Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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Wie vereinbart, hatten die Prahos die „Isabella“ am Frühnachmittag in der Bucht des Nordwestufers der Insel Rangsang eingeholt. Nur sechs schwer bewaffnete Bewacher waren auf Rempang bei Bulbas zurückgeblieben, alle anderen schlossen sich dem Seewolf an.

Nach kurzer Beratung hatte es auch für die Freibeuter Sotoros, für Otonedjus Stammesangehörige und für die Wassernomaden festgestanden, daß Sotoro und die anderen vier Rebellen nach Bengkalis verschleppt worden waren.

Hasard hatte den Plan entwickelt, alle hatten zugestimmt.

Dan hatte er auf dessen Drängen hin auch in die Verkleidung eines Bataks steigen lassen, Yaira jedoch hatte der Seewolf nicht mitnehmen wollen. Doch das Mädchen hatte Hasard erklärt, daß sie nach den Gesetzen ihres Stammes persönlich für die Befreiung des Mannes, den sie liebe, sorgen müsse.

Nach einigem Hin und Her hatte Hasard nachgegeben, obwohl er immer noch davon überzeugt war, daß es zu riskant für das Mädchen war, mit nach Bengkalis zu fahren.

Tikus Ortskenntnisse waren hervorragend. Besser als jeder Atjeh, Kubu, Weddide oder Mann von der Halbinsel Malakka wußte er auf der Insel Sumatra Bescheid, denn er stammte aus dieser Gegend. So führte er den Praho sicher in ein dichtes Mangrovendickicht nur wenige Meilen östlich der spanischen Siedlung – trotz des Nebels, der wie eine breiige Masse immer tiefer auf das Wasser des Selat Pandjang herabsackte und auch den Utan, den Regenwald, einhüllte.

Unbeirrt ließ Tiku den Praho ins Gestrüpp schlüpfen und lenkte ihn noch ein Stück auf einem Wasserarm voran, der so schmal war, daß der Ausleger und die freie Rumpfseite die Ufer ständig zu berühren drohten.

Dann gab Tiku seinen vier Begleitern ein Zeichen. Sie verließen den Praho, vertäuten ihn und tarnten ihr Fahrzeug mit Mangroven, Bambus und den riesigen Blüten der Raflesia, einer Dschungelblume.

Auch der beste Fährtenleser konnte den Praho jetzt nicht mehr entdekken.

Unbemerkt konnten die fünf sich nun an die Ortschaft heranschleichen. Bengkalis war keine festungsgleich angelegte Stadt wie Manila. Die Anordnung der Häuser, die Hasard in der nebeldurchsetzten Dämmerung erkannte, erinnerte ihn eher an Porto Bello, die spanische Niederlassung auf dem Isthmus von Panama.

Es war also kein Kunststück, sich bis in das Herz der Siedlung zu schleichen. Tiku und Kutabaru benötigten keinerlei Tarnung, sie fielen in ihrem Aufzug nicht weiter auf und riefen unter der bunt zusammengewürfelten Bevölkerung aus Eingeborenen und Spaniern keinen Argwohn hervor.

Yaira hatte ihre Haare hochgesteckt und unter einer Kopfbedekkung aus rotem, von hellen Fäden durchwirktem Tuch verborgen. Sie sah in ihrer Männerkleidung wie ein Junge aus, ein Umstand, der Hasard in gewisser Weise an die Erlebnisse mit dem chinesischen Mädchen Ch’ing-chao Li-Hsia“, „Flüssiges Licht im beginnenden Sommer“, erinnerte.

Hasard und Dan hatten sich mit der einfachen, groben Kleidung der Fischer von Sumatra angetan. Auf den Köpfen trugen sie eine Art Mischung aus Hut und Mütze, ein Zwischending, das keiner genau zu definieren vermochte. Es war ganz aus hartem Stroh geflochten und ließ sich – was der wesentliche Vorteil war – tief in die Stirn ziehen.

Als die Nacht sich von See her in die Siedlung schlich und im Verbund mit dem Nebel eine kaum durchdringbare Sphäre bildete, hatten die fünf den Hafen erreicht und sahen die Viermast-Galeone „Candia“ an der Pier liegen.

Sie registrierten des weiteren, daß auf der Reede ein paar Segelschiffe an ihren Ankerketten schwojten. Wie viele und welche Art von Fahrzeugen, das ließ sich in der schwärzlichen, nur hier und dort von Lichttupfern durchsetzten Nebelsuppe jedoch nicht erkennen.

Tiku sonderte sich für eine Weile von der Gruppe ab. Als er zurückkehrte, hatte er mit ein paar Eingeborenen gesprochen und erfahren, daß sich die gefangenen Rebellen nicht mehr an Bord der „Candia“, sondern im Kerker der Stadtkommandantur befanden. Ohne Mißtrauen zu erregen, hatte er sich daraufhin nach dem Weg zur Stadtkommandantur erkundigt.

Knappe zehn Minuten später hatten sie die Stadtkommandantur vor sich. Sie entpuppte sich als ein großer und wuchtiger Bau aus groben Quadersteinen, bei dessen Errichtung man sich offenbar alle erdenkliche Mühe gegeben hatte, architektonische Schönheiten zu mißachten. Mit anderen Worten, es war die häßlichste Konstruktion, die Hasard seit langem gesehen hatte.

Vor dem Tor lungerten ein paar Neugierige herum, die darauf warteten, daß man die Gefangenen wieder ins Freie brachte, vielleicht zu ihrer Hinrichtung oder Gott weiß wohin. Der Seewolf überließ diese Leute ihrem Müßiggang. Er nahm jetzt die Initiative in die Hand. Wie die Kommandantur im einzelnen angelegt war, glaubte er begriffen zu haben. Ähnliche, wenn auch ansehnlichere Klötze kannte er ja schon aus den Häfen der Spanier. Der Grundriß wiederholte sich in den wesentlichen Zügen. In dieser Beziehung war es mit der Phantasie der Dons nicht weit her.

So schlich er der kleinen Gruppe voran zur rückwärtigen Partie des großen Gemäuers. Wie erwartet lief der nach Norden versetzte Flügel in einem Söller und einem Wehrgang aus, wobei der Wehrgang eine gewaltige Mauer krönte, hinter der sich garantiert ein quadratischer Innenhof ausdehnte.

„Und von dort aus geht es in den Kerker hinüber“, raunte Hasard den Freunden zu. „Dafür lege ich meine Hand ins Feuer oder verwette meine Stiefel.“

„Pst!“ zischte Dan O’Flynn. „Auf dem Wehrgang habe ich die Umrisse von zwei Posten gesichtet.“

„Die müssen wir ausschalten, wenn wir zu Sotoro und den anderen vier wollen“, flüsterte Hasard. „Ein Tor gibt es an dieser Seite nicht, alles, was wir tun, muß also zwangsläufig auf die Überquerung der verdammten Mauer ausgerichtet sein. Ein Glück, daß es dunkel ist und wir den Nebel zu unserem Schutz haben. Wir pirschen uns einer nach dem anderen zur Mauer. Tiku, übersetze das bitte Kutabaru und Yaira.“

Wenig später huschten fünf Schatten in kurzen Abständen auf die Mauer zu und preßten sich gegen die grobgehauenen, feuchten Quader, ehe die Posten sie erspähen konnten. Die erste Etappe war zurückgelegt. Hasard bereitete sofort die nächste vor.

Einen Enterhaken und ein Tau hatte er vorsichtshalber von Bord der „Isabella“ mitgenommen. Den Enterhaken hatte er unter seiner bauschigen Kleidung zu verstecken gewußt, das Tau hatte er sich um die Taille geschlungen. Geschickt brachte er die Hilfsmittel nun zum Vorschein. Dan grinste, als er sah, daß sein Kapitän die spitzen Enden des Enterhakens mit Rohlederpuffern umwickelt hatte. Ihre Greiffähigkeit wurde dadurch nicht gemindert, wohl aber das Geräusch, das die Eisenspitzen verursachten, wenn sie irgendwo aufschlugen.

Hasard fackelte nicht lange. Jede Sekunde war kostbar. Er streckte den rechten Arm von sich, ließ den Haken am Tau wirbeln und schleuderte ihn schließlich unter den gebannten Blicken von Dan, Yaira, Tiku und Kutabaru in die Höhe.

Fast schluckten Nacht und Nebel die Umrisse des Enterhakens. Dann hatte es den Anschein, als habe der Haken Halt gefunden, und die fünf wollten bereits aufatmen.

Doch die Eisenkralle taumelte aus der Luft über ihren Köpfen zu Hasard herab. Der Seewolf konnte einen Fluch kaum unterdrücken. Aber er riß sich zusammen, ließ den Haken erneut schwingen, und warf ihn noch einmal mit vehementer Geste zur Mauer hoch.

Diesmal hatte er Erfolg. Der Haken kehrte nicht zu ihm zurück. Lächelnd zerrte er an dem Tau und prüfte, ob es sein Körpergewicht auch wirklich tragen konnte. Das Ergebnis war positiv, und Hasard schwang sich hinauf. Er hangelte völlig lautlos an dem Tau hoch und verharrte erst wieder, als er sich dicht unterhalb zweier wuchtiger Zinnen befand.

Der Enterhaken hatte sich – ohne einen Laut zu verursachen – hinter die Innenkante der Schießscharte geklemmt. Der Seewolf wollte schon frohlocken und sich auf den Wehrgang schwingen, als er Stimmen vernahm. Er erstarrte und verhielt sich mucksmäuschenstill.

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