Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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Auf dem Flur vor dem Allerheiligsten des Stadtkommandanten standen Yaira, die von Sotoro stürmisch begrüßt worden war, Tiku und Kutabaru, um wieder für die nötige Rückendeckung zu sorgen.

Sotoro und seine beiden Landsleute schickten sich an, die zwei schwer angeschlagenen Freibeuter zu holen, die sich in diesem Augenblick dem Griff von drei bulligen Schergen entwanden.

Da stieß Arturo Diaz Escribano einen schrillen Ruf aus. „Niemals! Opfert do Velho! Was bedeutet er im Gegensatz zu der Festnahme des Tigers, des Seewolfes und dieser anderen Bastarde?“

„Ja, lassen wir ihn draufgehen!“ brüllte nun auch Francisco Lozano, der den Portugiesen ebensowenig leiden konnte wie Escribano.

Sie griffen zu den Waffen.

Uwak, der Atjeh, riß den Kris aus seinem Gürtel und stürzte auf Sotoro zu. Im Nu entbrannte ein Kampf, der das Amtszimmer des Stadtkommandanten in eine tobende Hölle verwandelte. Der Tiger von Malakka stellte sich dem Verräter Uwak. Dan schoß auf Escribano, der gerade den Abzug seiner Schnapphahnschloß-Pistole bediente. Die beiden Malaien in Sotoros Begleitung stoben auf die ramponierten Stammesbrüder zu, und Hasard trat dem Lumpen do Velho mit voller Wucht in den Achtersteven, um auf Lozano schießen zu können. Donnernd brach der Schuß seiner Muskete. Beißender Pulverschmauch wehte durch den Raum.

Sotoro ließ sich unter Uwaks Kris-Stößen fallen, riß den Todfeind zu sich herab und konnte ihm den gewundenen Dolch entringen. Blitzschnell drehte der Tiger die Waffe, führte sie schwungvoll hoch – und traf Uwaks Herz.

Escribano und Lozano fielen im Musketenfeuer, ohne ihrerseits die beiden Männer der „Isabella“ oder die Malaien getroffen zu haben. Lucio do Velho gelang die Rettung auf die andere Raumseite hinüber. Er stieß eine Verbindungstür auf, taumelte auf einen Korridor hinaus, schrie um Hilfe, schlug Alarm und rief die Garde auf den Plan.

Hasard, Dan und Sotor drängten zum Rückzug.

Hasard hätte sich liebend gern noch intensiver mit do Velho befaßt, aber dazu blieb nun keine Gelegenheit mehr. Ehe die Übermacht der Soldaten anrückte, mußten sie die Kommandantur verlassen haben, ihr Heil lag jetzt nur noch in einer schnellen Flucht.

Tiku und Kutabaru stürmten auf dem Flur mit gezückten Parangs auf zwei Soldaten zu, die gerade eine Treppe hinunterstürmten. Ob der Zufall dabei eine Rolle spielte, daß diese Spanier derart schnell auftauchten, oder ob sie schon vor dem Schußwechsel durch irgend etwas auf die Vorgänge im Erdgeschoß aufmerksam geworden waren – es ließ sich nicht klären und hatte in diesem Moment auch keinerlei Bedeutung.

Tiku focht seinen Gegner mit dem wilden Kampfruf der Rebellen nieder, Kutabaru hingegen geriet in Bedrängnis. Zum Glück war aber jetzt Dan O’Flynn heran. Der legte mit seiner zweiten Beutemuskete an und streckte den zweiten Soldaten durch einen wohlgezielten Schuß nieder.

Danach verließ der kleine Trupp unter Hasards Führung durch das vordere Tor die Kommandantur.

Die Neugierigen vor dem Tor hatten sich in Deckung geworfen und trafen keine Anstalten, die Eindringlinge aufzuhalten. Hasard, Dan und die acht Malaien hetzten an ihnen vorbei. Kurz darauf hatten die Nacht und die wabernden Nebelschleier ihre Gestalten verschluckt. Die Garde des Stadtkommandanten, die nur Sekunden später ins Freie stürmte, konnte schon nicht mehr sehen, in welcher Richtung die Gegner auf und davon waren.

9.

Tikus Ortskunde erwies den Männern wieder einen Dienst von unschätzbarem Wert. Die Freibeuter verließen den kleinen Ort Bengkalis in westlicher Richtung, und der Seewolf gab die Führung der Meute bedenkenlos an den Batak ab.

In den darauffolgenden Stunden konnten sie ihre Verfolger irreführen. Tiku, Sotoro und Kutabaru legten eine falsche Spur, die tief ins Inselinnere führte, später kehrten sie wie ein Spuk aus dem Mangrovendickicht wieder zu den wartenden Freunden zurück.

Yaira umarmte den Tiger von Malakka.

„Yaira“, sagte er dann zu ihr. „Unsere Wege trennen sich für kurze Zeit. Nein, widersprich mir nicht. Du kehrst mit diesen vier Freunden, die ihr mit mir aus den Klauen des Feindes befreit habt, zu dem einmastigen Praho zurück, den wir versteckt haben. Tiku beschreibt dir jetzt, wo der Praho genau liegt.“

„Ja“, antwortete das Mädchen. „Und du?“

„Ich will den Schatz in der nördlichen Bengkalis-Bucht heben. Er gehört dem Volk von Kra. Seewolf, kommst du mit?“ fragte er auf spanisch.

„Ich bin dabei.“

„Ich auch“, sagte Dan O’Flynn.

„Tiku und Kutabaru, begleitet uns“, ergriff nun wieder der Tiger in seiner Muttersprache das Wort. „Ihr anderen fahrt mit dem Praho den Selat Pandjang hinunter und stoßt vor Rangsang zu unseren Freunden des Verbandes. Sie wissen, was im Morgengrauen zu tun ist, wenn ich den Seewolf richtig verstanden habe.“ Er richtete diese letzte Frage auf spanisch an den Seewolf, und dieser nickte.

„Ja, Ben Brighton hat seine klaren Anweisungen, und Tiku hat meine Worte an die Besatzungen der Prahos übersetzt.“

„Außer der ‚Candia‘ liegen nur zwei Kriegskaravellen und zwei Handelsschiffe im Hafen von Bengkalis, Seewolf.“

„Ganz sicher, Sotoro?“

„Bei allem, was mir heilig ist. Ich habe es gesehen, als wir einliefen.“

„Glaubst du, daß der Nebel sich zum Tagesanbruch lichtet?“

„Fragen wir Tiku, den Batak“, erwiderte der Tiger von Malakka.

Tiku bejahte, nachdem Sotoro übersetzt hatte, er grinste und bedeutete ihnen dadurch, daß er ein ausgesprochener Optimist war. Hasard hoffte nur, daß es keine reine Euphorie war, ausgelöst durch die Tatsache, daß ihr Überfall auf die Kommandantur von Bengkalis so erfolgreich verlaufen war. So etwas führte leicht zu übersteigerter Selbstsicherheit. Hasard nahm aber an, daß die Naturmenschen von Inselindien über solche Regungen erhaben waren.

Yaira war mit ihren vier Begleitern im nebligen, feucht-stickigen Regenwald verschwunden. Hasard, Dan, Sotoro, Tiku und der Häuptling der Wassernomaden erreichten noch während der Nacht ungehindert den nördlichen Bereich der Bengkalis-Bucht.

Wachtposten hatten die Spanier an diesem von Lucio do Velho ziemlich genau beschriebenen Platz nicht aufgestellt. Sie rechneten natürlich nicht damit, daß jemand Unbefugtes nach einem Schiff forschte, das nicht zu sehen war. Bis vor kurzem hatte außer den Dons ja auch niemand von der Tragödie der „Santa Trinidad“ gewußt, auch nicht davon, was in den Frachträumen der Galeone lagerte.

„Do Velho wird darauf drängen, ein Schiff mit Soldaten hier herüberzuschicken“, sagte Hasard, als sie das steinige Ufer unter den Füßen hatten und auf die schwache Brandung zumarschierten. „Vielleicht rechnet er damit, daß wir seinen Tip bezüglich der Diamanten ausnutzen.“

Sotoro blieb stehen, bückte sich und griff mit einer Hand in das Seewasser, wie um die Temperatur zu prüfen. „Wir müssen auf der Hut sein“, murmelte er. „Der Portugiese ist zu allem fähig, und er wird vor Wut, mir alles über die Diamanten von Kra erzählt zu haben, schreien. Aber ich glaube, der Stadtkommandant und die anderen Hunde richten sich jetzt nicht mehr nach seiner Order.“

Dan gab zu bedenken: „Immerhin könnte dieser Bursche auf eigene Faust mit seiner ‚Candia‘ lossegeln und uns hier oben suchen.“

Hasard wies auf die flach über der See treibenden Nebelschwaden. „Er weiß aber auch, daß er dann riskiert, wie die ‚Santa Trinidad‘ auf ein Riff zu laufen.“

„Es wäre mir ein Vergnügen, seinem Untergang zuzuschauen“, sagte der junge Mann. „O Sir, was wäre das für ein Fest. Warum haben wir diesen Sohn einer abgetakelten Hafenhure eigentlich nicht auch niedergeknallt?“

„Das weißt du ganz genau.“

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