Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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Der Marsch durch das vegetationsreiche Hügelland von Luzon verlief ohne Komplikationen. Aber als die sechs Seewölfe nach etwa einer Stunde eine bewaldete Kuppe erreicht hatten, von der aus sie die Stadt unter sich liegen sahen, mußten sie feststellen, daß es doch eine Schwierigkeit gab. Die einzige bisher, aber sie veranlaßte Matt Davies zu dem Ausspruch: „Hölle, da gibt es eine verdammt harte Nuß für uns zu knacken.“

Sie versammelten sich zwischen den Baumstämmen und betrachteten ausgiebig, was sich dort unten dem Auge darbot.

Ein Bild der Harmonie, die zum Verweilen einlud, zweifellos. Beleuchtet lag die Stadt am östlichen Rand der großen Bucht, die Lichttupfer verbanden sich am Ufer zu einer Kette, die diesen Teil des Küstenstreifens goldgerahmt erscheinen ließen. Gegenüber, auf einer Landzunge, waren weitere Häuser errichtet worden. Alles in allem schien Manila ein Platz des Frohsinns und großer Betriebsamkeit zu sein.

Vor den Hafenanlagen, der Kaimauer und den Piers mit Schaluppen, Pinassen und Booten waren auf der Reede die Silhouetten der großen Segler zu erkennen. Dort waren sie, die Galeonen, auf die der Seewolf es abgesehen hatte, und dort drüben, im Westen, erstreckte sich die Mole, die die Zufahrt der Bahia de Manila zur See hin abschloß. Ein Bollwerk gegen wildwütende Stürme, gegen die Unbill der Natur. Nur gegen die?

Befestigungsanlagen umkränzten auch die Stadt. Da war ein hoher Wall errichtet worden, der sich an den vier Ecken zitadellenähnlich hochtürmte. Eine kontinuierlich verlaufende Mauer, eine hermetische Abriegelung – wie sollte ein Ungebetener dort hineingelangen?

„Der Teufel soll die Dons holen“, flüsterte Luke Morgan.

„Meinst du, Verwünschungen bringen uns irgendwie weiter?“ sagte Dan O’Flynn.

„Nein. Aber ich muß mir Luft machen. Was unternehmen wir jetzt?“

Blacky wies nach Nordosten. „Ich kann da etwas erkennen, ganz schwach nur, aber ich glaube, das ist eine Straße, die auf eins der Stadttore zuführt.“

„Gehen wir ’runter?“ fragte Sam Roskill.

„Na sicher“, erwiderte Al Conroy. „Ich kann mir schon denken, was Blacky vorhat. Hochklettern können wir an der Stadtmauer nicht, und einfach an ein Tor klopfen und sagen ‚Hallo, da sind wir‘ geht auch nicht.“

„Mit einem Trick könnten wir uns schon einschleichen“, widersprach Luke Morgan. „Es muß uns nur etwas Vernünftiges einfallen.“

„Vielleicht haben die Wachen die Anweisung erhalten, alle Fremden auf Waffen zu durchsuchen“, sagte Dan O’Flynn. „Was dann, du Schlauberger?“

Da wußte Luke Morgan mit seinem Latein auch nicht weiter. Er wartete darauf, welche Aktion Blacky ihnen vorschlagen würde. Binnen weniger Minuten hatten sie den Hügel verlassen und kauerten sich eine halbe Meile vom Nordosttor der Stadtmauer entfernt in ein Mangrovengebüsch.

Blacky hatte sein Ohr auf den Untergrund gepreßt und lauschte. Nach Minuten, die wie kleine Ewigkeiten verstrichen, richtete er sich auf und sagte: „Da kommt was. Augen auf, Waffen ’raus und die Ohren gespitzt. Luke, hör zu, ich erkläre dir, was du zu tun hast.“

Auf dem Kutschbock des von zwei weißen Büffeln gezogenen Zweiradkarrens, der sich kurz darauf dem Versteck der Seewölfe näherte, saßen zwei spanische Soldaten in Helm, Brustpanzer und Kürbishosen. Auf der Ladefläche transportierten sie den letzten Schub Mais, der an diesem Abend von den Feldern nahe der Stadt in die Stallungen der Kommandantur befördert wurde, Mais als Nahrung für Schlachtvieh.

Die Soldaten entdeckten die auf dem Weg liegende Gestalt gleichzeitig. Der links sitzende Soldat hielt die Büffel an. Gehorsam verhielten die wuchtigen Tiere den Schritt und blickten stumpfsinnig auf den Mann hinunter, der da reglos auf der Seite ruhte.

„Santa Madre de Dios, was ist denn mit dem passiert?“ sagte der rechts auf dem Bock befindliche Soldat. „Ist der betrunken?“

„Sehen wir nach“, entgegnete der erste. „Der Kleidung nach ist es ein feinerer Bürger. Wir könnten Ärger kriegen, wenn wir ihm nicht helfen.“ Er sprach reines Katalonisch. Seine Wiege hatte in Barcelona gestanden.

Er kletterte vom Kutschbock, schritt auf den augenscheinlich bewußtlosen Fremden zu und beugte sich über ihn. Er wollte ihn auf den Rücken drehen, um nachzusehen, um wen es sich handele, aber da erwachte der Mann zu ungeahnter Aktivität.

Luke Morgan knallte dem Überraschten die Faust unters Kinn.

Der zweite Soldat fuhr vom Kutschbock hoch und versuchte, seine Pistole zu zücken. Doch auch das wurde vereitelt. Jemand sprang ihn von der Seite an, jemand, der auf den hohen Zweiradkarren zugekrochen war, während der Spanier sein ganzes Augenmerk auf die Szene vor sich auf der Straße gerichtet hatte. Blacky hieß dieser Jemand. Er schlug dem Soldaten etwas auf die Nackenpartie, und zwar mit der Handkante, wie Sun Lo es ihm beigebracht hatte. Sofort kippte der Mann ihm entgegen, ohne auch nur noch einen Laut von sich zu geben.

Auf Blackys Wink hin schlüpften Al, Sam, Dan und Matt aus dem Gebüsch hervor.

Schnell waren die überwältigten Soldaten hinter die Mangroven geschleppt, gefesselt und geknebelt. Die weißen Büffel standen unterdessen mit gesenkten Häuptern da und forschten auf dem staubigen Weg vergeblich nach Gräsern, die sie abrupfen konnten.

Der Karren rollte wieder an, als Luke Morgan in der Uniform des Katalonen auf dem Kutschbock saß und die Peitsche knallen ließ. Blacky, angetan mit der Montur des zweiten Soldaten, hatte sich neben ihn gesetzt.

Die anderen vier waren unter die Ladung des Karrens gekrochen. Der Mais verdeckte ihre Gestalten.

„Na, so kannst du ja wenigstens auf die Affenhaare verzichten“, sagte Blakky zu Luke. Er warf dem Kameraden einen Seitenblick zu. Unter dem spanischen Helm war von Lukes Glatze wirklich nichts zu ahnen.

„Ja“, erwiderte Luke Morgan. „Und wenn wir das Nordosttor vor uns haben und die Wachen uns anquatschen, brauche ich bloß im schönsten Katalonisch zu antworten. Drück die Daumen, daß sie keine Parole von uns verlangen.“

Blacky drückte die Daumen, und zehn Minuten später gelangten sie tatsächlich unerkannt durch das Tor ins Innere der Stadt Manila.

9.

Nein, Hasard hatte die große Hecklaterne seiner „Isabella“ diesmal nicht löschen lassen. Hoch am Wind glitt das Schiff in die Bucht von Manila, an der Hafenmole vorbei, auf den Lichterglanz der Stadt zu. Munter flackerte die Achterlaterne vor sich hin, ein sichtbares Signal für jeden, der die „Isabella“ zu kontrollieren gedachte. Frech steuerte der Seewolf seinen Feinden in den Rachen, frech und gottesfürchtig.

Hasards Blick löste sich von der Mole, die Steuerbord achteraus zurückblieb.

„Wenn sich dort Wachen befinden, hätten wir sie alarmiert, indem wir ohne Licht eingelaufen wären“, sagte er zu Ben Brighton. „Aber noch scheint alles ruhig zu sein.“

„Vergiß nicht, daß die ‚Isabella‘ bekannt geworden ist wie ein bunter Hund“, wandte Ben ein.

Hasard grinste. In seinen Zügen spiegelte sich die ganze Tollkühnheit und Kaltblütigkeit, die der Einsatz von ihm verlangte. „Ich denke immer daran, Ben. Ständig. Aber in der Nacht müssen die Dons uns erst mal erkennen.“

Ben starrte den Seewolf plötzlich an. „He, da ist etwas, das wir ganz vergessen haben. Heute ist doch Silvester. Heute nacht geht es hier wahrscheinlich drunter und drüber.“

„Eben“, entgegnete Hasard mit unverändertem Gesichtsausdruck. „Das wird eine tolle Feier, und wir haben die große Ehre, daran teilzunehmen. Auf unsere Art.“

Er schaute voraus. Mit verminderter Fahrt schob sich die große Galeone auf die Reede von Manila. Und da lag sie nun, die festungsartig erbaute Stadt, die 1565 von einem gewissen Lopez de Legaspi gegründet worden war. Eigentlich waren Manila und die Felipinas nach Tordesillas den Portugiesen zugefallen, aber man hatte es mit der Einteilung der Meridiane nicht so genau gehalten, und deswegen hatten die Spanier von jeher die Kolonisation der Inseln betrieben. Das Gepräge allen Schaffens, die Brandmarke, die die Gefolgschaft Philipps II. der Hauptstadt aufgepreßt hatte, schien denn auch typisch spanisch zu sein.

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