Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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„Die sind ja wahnsinnig!“ schrie der Kommandant außer sich vor Zorn. „Gefährden ihre eigenen Kumpane! Sind die denn von allen Geistern verlassen?“

„Ich glaube nicht, Senor“, erwiderte sein erster Offizier. „Ganz im Gegenteil.“

„So? Dann werden wir ein Exempel statuieren und einen dieser Halunken zum Schreien bringen. Ignazio, kitzle diesen Schweinehund von einem Schwarzbart ein wenig mit dem Messer.“

Der Mann aus Porto grinste, es bereitete ihm keinerlei Skrupel, einen Wehrlosen zu traktieren.

Der erste Offizier allerdings sagte zu do Velho: „Senor, ich habe den Eindruck, diese fünf Kerle krepieren lieber langsam und qualvoll, als ihre Landsleute zur Aufgabe zu bewegen. Und genauso ist die Einstellung der Piraten unten in den Prahos …“

Do Velho zog den Kopf ein, weil Brandpfeile über sie hinwegzischten. Einer blieb im Besanmast stecken. Die Flamme drohte das Segel in Brand zu stecken, aber ein beflissener Decksmann war heran und kippte ein Segeltuchpütz Seewasser über dem Geschoß aus, ehe sich das Feuer richtig entwickeln konnte.

„Primero!“ schrie der Kommandant seinen Ersten an. „Zu wem halten Sie eigentlich? Ich werde Ihre Gesinnung überprüfen …“

„Sie verstehen mich falsch, Senor!“

„Soll ich anfangen?“ fragte der verwirrte Ignazio.

Do Velho hatte sich entschlossen, die Erklärung des Primeros abzuwarten, bevor er dem bulligen Mann aus Porto antwortete.

„Diese Leute haben eine Mentalität, die uns fremd ist!“ rief der erste Offizier. „Ich weiß, das ist Ihnen bekannt, Senor Comandante, oder zumindest können Sie es sich sehr gut vorstellen. Aber ich habe auf den Philippinen sehr lange mit den Wilden zu tun gehabt und weiß, unter welchen Voraussetzungen sie durchaus bereit sind, all ihr Eigentum, ja, sogar ihre Freunde und ihre Familienangehörigen aufs Spiel zusetzen und aufzugeben, falls es ihrer Sache dient.“

„Blinde Fanatiker also?“

„Nicht mehr als wir …“

„Ich verbitte mir diese Bemerkungen!“ brüllte do Velho. „Sie wollen also allen Ernstes behaupten, daß diese braunen Kanaillen ohne weiteres ihre fünf Blutsbrüder abmurksen lassen, daß sie sie opfern, nur, um weiterkämpfen zu können?“

„Ja.“

Do Velho wollte aufbegehren, auf seine Erfahrungen, seine Privilegien als Kommandant pochen und jeden weiteren Einwand niederbrüllen.

Doch da schob sich auch die „Isabella VIII.“ heran. Ihre Konturen entwikkelten sich zu einem drohenden Schemen, der aus Rauch und Feuer hervorwuchs. Kaltschnäuzig und fast ohne Rücksicht auf sein Schiff segelte der Seewolf zwischen der lodernden, sinkenden vierten und der nach West-Süd-West abtreibenden fünften Galeone des Feindverbandes hindurch und nahm Kurs auf die „Candia“. Er drohte in den Wind zu laufen, und Lucio do Velho hoffte es, drückte insgeheim die Daumen, daß es eintrat, aber er hatte sich getäuscht.

Eine hervorragende Crew manövrierte die „Isabella“. Ohne Zwischenfall pflügte die große Galeone heran.

In diesem Augenblick beschloß do Velho, doch lieber die Flucht anzutreten. Was nützte es, die fünf Malaien zu massakrieren? Waren sie tot, fielen die Engländer und die Malakka-Piraten wie die Teufel über das Flaggschiff her – eine Übermacht, der die „Candia“ allein trotz ihrer vierundvierzig Kanonen nicht mehr Paroli zu bieten vermochte.

Do Velho ließ Vollzeug setzen. Das Blatt hatte sich gewendet. Der Jäger war zum Gejagten geworden.

6.

Hasard brauchte nur einen kurzen Blick durch das Spektiv zur „Candia“ hinüber zu werfen, um die Situation zu erfassen.

„Allmächtiger“, stieß er aus, als er den schwarzbärtigen Malaien in Ignazios Griff erkannt hatte. „Sie haben den Tiger.“

„Was?“ Ben Brighton wollte seinen Ohren nicht trauen. „Das kann doch nicht dein Ernst sein.“

„Mein voller. Sieh selbst hin.“ Der Seewolf zerdrückte einen Fluch auf den Lippen. „Es ist klar, was der Hund von einem Portugiesen vorhat. Ob er nun weiß, wer Sotoro ist, oder nicht – er nutzt die fünf Gefangenen als Faustpfand aus. Aber er bringt es nicht fertig, die Rebellen von Malakka zur Aufgabe zu zwingen.“

„Das ist Sotoros Ende“, murmelte Old O’Flynn in Hasards Rücken.

„Ungeachtet der Tatsache, daß ihr verehrter Anführer sich in den Händen des Feindes befindet, kämpfen sie weiter“, sagte der Seewolf. „Ja, sie verdoppeln ihre Anstrengungen. Sotoro hat mir erzählt, daß es eine Vereinbarung zwischen ihm und ihnen gibt. Falls er den Spaniern in die Netze geht und die Dons ihn als Geisel zu benutzen versuchen, sollen die Männer der Prahos ihn bedingungslos opfern – ihn und alle anderen Gefangenen.“

„Ein hartes Prinzip“, stellte Ben Brighton fest. „Hasard, wir müssen es schaffen, den Tiger und seine vier Begleiter irgendwie zu befreien. Ich schlage vor, eine kleine Gruppe Männer versucht, hinüberzutauchen und …“

Weiter gelangte er nicht. Bill, der wieder den Ausguckposten im Großmars innehatte, schrie unversehens los: „Deck, wir haben was an Backbord! Das kann nur das Mädchen sein! Otonedjus Tochter!“

Hasard wirbelte herum, raste ein Stück nach achtern und beugte sich weit über das Schanzkleid. Sein Blick verharrte auf der schlanken, geschmeidigen Gestalt zwischen den treibenden Trümmern der explodierten Schiffe. Die langen, nassen Haare schmiegten sich anYairas Kopf, und die Ebenmäßigkeit und Weichheit ihrer Züge ließ fast vergessen, in welch verzweifelter Lage sie sich befand.

Sie wollte die „Isabella“ erreichen.

„Backbrassen!“ schrie der Seewolf. „Haltet den Kahn an, verdammt noch mal, ich hole das Mädchen selber!“

Im Nu hatte er sich die Kleider vom Leib gerissen, bis auf die Hose. Er hechtete außenbords, tauchte tief ein, brachte sich im warmen Seewasser in schräge Aufwärtsposition und stieß zu dem Mädchen hoch, deren Leib er jetzt gegen das funkelnde Sonnenlicht über dem Platz des Gefechts zu erkennen vermochte.

Wenig später hatte er sie bei den Schultern ergriffen und schleppte sie zur „Isabella“ hin ab, wo sie beide in Lee übergenommen werden konnten.

„Mein Vater“, stammelte das Mädchen immer wieder. „MeinVater, mein Vater – und Sotoro, der Tiger – wo sind wir nur?“ Sie bediente sich ihrer Muttersprache, des Spanischen oder gar des Englischen war sie nicht mächtig. Aber ein paar Vokabeln der malaiischen Sprache hatte Hasard bereits erlernt, und er verstand, was sie meinte.

Otonedju war mit dabeigewesen, als die Männer und das Mädchen von Bord der „Yaira“ aus die erste Galeone der Spanier geentert hatten. Hasard, dem dies erst jetzt richtig aufging, lief ein kalter Schauer über den Rücken. Wo der Tiger von Malakka inzwischen angelangt war, wußte er ja, aber gab es für den alten Otonedju noch Hoffnung?

Hasard ließ ein Zeichen zu den Prahos hinüber geben.

Einige Piratensegler ließen daraufhin von der viermastigen „Candia“ ab und steuerten mit dem Wind auf die „Isabella“ zu. Ihre Führer wollten sich mit Hasard verständigen.

Lucio do Velho nutzte die Gelegenheit aus. Im Nachlassen des Feindfeuers lief er mit seinem Flaggschiff nach Südwesten ab. Er mußte fliehen, wenn er die Haut retten wollte.

Die „Candia“ nahm die Überlebenden der übrigen Galeonen auf, die sich mit den Booten hatten retten können – auch die des zweiten Dreimasters, der weit nach Süden abgetrieben war und aufgegeben werden mußte, weil die Flammen inzwischen über den Toppen zusammenschlugen und das Schiff zum Sinken brachten.

Um die Mittagsstunde dieses Tages hatte die „Isabella VIII.“ auf der Jagd nach der „Candia“ mit rauhem Wind die Insel Kundur passiert und achteraus gelassen, die zu dem Kepulauan Riau, dem Riau-Archipel an der südöstlichen Einfahrt zur Straße von Malakka, zählte. Backbord voraus lag nun die Pulau Rangsang, die Insel Rangsang. Sie war ungefähr doppelt so groß wie Rempang. Unwillkürlich mußte Hasard daran denken, welche Schlachten der Tiger von Malakka wohl noch zu kämpfen hatte, bis er auch Rangsang dem Griff der Spanier entreißen konnte. Ein schwieriges Stück Arbeit, denn Rangsang lag unweit von Bengkalis.

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