Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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Jeff Bowie hatte inzwischen kein Fieber mehr, seine Wunde an der rechten Schulter verheilte schnell und bot laut Auskunft des Kutschers keinerlei Anlaß zu Bedenken. Al Conroys Gehirnerschütterung war schon gar nicht mehr der Rede wert.

Stenmark hinkte zwar noch mit seinem verwundeten rechten Bein, er hatte bei dem Gefecht gegen die Portugiesen Splitter abgekriegt. Aber er war im großen und ganzen wieder auf dem Damm. Bei den Ausbesserungen am Schiff hatte auch er tüchtig mitgeholfen.

Die Rippen, die er sich geprellt hatte, setzten Big Old Shane noch ein bißchen zu, aber er scherte sich den Teufel darum, bewegte sich, wie es ihm paßte, und trank Rum und Whisky.

Luke Morgan wurde immer wieder aufgezogen. Er hatte sich nämlich seines Kopfverbandes entledigt – und darunter glänzte eine wunderschöne Glatze. Der Kutscher hatte ihm zu totalem „Kahlschlag“ verholfen, weil er anders die Kratzer auf Lukes Schädel nicht hätte verarzten können. Luke ließ die Witze, die die Kameraden rissen, geduldig über sich ergehen, auch Carberrys Bemerkung, Will Thorne, der Segelmacher, könne ja versuchen, dem armen Luke ein paar Bündel Garn aufs Haupt zu nähen, damit Ersatz da wäre. Was sollte Luke sonst tun? Er seufzte und nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche.

Matt Davies wischte sich die Lippen mit dem Handrücken ab. „Eine satte Weihnachtsfeier ist das. So gemütlich haben wir’s schon lange nicht mehr gehabt.“

„Jetzt fehlt uns nur noch ein Fettkloß wie Nathaniel Plymson, einer, den man ordentlich durch die Mangel drehen kann“, sagte Bob Grey grinsend. Er wandte den Kopf und blickte wie zufällig zu Bill, dem Schiffsjungen. Der zog sich vorsichtshalber ein Stück zurück und suchte die Nähe Carberrys.

Carberry war ein rauher Geselle, aber Bill pflegte er meistens väterlichbesorgt unter seine schützenden Fittiche zu nehmen, wenn jemand auf den Moses losging.

Sam Roskill, nach gut einer Flasche Rum leidlich angeheitert, vollführte eine wegwerfende Handbewegung. „Brauchen wir nicht. Wir amüsieren uns auch so prächtig. Ja, wenn uns ein gütiger Geist einen Schwung Weiber an Bord zaubern würde, wäre das was anderes. Ho, dann würden wir hier die Mäuse auf dem Tisch tanzen lassen und …“

„Es ist Weihnachten“, sagte der Kutscher. „Habt ihr das vergessen?“

„Na und?“ Sam war verblüfft.

„Kein Fest zum ’rumhuren“, erklärte Matt Davies. „Das meinst du doch, Kutscher, oder?“

„Mann“, sagte Sam Roskill. „Halt die Luft an und red kein dummes Zeug, Kutscher. Kaplan hättest du werden sollen, Bordapostel, das wäre das richtige für dich gewesen.“

Der Kutscher wollte aufbrausen, was eigentlich sonst nicht in seiner Art lag. Aber der Schnaps hatte auch sein Gemüt angeheizt. Luke Morgan schien unterdessen auch auf die Palme steigen zu wollen, denn er wurde schon wieder von Stenmark und Batuti wegen seiner Glatze durch den Kakao gezogen. Bis jetzt hatte er sich zusammengenommen, aber er konnte seinen Jähzorn nun nicht mehr bremsen.

Matt rieb sich die Hände. „Sehr gut, das gibt bestimmt gleich eine Keilerei. Was für eine schöne Feier.“

Old Donegal Daniel O’Flynn, der schon seit einiger Zeit mit seinen Krücken über die Kuhl stakte, blieb vor Matt stehen.

„Mal bloß nicht den Teufel an die Wand, Matt Davies“, sagte er. Seine Miene war mal wieder griesgrämig, was bei ihm durchaus nichts Außergewöhnliches war. „Übermut tut selten gut.“

Matt schaute auf. „He?“

„Ich sage, du sollst es nicht berufen.“

„Wie denn – was denn?“

„Hähne, die tagsüber krähen, holt am Abend der Fuchs.“

Matt grinste. „Es geht doch auf den Abend zu …“

„Egal. Man soll nie so übermütig sein.“

„Verdirb mir nicht den Spaß am Fest, Mann“, sagte Matt Davies drohend. „Das ist unfair, Donegal. Klopf deine Sprüche woanders, meinetwegen beim Kutscher oder beim Moses. Aber laß mich mit deiner Unkerei in Ruhe.“

„Spiel dich nicht so auf, Matt Davies“, fauchte der Alte. „Sonst schnall ich mein Holzbein ab und laß es auf deinem Rücken tanzen.“

Matt, der keiner Rauferei aus dem Weg ging, stand vom Rand der Kuhlgräting auf. „Dann mal los. Knüppel aus dem Sack. Wollen doch mal sehen, wie weit du kommst, Old Hinkebein.“

„Paß auf, wie du sprichst, du einarmiger Hurenbock“, zischte Donegal.

Carberry war zur Stelle und hieb dem Alten auf die Schulter, daß es dröhnte. Erstaunlich war, daß O’Flynn trotzdem das Gleichgewicht hielt und nicht einmal zusammenzuckte.

„Los, alter Nörgelpott!“ grölte der Profos. „Wir reißen ein Faß auf, daß die ‚Isabella‘ wackelt.“ Er zog O’Flynn mit sich fort, und die Angelegenheit verlief im Sande.

Carberry ging mit dem alten Donegal zum Seewolf aufs Quarterdeck, blieb stehen und sagte. „Sir, es ist besser, wenn wir die Rum- und Whiskyvorräte jetzt unter Verschluß nehmen. Das Ganze artet sonst in ein Besäufnis aus.“ Er selbst war stocknüchtern, obwohl er mindestens eine Viertelgallone Whisky in seinen Rachen gekippt hatte. Er konnte wüste Mengen vertragen.

„Gut“, entgegnete der Seewolf. „Der Kutscher und Will Thorne sollen das übernehmen und die noch vollen Flaschen wegschaffen. Ed, du überwachst das Ganze, damit es kein Hickhack gibt.“ Hasard lächelte. Er fand die Angelegenheit amüsant, wußte gleichzeitig aber auch, wie gefährlich sie sich entwickeln konnte.

Old O’Flynn atmete auf. „Endlich mal einer, der zur Vernunft kommt. Ich sage ja, bald haben wir nichts mehr zu lachen, ob ihr’s nun glauben wollt oder nicht.“ Mit der rechten Krücke wies er nach Nordosten.

Hasard und der Profos blickten in die angegebene Richtung und sahen, was sich über dem Horizont zusammenbraute. Schwarze und graue Wolkengebilde schoben sich klumpenförmig ineinander und türmten sich auf.

„Solange der Wind aus Nordwesten bläst, brauchen wir uns keine grauen Haare wachsen zu lassen“, sagte Carberry. „Wir haben gute Fahrt drauf und segeln dem Wetter mühelos davon.“

„Der Wind springt bald um“, orakelte der Alte.

„Hör auf …“

„Wir kriegen was aufs Haupt. Ich schwöre euch, diesmal packt uns ein Taifun.“ Old Donegal konnte es nun mal nicht lassen.

Ed Carberry stieg wieder auf die Kuhl hinunter und kümmerte sich um die „Trockenlegung“ der Crew. Ganz ohne Komplikationen lief das nicht ab. Bob Grey merkte, wie der Kutscher heimlich eine ungeköpfte Flasche Rum wegschaffen wollte.

Er protestierte lautstark, und als der Profos drohend anrückte, erklärte er: „Wir brauchen doch noch was, um Lukes Glatze zu begießen. Wie sollen da sonst jemals wieder Haare sprießen?“

Carberry griff hart durch und verschaffte sich wieder den erforderlichen Respekt. Anders ging es nun mal nicht. Dies war eine Meute salzgewässerter Rauhbeine, kein frommer Verein wie Sun Los Klosterschüler. Die Beachcombers hatten sich schon lange nicht mehr richtig ausgetobt, und da war es nicht gerade einfach, sie wieder an die Kandare zu kriegen.

Am besten kam Dan O’Flynn bei der Sache weg. Er hockte im Großmars und hatte die ihm zugeteilte, zumutbare. Ration Rum noch nicht halb verkonsumiert – obwohl er Arwenack, den Schimpansen, an der Schluckerei teilhaben ließ. Kein Profos erschien, um die beiden um ihren Schnaps zu bringen. Und so tranken sie seelenruhig und ganz gemächlich weiter, während unten auf Deck die Crew bereits lange Gesichter hatte.

Dans Vater hatte unterdessen das Ruderhaus aufgesucht und belästigte den Rudergänger Pete Ballie mit seiner Schwarzmalerei. Pete ließ es über sich ergehen. Er gab auf Old Donegals Gerede genausowenig wie die anderen.

Nur Hasard stand inzwischen am Schanzkleid des Hecks und spähte nach Nordosten. So ganz aus der Luft gegriffen war O’Flynns düstere Vorausschau nicht. Er wußte sie nur nicht glaubhaft vorzutragen.

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