Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 7» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 7»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

Seewölfe Paket 7 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 7», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ben Brighton – wo steckte er?

„Ben?“ schrie der Seewolf.

Keine Antwort gellte zurück. Hasard schaute zum Schott auf und sah, daß es offenstand. Ein Wasserschwall gischtete herein. Er zischte auf ihn nieder, konnte ihn aber nicht noch mehr durchweichen. Naß bis auf die Haut war der Seewolf, die Kleider klebten ihm am Leib.

Er kroch auf dem Gang entlang. Hin und her warf ihn die Sturmgewalt, aber er hielt nicht an, sondern kletterte die Stufen des Niederganges wieder hoch. Eine furchtbare Ahnung trieb ihn voran. Zweimal rief er Ben Brightons Namen noch. Eine Erwiderung hörte er nicht.

Dann kauerte er oben, in dem offenen Schott, und starrte erschüttert in das Inferno auf Deck. Schwarze Fluten, grau durchsetzt, brodelten auf ihn zu und hüllten ihn ein. Er stemmte sich in dem Viereck fest, brüllte noch einmal Bens Namen – und plötzlich, wie aus weiter Ferne, aus einer unbekannten Region, die weit hinter dem Wüten des Taifuns lag, schien die Stimme des Bootsmanns zu ertönen.

Hasard wußte, daß er sich nicht getäuscht hatte. Er wartete das Abrauschen des Brechers ab, beugte sich dann so weit wie irgend möglich vor – und gewahrte Ben, der sich draußen am offenen Schott festgeklammert hatte. Das Schott schwang hin und her. Ben krachte immer wieder mit der Schulter gegen die Querwand der Hütte, konnte aber nichts weiter tun, als sich an seinem Halt festzukrallen.

„Ben, hierher!“ Hasard hielt ihm die ausgestreckte Hand hin.

Dankbar packte der durchnäßte Mann zu. Seine Augen waren geweitet, in seinen Zügen stand deutlich zu lesen, daß er mit dem Schlimmsten gerechnet hatte.

Hasard riß ihn vom Schott weg, zerrte ihn zu sich in den Gang, kriegte dann das Schott zu fassen und rammte und riegelte es zu. Im Stockdunkeln polterten sie die Stufen hinunter, taumelten durch den Gang und stießen fast mit den Köpfen zusammen.

„Hölle, Mister Brighton!“ rief der Seewolf. „Du scheinst es ja darauf angelegt zu haben, heute nacht auf irgendeine Weise zu krepieren. Was dir lieber, außenbords zu gehen oder dir sämtliche Knochen zu brechen?“

„Die Wahl fällt mir schwer!“ schrie Ben zurück.

7.

Alles konnte man den Seewölfen nehmen, nur ihren Galgenhumor nicht. Auf der Suche nach den Kameraden hörten Hasard und Ben nicht auf, sich anzustänkern. Gab es denn eine andere Möglichkeit, die immer wieder aufsteigende Verzweiflung zu bezwingen?

Im Achterdeck waren die Kameraden nicht zu entdecken, weder in der Kapitänskammer noch in den anderen Kammern. Hasard und Ben mußten in die Frachträume hinunterklettern und unter Lebensgefahr zwischen den unsagbar wertvollen Ladegütern hindurchturnen, die im Begriff zu sein schienen, sich zu verselbständigen.

Es hatte wenig Sinn, die Schatztruhen, die Barren und kostbaren Einzelstücke zusätzlich festzurren zu wollen. In dieser Situation wäre es eine reine Idiotenarbeit gewesen.

Bis ins Vorschiff mußten Hasard und Ben vordringen. Hier, im Mannschaftslogis, stießen sie endlich auf die Männer. Carberry versuchte immer wieder, eine Öllampe in Betrieb zu setzen, aber länger als ein paar Sekunden hielt sich die Flamme nicht.

Die Männer waren dicht zusammengerückt. Ein bißchen Wasser war eingedrungen, es plätscherte hin und her, und draußen war das Brüllen der entfesselten See.

„Wir befinden uns im Zentrum des Taifuns!“ rief Shane.

„Die Spanier nennen es das Zyklonenauge“, erwiderte der Seewolf, während er nach Halt suchte. „Bildet euch bloß nicht ein, daß wir da ungeschoren wieder ’rauskommen.“

„Und das zu Weihnachten!“ brüllte der Profos. „Kutscher, zum Teufel mit deinem Kuchen!“

Der Kutscher war bemüht, nicht von der Koje losgerissen zu werden, an der er sich festhielt, er wäre sonst unweigerlich quer durchs Logis gerollt.

„Was kann denn mein Kuchen dafür?“ begehrte er auf.

„Er hat den Scheiß-Taifun ausgelöst …“

„Du hast ja nicht alle!“

„Wer war das?“ brüllte der Profos in die Tintenschwärze des Raumes.

„Ich!“ rief der Kutscher.

„Nein, das war O’Flynn!“ brüllte Carberry. „Ich hab die Stimme genau erkannt.“

„Laß mich bloß in Ruhe!“ fuhr ihn der alte O’Flynn an. „Ich bin auch so schon sauer genug.“

Carberry wollte entgegnen, daß er nicht den Alten, sondern dessen Sproß gemeint hatte, aber er ließ es bleiben, weil auch er genug damit zu tun hatte, sich Halt zu verschaffen.

„Donegal!“ schrie Matt Davies. „Spuck bloß nicht so große Töne. Du hast es gerade nötig!“

Ein Grollen sprang gegen die „Isabella“ an, ein Beben schüttelte das Schiff von oben bis unten durch, und Matt schwieg entsetzt.

Dann aber, als das scheußliche Zittern wieder aufgehört hatte, fuhr er fort: „Eigentlich habe ich es ja immer gesagt, daß du ein Jonas bist. Einer, der hinter den Horizont schauen kann. Einer, der uns Unglück bringt, nichts als Unglück.“

„Matt Davies, wenn das dein Ernst ist …“

„Mein voller Ernst, was denn sonst?“

„Warte, ich kriege dich zu fassen und schlag dir mit dem Holzbein den verdammten Schädel ein, daß das ganze Stroh ’rauskommt!“ brüllte Old Donegal.

„Dazu mußt du mich erst mal gefunden haben!“ rief Matt im Orgeln des Sturmes.

Hasard zwang seine Männer nicht zum Schweigen, damit hätte er alles nur noch verschlimmert. Die „Isabella“ trieb ruder- und führungslos, mit zerfetzten Segeln und berstenden Masten in der wirbelnden See, und da konnte man nur noch beten, fluchen oder reden, reden, reden, um den Ernst der Stunde zu überspielen.

Eine Rauferei, dachte Matt Davies, eine richtig schöne Keilerei, das wäre genau das richtige, bevor wir pünktlich zu Weihnachten mit unsrer liederlichen Lady absaufen …

Das Wetter tobte nicht vierundzwanzig Stunden, wie es der Chronist Coelius über einen anderen Taifun zu berichten gewußt hatte – nein, fast vierzig Stunden dauerte er an, bis zum zweiten Weihnachtstag 1584.

Hasards Männer glaubten ernsthaft daran, den langen Sprung über die dunkle Schwelle bereits vollführt zu haben. Sie waren ein ramponierter, zerschundener Haufen geworden, der sogar den Geschmack am Meckern und Höhnen verloren hatte. Nein, diesmal war es ganz und gar ausgeschlossen, dem Leibhaftigen ein Schnippchen zu schlagen. Sie befanden sich in seiner Gewalt.

Der Seewolf war es dann, der als erster eine gewisse Veränderung feststellte. Immer noch schienen Giganten an dem Schiff zu rütteln, aber das Abschwächen des Heulens und Tosens schien nicht nur in Hasards Einbildung, zu existieren.

Er wägte es, sich an Oberdeck zu begeben. Nach ungezählten Stunden des Dahindämmerns unter Deck drückte er das Querschott des Vordecks auf und schob sich ins Freie. Sofort peitschte ihm Wasser entgegen, sofort mußte er sich wieder festklammern.

Aber er brachte es doch fertig, bis auf die Back zu klettern. Unter den schwersten Bedingungen im Zentrum des Taifuns war dies schier unmöglich gewesen. Jetzt aber konnte er sich halten und nach allen Seiten Ausschau halten.

Rundum kochte und brodelte es, als wolle es nie wieder aufhören. Hasard wollte entmutigt wieder zu den Kameraden zurückkehren, da sah er noch einmal voraus – und stieß einen Schrei aus.

Blasse Formationen wuchsen aus dem Sturm hervor. Überkommende Seen raubten dem Seewolf die Sicht, aber er harrte aus und stellte schließlich fest, daß er keiner Halluzination erlegen war. Das da – das war wirklich Land!

Festland? Wer konnte darauf schon antworten? Jedenfalls drückte der Wind die „Isabella“ genau auf das flache Ufer zu. Noch nie war der Seewolf froh darüber gewesen, in Richtung Legerwall befördert zu werden – jetzt lachte er vor Begeisterung. Wahrscheinlich würde sein Schiff stranden, vielleicht auf ein Riff laufen und sich den Rumpf aufschlitzen, aber was bedeutete das schon? Land, eine Insel vielleicht, das hieß Rettung vor der endgültigen Vernichtung, das war fast zu unglaublich, um wahr zu sein!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 7»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 7» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 7»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 7» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x