unter.

Langsam trieb die Feluke näher heran. Auf dem Deck waren überall freundliche lächelnde Gesichter zu sehen. Die Orientalen verbeugten sich, grüßten höflich, priesen Allah und wünschten den Seewölfen ein langes Leben.

Der Mann mit dem kühn geschnittenen Gesicht und dem scharf ausrasierten Oberlippen- und Kinnbart verneigte sich besonders tief.

Plötzlich sprach er zum Erstaunen aller spanisch. Hasard glaubte, nicht richtig zu hören.

„Allah sei mit euch, Senor“, sagte er laut. „Die Sonne möge ewig auf Seine Majestät Philipp den Zweiten scheinen, und sein Leben möge erfüllt sein von Glück und Freude.“

Wieder erfolgte eine respektvolle Verneigung, und die Blicke Hasards und Rasuls kreuzten sich für den Bruchteil einer Sekunde.

Hasard sah in kohlschwarze Augen, in ein kühnes Gesicht und gestand sich ehrlich ein, daß er den Mann nicht unsympathisch fand, wenn sich auch seine Seele nicht ausloten ließ. Hinter diesen Augen lauerte etwas, das nicht zu definieren war.

Der Seewolf beugte sich etwas weiter vor, zeigte zwei schneeweiße Zahnreihen und lächelte dünn.

„Meinetwegen kann es auf Philipp den Zweiten den ganzen Tag Kastanien regnen“, sagte er auf englisch. „Und wenn ihr nur noch ein Yard näher heranrudert, geht unser großer Böller los!“

Schlagartig wurde die Feluke gestoppt. Hasard sah unter dem arabischen Kopfputz des Mannes ebenfalls weiße Zähne blitzen.

Dann haute es ihn fast um, als Rasul sich wieder verneigte und in einwandfreiem Englisch antwortete.

„Vergebt mir Unwissendem tausendmal, o Herr. Möge die Sonne sich von dem spanischen König abwenden und von nun an das edle Haupt Eurer ehrwürdigen Königin Elisabeth bescheinen. Auch Ibrahim kann sich mal irren, denn ich hielt euch für Spanier.“

Schlitzohriger Bastard, dachte Hasard amüsiert. Hängst deinen Kopfputz immer in den Wind.

„Was wollt ihr von uns?“ fragte er direkt, ohne auf die lauen Höflichkeitsfloskeln einzugehen.

„O Herr, ich bin Ibrahim, der syrische Händler, euer ergebenster Diener. Ich möchte euch die Köstlichkeiten des Orients offenbaren, meine Waren vor euch ausbreiten und euch zum Kauf verlocken.“

„Ein einfacher Händler, der über die Meere fährt, um fremden Schiffen seine Waren zu verkaufen?“ fragte Hasard spöttisch.

„Ein armer, einfacher Händler, Herr, so ist es, der sieben nichtsnutzige Bastarde mit sich führt, die er ernähren muß.“

Wieder erfolgte eine Verneigung, dann zeigte Ibrahim, wie Rasul sich nannte, auf die „sieben nichtsnutzigen Bastarde“, die grinsend und freundlich an Deck standen.

Hasard suchte den Köder, aber noch fand er ihn nicht. Dieser schillernde Taugenichts war mit Leim beschmiert, von oben bis unten, das war ihm längst klar, nur kam er nicht dahinter, ob hier wirklich ein Köder auslag, oder ob es sich um einen ganz besonders gewieften orientalischen Schacherer handelte, einen fahrenden Kaufmann, der die Leute einseifte und übers Ohr haute.

Dieser Kerl war eine Herausforderung für ihn, er strahlte etwas Schlitzohriges aus und konnte ebensogut ein ehrlicher Kumpel wie betrügerischer Schnapphahn und Beutelschneider sein.

„Und jetzt möchtet ihr an Bord, um eure Köstlichkeiten vorzuführen?“ fragte der Seewolf ironisch.

Daß dieser Mann eine unerkannte Gefahr in sich barg, bewies ihm allein das sorglose Grinsen seiner Leute. Selbst der mißtrauische Profos amüsierte sich, und auch Old O’Flynn schien Sympathien für diesen Schnapphahn zu empfinden.

Ibrahim verstand es jedenfalls ganz hervorragend, die Wachsamkeit der Seewölfe einzulullen, und das gab Hasard sehr zu denken.

„Nein, o Herr!“ Ibrahim tat entrüstet. „Nie würden wir wagen, euer Schiff zu betreten. Wir sind nichtsnutzige, armselige und unwürdige Händler, die durch den Verkauf von Waren bescheiden leben. Wir möchten euch bitten, unsere Waren anzusehen, denn ganz sicher werdet ihr einiges brauchen können. Und ich kann versprechen, daß ich fast alles liefere, was ihr wünscht, Herr.“

In Hasards Gesichtsausdruck lag immer noch jener spöttische Zug, denn er glaubte dem Kerl nicht und hielt ihn für einen Märchenerzähler, der sie ablenken wollte, um in aller Ruhe eine Teufelei auszuhecken.

Dabei dachte der Seewolf unwillkürlich an den Gaukler, der sie damals reingelegt hatte, und an andere Kerle, die es ebenfalls auf ähnliche listige Weise versucht hatten.

Unwillkürlich zuckte er leicht zusammen, als sich weit hinter der Feluke etwas aus dem Wasser hob. Es schnellte hoch, verschwand aber sofort wieder, und erst im letzten Augenblick erkannte Hasard, daß es ein vorwitziger Delphin war, der wieder auf Tiefe ging.

„Wie wär’s denn mit Aladins Wunderlampe?“ fragte der Moses Bill grinsend. „So etwas würde ich gern kaufen.“

Ibrahim lachte leise und zeigte wieder sein prächtiges schneeweißes Gebiß.

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