Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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„Sämtliche Lecks sind abgedichtet“, sagte Ben. „Die zerstörten Teile des Schanzkleides haben wir durch neue ersetzt. Das laufende und stehende Gut ist ebenfalls in Ordnung gebracht worden. Jetzt brauchen nur noch die Segel angeschlagen zu werden.“

Sun Lo trat zu ihnen. „Ich habe von dem großen Mann mit dem grauen Bart vernommen, daß ihr im Morgengrauen aufbrechen könnt“, fügte er auf spanisch hinzu. Er meinte Shane, das war klar, Big Old Shane, der trotz seiner Rippenquetschungen tüchtig mit zugriff.

Hasard ließ seinen Blick über Deck schweifen und schaute zu den Masten und Rahen hoch. Seine Männer und die Mönche von Formosa – bei Gott, was wäre die Welt ohne solche Menschen gewesen!

Am Morgen – sehr früh, nach dem Abschied von Sun Lo und dessen Schülern – verließ die „Isabella VIII.“ die Mündung des Flusses. Eine halbe Meile vor der Küste fiel sie ab und ging platt vor den Westwind.

Eigentlich hatte der Seewolf Formosa im Westen passieren wollen. Aber er hätte kreuzen müssen, um das Westufer zu erreichen, und das hätte ihn zuviel Zeit gekostet. Er zog es vor, die große Insel im Nordosten zu runden, wieder anzuluven und auf südlichen Kurs zu gehen. So befand sich die Galeone zwar in Lee der Insel, aber der Wind wehte frisch bis handig und trieb sie rasch genug voran.

Hasard hatte Ben, Shane, Ferris, Smoky und Old O’Flynn zur Betrachtung des neuen Kartenmateri- als im Ruderhaus versammelt. Gary Andrews hatte Pete Ballie auf seinem Posten als Rudergänger abgelöst, von Zeit zu Zeit schaute auch er herüber.

Die größte, beste Karte, die der Seewolf von Sun Lo erhalten hatte, wurde mit vereinten Kräften an der Rückwand des Ruderhauses festgepinnt. Hasard nahm sie noch einmal genau in Augenschein und fuhr mit der Fingerkuppe über Linien, Farben und Eintragungen. Die Erläuterungen waren mal in chinesischer Sprache, mal in uraltem, geschraubtem Portugiesisch abgefaßt. Man wurde kaum schlau daraus.

„Alt, aber ungemein präzise“, stellte der Seewolf fest. „Ich habe Vergleiche mit meinen anderen Karten angestellt und nur bestätigen können, was Sun Lo mir gesagt hat: Nach dieser Karte können wir uns mindestens bis zu den Philippinen hin einwandfrei bewegen.“

„Woher hat der Mönch sie?“ wollte der alte O’Flynn wissen.

„Als er noch in Kanton war, hat sie ihm ein Pilger ausgehändigt“, erwiderte Hasard. „Das ist eine verworrene Geschichte, aus der ich nicht ganz schlau geworden bin. Auf jeden Fall ist diese Karte fast hundert Jahre alt. Wenn ich richtig verstanden habe, soll ein Abgesandter der Republik Venedig sie in Zusammenarbeit mit chinesischen Seefahrern ausgearbeitet haben, aber das ist für uns ja nicht von Bedeutung.“

Carberry sagte: „Wenn wir stur nach Süden laufen, segeln wir genau auf die Philippinen zu, nach, äh – Luzon.“ Er beugte sich vor und beäugte die Karte aus der Nähe. Sir John, der Papagei, wanderte schaukelnden Schrittes von seiner rechten Schulter aus auf seinen Rücken und blieb dort sitzen. „Und da“, meinte der Profos. „Da ist ja auch Manila. Legen wir dort keine – keine Rast ein?“

Shane und alle anderen im Ruderhaus grinsten, nur der Seewolf blieb ernst.

„Ich weiß es noch nicht genau“, antwortete er. „Ich werde es mir überlegen, Ed. Eigentlich wollte ich auf dem schnellsten Weg nach England zurückkehren.“

Carberry richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf. Sir John verlor den Halt und landete fast auf den Planken. Er fing sich im letzten Augenblick und verließ schimpfend das Häuschen auf dem Quarterdeck.

„Sir“, begann Carberry in der Absicht, seinen Worten Gewicht zu verleihen. „Willst du dort der königlichen Lissy die Beute abliefern?“

„Soweit sind wir noch nicht, Ed.“

„Natürlich steht es mir nicht zu, dir in den Kram zu reden“, fuhr der Profos fort. „Aber, äh, bei unserem letzten Besuch sind wir nicht gerade – zuvorkommend behandelt worden.“

Hasard musterte ihn aufmerksam. „Abgesehen von unseren Schätzen und der Königin, Ed, zieht es dich manchmal nicht auch nach Old England zurück?“

„Ich …“

„Ed“, sagte Old O’Flynn mit süßsaurem Grinsen. „Bald ist Weihnachten. Und beim dicken Plymson gibt’s dann fetten Schweinebraten.“

„Ach, hör doch auf“, sagte der Profos brummig.

Hasard sah auf die kleinen Inseln, die Luzon im Norden vorgelagert waren, und prägte sich ihre Namen ein. Er überlegte ein wenig, sah dann wieder zu den Männern und sagte: „Eins wissen wir alle genau. Die Jagd ist noch nicht zu Ende. Die Dons scheinen in dieser Gegend ganz wild darauf zu sein, uns zu packen. Vielleicht hängt das mit unserem Überfall auf die Manila-Galeone zusammen. Wie die ‚Isabella‘ aussieht, scheint sich zumindest in der Umgebung der Philippinen herumgesprochen zu haben. Wir werden immer mehr Feinde im Nacken haben.“

„Mit anderen Worten, sie sitzen uns auf dem Pelz wie die Zecken am Arsch der Kuh“, erklärte Edwin Carberry.

Gary Andrews hätte fast losgeprustet, aber er besann sich im letzten Augenblick. Ferris Tucker holte tief Luft, dann entgegnete er: „Das hast du fein gesagt, Ed, wirklich.“

„Will ich auch meinen“, brummte der Profos.

Hasard verzog keine Miene. „Manila ist eine Hochburg der spanischen Kolonisation. Trotzdem segeln wir den Dons in den Rachen. Ich will in den Indischen Ozean, und der kürzeste Weg führt westlich an den Philippinen vorbei. Eine offene Frage: Hat jemand Einwände?“

Er blickte von Mann zu Mann.

Sie schwiegen.

Einwände? Nein, die hatten sie nicht, wenn es darum ging, die Spanier zu reizen. Der Seewolf war mal wieder tollkühn genug, keinen Umweg zu wählen. Aber auch seine Achterdecksmänner waren keineswegs bereit, irgendwelche schalen Kompromisse mit dem Feind einzugehen. Und die Männer der Kuhl und des Vordecks waren der gleichen Meinung. Carberry hätte dafür seine Hand ins Feuer gelegt, sofort, auf der Stelle. Er wäre auch bereit gewesen, die Pranke in siedendheißes Wasser zu tauchen, wie’s die Mönche von Formosa bei ihren Übungen taten, oder über glühende Kohlen zu laufen, so felsenfest war er vom Zusammenhalt der Crew überzeugt.

„Mehr noch“, sagte der Seewolf. „Ich lenke die Verfolger absichtlich auf meine Fährte. Wir müssen sie von Formosa weglocken, damit Sun Lo und seine Glaubensbrüder für einige Zeit Ruhe vor diesen eroberungssüchtigen Kerlen haben.“

„Gute Idee“, sagte Shane. „Du glaubst also, die letzte heile Galeone aus dem portugiesischen Kriegsschiff-Verband trifft vor der Nordküste ein und fischt die Schiffbrüchigen der ‚Sao Paolo‘ auf?“

„Ich rechne fest damit.“

Hasard wußte zu diesem Zeitpunkt nicht, daß noch ein sechster Segler zu dem Verband zählte. Hätte er es erfahren, hätte er sich aber auch nicht gewundert. Sechs, sieben, acht Galeonen – je stärker ein Verband war, desto mehr Chancen hatte er, auf die Dauer gegen Piraten und Korsaren zu bestehen. Die Zahl derer, die Spanien gern etwas von seinem Reichtum entrissen, wuchs ständig, ganz abgesehen von den unterschiedlichen Motiven, aus denen die Kaperfahrten gegen die Flota unternommen wurden.

Hasard trat mit seinen Männern auf das Quarterdeck hinaus.

„Etwas anderes“, sagte er. „Donegal ließ es eben anklingen – bald ist Weihnachten. Ich habe Berechnungen angestellt und herausgefunden, daß heute tatsächlich schon Heiligabend ist.“

Carberry strahlte plötzlich, was seinem narbenverwüsteten Gesicht einen bedenklichen Anstrich gab. „Das muß gefeiert werden — oder, Sir?“

„Ja. Der Kutscher soll heute nachmittag Whisky und Rum auffahren – und die Kuchen, die er gebacken hat.“

5.

Am Nachmittag dieses Tages traf die „Santa Luzia“, die Lucio do Velho und Ignazio, den Mann aus Porto, tatsächlich von dem winzigen Eiland aufgenommen hatte, vor der Nordküste von Formosa ein. Lucio do Velho stand auf dem Achterdeck neben dem Kapitän Braga de Sor, als der Ausguck im Vormars die Boote entdeckte.

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