Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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Nicht nur die Ergreifung Sotoros, auch die Sondervollmachten, die er vorgewiesen hatte, hatten Lucio do Velho zu einem derart hohen Ansehen verholfen, daß der Stadtkommandant ihn jetzt sogar um seine Erlaubnis für die Inhaftierung der Piraten ersuchte.

„Ignazio!“ rief do Velho. „Laß die fünf Hundesöhne in Ketten legen, danach überantwortest du sie der Stadtgarde, verstanden?“

„Si, Senor.“

Auf der Pier entstand Bewegung, weil drei betreßte Männer sich mit hochmütigem Gebaren Durchlaß verschafften. Der Comandante Francisco Lozano und die beiden Kapitäne Rafael de Cubas und Raoul Souto Alonso erschienen verspätet, weil sie offiziell nicht über das Auftauchen der „Candia“ unterrichtet worden waren. Erst durch einen Zivilisten hatten sie erfahren, daß sich im Hafen etwas Bedeutungsvolles abzuspielen schien.

Entsprechend konsterniert drängte Lozano das gemeine Volk auf der Pier beiseite, musterte das große, schwere Schiff, dem man die Spuren des Gefechts deutlich genug ansah, und betrat die Laufplanke.

Beim Erreichen des Achterdecks der „Candia“ entnahm er dem Gespräch zwischen Stadtkommandant und Hafenkapitän, wen der portugiesische Kommandant da aus der See gezogen hatte und wie man mit Sotoro nun verfahren würde.

Francisco Lozano trat auf do Velho und Escribano zu.

„Interessant“, sagte er. „Wenn mir als Kommandant der Kriegskaravellen ‚San Rafael‘ und ‚Estremadura‘ eine Bemerkung gestattet ist – für uns ist das Verhör des Tigers von Malakka ebenfalls von größter Bedeutung. Wenn ich richtig unterrichtet bin, stammt dieser blutrünstige Pirat von der Landenge von Kra.“

„Das ist richtig“, entgegnete Uwak, der Atjeh, als er von dem heranrükkenden Stadtkommandanten dazu aufgefordert wurde.

„Kein Mann dürfte besser über Kra Bescheid wissen als der Tiger“, sagte Lozano mit einem verächtlichen Blick auf den bewußtlosen Sotoro. Zwei Männer, von Ignazio herbeikommandiert, legten dem Tiger vorsichtshalber Ketten an, ehe sie ihn abtransportierten.

„Er könnte uns Aufschluß darüber geben, ob es noch mehr Diamantenminen auf dem Isthmus gibt“, fuhr Lozano gedämpft fort. „Die Eingeborenen hüten ihr Geheimnis mehr als ihre Gesundheit, aber es gibt Mittel, mit denen man jeden Kerl zum Sprechen bringt. So haben wir auch die Minen entdeckt, die uns jetzt eine ansehnliche Edelstein-Produktion auch aus diesem Teil der Welt sichern.“

Nachdem er von dem Mißgeschick der Galeone „Santa Trinidad“ berichtet hatte, entgegnete Lucio do Velho: „Warum haben Sie heute früh nicht versucht, die Galeone zu heben oder wenigstens nach den Schatztruhen in ihren Frachträumen zu tauchen?“

„Haben Sie den Nebel über der Bengkalis-Bucht nicht bemerkt, Senor?“

„Selbstverständlich. Aber der dürfte Sie und Ihre Helfer nicht am Tauchen hindern.“

„Senor“, versetzte Lozano mühselig beherrscht. „Es ist uns nicht gelungen, uns nah genug an die Korallenriffe heranzutasten, ohne Gefahr zu laufen, mit unseren Schiffen und Booten das gleiche Schicksal zu haben wie die ‚Santa Trinidad‘.“

„Ich verstehe. Sie warten also auf besseres Wetter?“

„Ja.“

Do Velho musterte den Capitan. „Sie hätten mit ihren Galeonen besser navigieren sollen. Wenn es nicht gelingt, den Diamant-Schatz zu bergen, wird man Sie zur Rechenschaft ziehen.“

„Das ist mir bekannt“, sagte de Cubas gepreßt. „Aber ich hätte gern erfahren, was Sie an meiner Stelle getan hätten, um das Unglück zu verhindern, Senor.“

„In einer ähnlichen Situation würde ich es Ihnen beweisen. Das ist doch wohl nur eine Frage des seemännischen Geschicks.“

Lozano sagte: „Was, zum Teufel, gehen Sie eigentlich unsere Angelegenheiten an, Comandante do Velho? Sind Sie etwa ein Sonderbeauftragter der Casa de Contratación?“

„Nein, meine Aufgabe ist es, den Seewolf zu fassen.“

„Dann unterlassen Sie gefälligst Ihre unpassenden Bemerkungen“, sagte Francisco Lozano, dessen Gemüt nunmehr auf das Äußerste gereizt war. Jeden Augenblick drohte er in Jähzorn auszubrechen.

Do Velho betrachtete ihn so abfällig wie einen Eindringling, der auf der „Candia“ nichts zu suchen hatte. Dann besann er sich aber eines anderen. „Comandante Lozano“, erwiderte er ruhig und beherrscht. „Verzeihen Sie mir meine Offenheit. Unter hohen Offizieren werden wir uns schon verstehen, was meinen Sie? Lassen Sie mich nun eines vorschlagen. Ich rechne damit, daß sich der Seewolf auf meiner Spur befindet. Es wäre ratsam, mit einem neuen Verband auszulaufen und ihm eine Falle zu stellen. Auch im Nebel muß das möglich sein. Die einzigen Kriegsschiffe, die ich hier im Hafen gesehen habe, scheinen tatsächlich Ihre Karavellen zu sein …“

„Was wollen Sie damit sagen?“

„Daß Sie nach der ‚Santa Trinidad‘ heute doch nicht mehr forschen können, weil der Nebel sich nicht mehr lichtet. Stellen Sie daher Ihre Karavellen unter mein Kommando, bis wir den Seewolf, diesen Hund, aufgespürt haben.“

Lozano lief im Gesicht dunkelrot an, und de Cubas und Raoul Souto Alonso, die ihn besser kannten als alle anderen Anwesenden, traten vorsichtshalber zwei Schritte zurück.

„Nein!“ brüllte Francisco Lozano. „Niemals tue ich das, und wenn es mich den Kopf kostet! Gehen Sie zum Teufel, do Velho, Sie und Ihr elender Lobo del Mar! Ich unternehme heute nachmittag einen neuen Versuch am Riff, und wissen Sie, was Sie mich können?“

Lucio do Velho antwortete nicht darauf, er wandte sich ab und sorgte dafür, daß der Abtransport der Gefangenen nunmehr zügig verlief. Arturo Diaz Escribano empfand im stillen eine große Befriedigung über die Art, wie Lozano den eitlen, eingebildeten Portugiesen abgekanzelt hatte. Spontan bot er Lozano seine Hilfe an.

Der Nebel legte sich jedoch in noch dichteren Schwaden über die Bengkalis-Bucht, griff auch nach der Siedlung und dem Hafen und ließ am Nachmittag jeden Versuch, den Schatz der „Santa Trinidad“ zu heben, scheitern. Ja, eins der Boote, das sich durch die milchigen Schleier dem Korallenriff näherte, lief sogar auf und mußte geborgen werden, wobei fast ein zweites Unglück passierte.

Entmutigt kehrten Lozano, Escribano und die anderen Spanier in den Hafen zurück. Trotz do Velhos neuerlichen Drängens gab Lozano aber nicht nach. Er lehnte es ab, die Karavellen dem Kommando des Portugiesen zu unterstellen. Do Velho drohte Konsequenzen an, aber Lozano verwies auf den Nebel, der jedes Seeunternehmen verbot.

Sotoro kam unterdessen auch im Kerker nicht wieder zu sich.

Ein Arzt bemühte sich, den Malaien wieder auf die Beine zu bringen, aber auch, als er den Blutfluß zum Stillstand gebracht hatte, fruchteten seine weiteren Bestrebungen nichts.

Der Stadtkommandant und der Hafenkapitän ließen in do Velhos Beisein und in Gegenwart aller anderen Offiziere die vier Kameraden des Tigers vernehmen. Das einzige, was Uwak, der Atjeh, aus ihrem Munde vernahm, war, daß sich Seewölfe wie malaiische Rebellen in der Vornacht in die Bucht von Rempang verholt hätten, um vor dem Sturm sicher zu sein. Hier waren sie von dem Tiger Bulbas bedroht worden, der jedem Menschen Angst einjagte und durch keine List zu erlegen war. Daher hätten sie statt an Land auf den Schiffen nächtigen müssen.

Bei allen rauhen Methoden, die die Spanier anwendeten – mehr holten sie aus den Malaien, eingeschworenen Blutsbrüdern einer alles überlagernden Idee, nicht heraus.

7.

Am späten Nachmittag schob sich ein einmastiger, schmaler Praho mit nur einem Ausleger den Selat Pandjang hinauf, jenem Meeresarm, der von Süden her auf die langgestreckte Bengkalis-Bucht zu verlief. An Bord befanden sich Hasard und Dan O’Flynn, als Eingeborene verkleidet, sowie Yaira, die sich in Männerkleidung gehüllt hatte, Kutabaru, der Häuptling der Orang Laut, und Tiku – so hieß der Unterführer Sotoros, mit dem der Seewolf sich auf spanisch verständigen konnte.

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