Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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Ben Brighton hatte die Schiffe auf der Reede gezählt.

„Neun Galeonen“, raunte er Hasard zu. „Dicke Brocken. Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir drei Kriegsschiffe und sechs Handelssegler vor uns.“

„Das ist das richtige Verhältnis“, antwortete der Seewolf.

Mit der gleichen Verwegenheit, mit der er die Einfahrt der Bucht passiert hatte, wandte sich der Seewolf nun der Reede zu. Natürlich hatte er die spanischen Hoheitszeichen gesetzt, die Flagge der spanischen Galeonen mit einem gekrönten schwarzen Adler und dem Band des Ordens vom Goldenen Vlies. Trotzdem rechnete er damit, daß man ihn identifizieren könnte. Seine Männer standen auf den Gefechtsstationen bereit.

In den Kupferbecken, die neben den Geschützen aufgestellt worden waren, glomm das Holzkohlefeuer zum Anzünden der Lunten. Kübel und Pützen mit Seewasser zum Befeuchten der Wischer standen bereit, und der Kutscher und Bill hatten auf Oberdeck Sand ausgestreut, der den Männern im Gefecht einen festeren Stand auf den Planken sicherte und den Ausbruch von Feuer verhindern sollte.

Das Großsegel wurde als letztes Segel aufgegeit. Allmählich blieb die „Isabelia“ stehen. Hasard hatte nun auch noch die Dreistigkeit, den Buganker werfen zu lassen.

„Damit das Ganze echter aussieht“, erklärte er seinen Männern auf dem Achterdeck.

Gary Andrews meldete sich vom Vormars aus. Seine Stimme klang gedämpft, war auf Deck aber trotzdem gut zu verstehen. Vorsichtshalber sprach er spanisch.

„Eine einmastige Schaluppe ist von einer der Piers losgesegelt“, verkündete er.

„Ah“, sagte der Seewolf. „Das ist das Empfangskomitee.“

„Ihr braucht nicht mit den Ohren zu schlackern“, meinte der alte O’Flynn zu den anderen. „Das ist ein gutes Zeichen. Sie haben uns immer noch nicht erkannt. Sonst hätten sie uns nämlich einen Schuß vor den Bug gesetzt, jawohl.“

„In Ordnung“, sagte Ferris Tucker leise. „Die Burschen in der Schaluppe wollen von uns wissen, wer wir sind, woher wir kommen, welches unsere Reiseroute und Ladung ist. Na, die werden sich freuen.“

„Ob Blacky und die fünf anderen es wohl geschafft haben?“ fragte Big Old Shane. „Nun, wir haben keine Gelegenheit, es festzustellen. Es ist, sagen wir mal, der einzige Unsicherheitsfaktor in unserem Spielchen.“

„Der einzige?“ Smoky lachte auf. „Na, du bist vielleicht ein Optimist.“

Hasard begab sich auf die Kuhl. „Eine Jakobsleiter an Backbord ausbringen“, sagte er zum Profos. „Benehmt euch anständig, Männer, wir wollen bei diesen Dons einen guten, nachhaltigen Eindruck hinterlassen.“

Carberry grinste wild und sah im schummrigen Licht der Achterlaterne ungefähr so aus, wie man sich den Teufel vorstellt. Er veranlaßte alles Erforderliche, dann packte er Sir John und stopfte ihn sich ins Wams. Der Papagei war nämlich durchaus in der Lage, im unpassendsten Augenblick auf englisch loszuzetern.

Die Schaluppe hatte Großsegel und Fock gesetzt und pflügte mit dem Nordostwind direkt auf die „Isabella VIII.“ zu. In einer Schleife, die man nicht anders als elegant nennen konnte, drehte sie bei, ging in den Wind, verlor an Fahrt und ging längsseits der großen Galeone.

„Daß die nicht Lunte riechen“, wisperte Jeff Bowie. „Die hohen Masten unserer Lady, die flachen Decks – die müssen uns doch erkennen.“

„Sei still“, zischte Will Thorne zurück. „Vielleicht haben sie ja schon ein paar Gallonen Wein intus, in Vorfreude auf den Jahresbeginn. Wäre das nicht herrlich?“

Hasard beugte sich übers Backbordschanzkleid und wechselte eiskalt und scheinbar völlig gelassen ein paar Worte mit den Männern der Schaluppe. Sie enterten daraufhin auf.

Eine Delegation, die der Hafenkapitän geschickt hatte – drei Offiziere, vier Soldaten. Zwei Soldaten blieben unten und paßten auf, daß die Schaluppe nicht abtrieb.

Sie bereiteten Hasard am meisten Kopfzerbrechen. Aber er bewahrte seine Ruhe und Berechnung. Mit einem feinen Lächeln ließ er die Offiziere und die beiden anderen Soldaten erst einmal über den Rand des Schanzkleides klettern und auf Deck treten.

Der Wortführer des kleinen Trupps, offenbar ein Teniente oder sogar noch mehr, blieb stehen und schaute sich verwundert um. „Sand? Holzkohlefeuer?“ sagte er verblüfft. „Por Dios, Senores, haben Sie zum Krieg gerüstet?“

Hasard trat dicht vor ihn hin und nahm zur Kenntnis, daß der gute Mann wirklich eine Weinfahne hatte. Das war es. Manila wiegte sich bereits im Taumel der Silvesterfreuden. Wenn ein Korsar das nicht ausnutzte!

„Wir haben Angst, angegriffen zu werden“, entgegnete der Seewolf mit Verschwörermiene. „Mein Name ist Diaz de Veloso, ich bin Kapitän auf diesem Schiff, und Sie können mir glauben, wir haben Entsetzliches hinter uns.“ Diaz de Veloso – so hatte er sich gelegentlich schon drüben, in der Neuen Welt, genannt. Fiel auch dieser Don darauf herein?

Hasard schielte zum Schanzkleid hinüber – auch die Soldaten befanden sich nun auf Deck. Hasard nickte, zog die Faust von unten herauf und setzte sie dem leicht angeheiterten Teniente rammbockartig unters Kinn. Die anderen „Senores“ von der „Isabella“ waren neben den vier weiteren Dons und fällten sie mit ein paar Hieben, die auch der hohen Schule des Sun Lo entstammten.

Kein Warnruf, kein verräterisches Stöhnen oder Poltern war zur Scharluppe hinuntergedrungen. Noch schöpften die beiden Soldaten unten keinerlei Verdacht. Hasard beschloß, das kaltblütig auszunutzen. Er hatte seine Abgeklärtheit immer noch nicht verloren.

„Bueno!“ rief er im edelsten Kastilisch aus. „Gut, dann entere ich jetzt in die Schaluppe ab, Teniente. Ganz wie Sie wünschen. Selbstverständlich habe ich nichts dagegen einzuwenden, mit Ihnen und Ihren Männern an Land zu gehen und persönlich beim Hafenkapitän vorzusprechen.“ Während er pausenlos weiterredete, glitt er über die Handleiste des Backbordschanzkleides, stieg an den Sprossen der Jakobsleiter abwärts, gelangte in die Schaluppe und wandte sich den etwas verdutzten Soldaten zu.

„Meine Freunde“, sagte er in öligem Tonfall. „Treten Sie näher, ich möchte auch Sie begrüßen und Ihnen einen Gruß der Nation überbringen.“ Sie rückten tatsächlich näher. Den einen brachte er mit einem Faustschlag zu Fall, dem anderen hieb er den linken Fuß unter die Kinnlade. Als sie ohnmächtig wurden, ergänzte der Seewolf: „Einen Gruß der englischen Nation natürlich.“

Er blickte sich um.

Vom Hafen aus konnte der Zwischenfall unmöglich beobachtet worden sein. Vor der Bordwand und auf der Kuhl der „Isabella“ war es viel zu dunkel, um ein Verfolgen von Land aus zuzulassen. Boote befanden sich auch nicht in der unmittelbaren Nähe – die Luft war rein.

Hasard schaute auf und gab seinen grinsenden Männern einen Wink.

Sie fingen daraufhin an, den wakkeren Teniente, die anderen beiden Offiziere und die Soldaten an der Jakobsleiter hinunterzuschaffen.

Sieben Mann stark war die Besatzung der einmastigen Schaluppe gewesen – sieben Mann stark wollte Hasard sie auch erhalten. Er hatte seine Gruppe rasch zusammengesetzt: Ferris Tucker, Ed Carberry, Smoky, Gary Andrews, Jeff Bowie und Bob Grey begleiteten ihn.

Neun Mann blieben nun noch an Bord der „Isabella“ zurück. Ben Brighton übernahm das Kommando von Hasard, Ihm zur Seite standen Big Old Shane, Batuti, der Kutscher, Pete Ballie, der alte O’Flynn, Will Thorne, Stenmark und Bill.

Nicht viel Zeit war verstrichen, und die Schaluppe löste sich wieder von der Bordwand der „Isabella“. Hasard ließ von seinen Männern das Großsegel und die Fock setzen, wählte raumen Kurs und steuerte auf die Halbinsel im Süden zu.

Unterwegs waren sie rege damit beschäftigt, den Spaniern die Kleidungsstücke auszuziehen und sich selbst damit auszustaffieren. Nicht alles wollte passen, aber darüber gingen die Seewölfe großzügig hinweg.

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