Stephan Schmauke - Der Weg zur Promotion

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Dieser neue Ratgeber ist die perfekte Hilfestellung für alle, die das Mammutprojekt Promotion vor sich haben. Promovierende müssen heute den Anforderungen eines verschulten Wissenschaftsbetriebes genügen, ohne die hohen Ansprüche an wissenschaftliches Arbeiten aufzugeben. Sie wollen zügig vorankommen und zugleich den Überblick behalten. Das Schreiben der Dissertation erfordert eine strukturierte Planung und Durchhaltevermögen. Und vor allem ein Selbstbewusstsein, das sich durch die allfälligen Probleme auf dem Weg zur Promotion nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Wie findet man sein Thema, wie wählt man eine Betreuer*in? Wie findet man durch den Literaturdschungel? Wie verhält man sich, wenn die Betreuungsperson ihren Verpflichtungen nicht nachkommt? Wie arbeitet man effizient? Wie motiviert man sich zum Schreiben eines großen Textes? Stephan Schmauke berät seit vielen Jahren angehende Doktorandinnen und Doktoranden. Er weiß, wie sich Orientierungslosigkeit und Panik vermeiden lassen und wie das Ziel, der Doktortitel, mit Struktur und Gelassenheit erreicht wird.

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Verhalten Sie sich weder kriecherisch noch überheblich: Bekommen Sie also weder weiche Knie vor dem Namen einer weltberühmten »Koryphäe« noch tun Sie klüger, als Sie sind. Formulieren Sie sachlich Ihre Vorstellung von Ihrem wissenschaftlichen Projekt und seien Sie bereit, an dieser frühen Stelle schon mit inhaltlicher Kritik, mit Erweiterungsvorschlägen oder sogar mit der kompletten Ablehnung Ihres Themas konfrontiert zu werden. Formulieren Sie insbesondere auch Ihre eigenen Erwartungen, die Sie an die Betreuungssituation stellen – denn schließlich hat Ihr Gegenüber auch ein Interesse daran, abschätzen zu können, wie groß der Betreuungsaufwand werden wird.

Im Falle einer inhaltlichen Verständigung über das Promotionsprojekt (und gegenseitiger persönlicher Sympathie) kommt es nach einem solchen Vier-Augen-Gespräch in der Regel schon dazu, dass die Professorin Ihnen zu erkennen gibt, Ihre Promotion betreuen zu wollen. In der Regel wird dazu eine »Betreuungsvereinbarung« abgeschlossen, eine Art Compliance-Kodex, ein fakultätsweit verwendetes Standardformular, das die gegenseitigen »Erwartungen« von Doktorandin und Betreuerin schriftlich fixiert. (Früher begnügte man sich mit der mündlichen Zusage seitens der Betreuerin.) Diese Betreuungsvereinbarung ist (zusammen mit Ihrem Hochschulabschlusszeugnis) die formale Voraussetzung zur »Zulassung zur Promotion«, die Sie bei der entsprechenden Fakultät einreichen müssen. Mit der Zulassung beginnt dann die sogenannte »Qualifikationsphase« Ihrer Promotion. Das heißt, Sie sind ab diesem Zeitpunkt offiziell »Doktorandin« beziehungsweise eine »Promovierende«.

STRUKTURIERTE PROMOTION ODER INDIVIDUALPROMOTION?

Wenn Ihnen solch ein Abhängigkeitsverhältnis zu einer einzelnen Person unheimlich sein sollte: Seit ein paar Jahren gibt es in Deutschland die Möglichkeit, sich für »strukturierte Promotionsprogramme« nach dem Vorbild der PhD-Ausbildung zu bewerben, wie sie an nordamerikanischen und britischen Universitäten üblich ist. Dabei handelt es sich um an verschiedenen Universitäten angesiedelte, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Graduiertenkollegs. Im November 2019 liefen 56 derartige Projekte in geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern, 77 im Bereich der Biomedizin und Pharmakologie und 87 im MINT-Bereich.

Bevor Sie sich zu früh freuen: Der Einstieg in diese Promotionsprogramme führt immer noch traditionell über eine einzige Betreuerin, die Sie gegebenenfalls für eine strukturierte Promotion vorschlägt. Und: Im Gegensatz zum angelsächsischen PhD ist der Abschluss einer strukturierten Promotion hierzulande nicht mit dem Recht verbunden, an einer Universität zu lehren – genauso wenig wie der traditionelle Doktortitel übrigens.

Aber immerhin: Sie wären als Teilnehmerin an einem solchen Programm nicht einer einzigen Betreuerin (der »Doktormutter« oder dem »Doktorvater«) zugeordnet (und in gewisser Weise ausgeliefert), sondern würden von einem Team an Betreuerinnen und Mentorinnen im Promotionsverlauf gemanagt werden. Sie würden auch enger mit Kolleginnen zusammenarbeiten, weil die einzelnen Forschungsprojekte in einem mehr oder weniger koordinierten Zusammenhang mit dem Forschungsprogramm des gesamten Kollegs stehen, das heißt, Sie hätten weniger Gelegenheit zu akademischem Einzelgängerinnentum, als es bei der klassischen individuellen Promotion der Fall wäre. Allerdings würden Sie auch häufiger zu regelmäßigen Erfolgskontrollen herangezogen werden – was für den Fortschritt eines Promotionsprojekts förderlich sein kann, Ihnen persönlich aber in geringerem Maße das Gefühl von »akademischer Freiheit« vermitteln dürfte als bei einer klassischen Promotion. Wenn Sie also ein eher geselliger Typ sind, ein Thema haben, das zum Forschungsdesign eines Graduiertenkollegs passt, oder wenn Ihre Fragestellung zu einer interdisziplinären Bearbeitung drängt, dürfte die Bewerbung an einem Graduiertenkolleg eine Überlegung wert sein. Für Naturwissenschaftlerinnen besonders, denn für sie bieten sich darüber hinaus die Promotionsprogramme der außeruniversitären Forschungseinrichtungen an, wie die der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft. Für ausländische Studierende sind die internationalen Promotionsprogramme interessant, die auf den Seiten des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) präsentiert werden.

Doch wie immer Sie sich auch entscheiden, ob für eine klassische Promotion oder für eine strukturierte Promotion in einem Graduiertenkolleg: Sehr früh, nämlich am besten, schon bevor es zu einem ersten persönlich Treffen mit einer zukünftigen Betreuerin kommt, sollten Sie sich die Zeit nehmen für die sorgfältige Erstellung eines Exposés.

EIN EXPOSÉ SCHREIBEN

Funktional ist das Exposé gleichzeitig ein Programmplan Ihres Promotionsprojektes (zu Ihrem eigenen Gebrauch) und ein Bewerbungsschreiben (für gleich mehrere Gelegenheiten). Sie empfehlen sich dadurch Ihrer zukünftigen Betreuerin, es bildet die Grundlage für die Bewerbung auf eine wissenschaftliche Stelle und es ist ebenso die Voraussetzung dafür, ein Stipendium zu erlangen, wenn sie sich um ein solches bewerben wollen.

Inhaltlich sollte das Exposé eine Einführung in Ihr Promotionsthema beinhalten, eine vorläufige Gliederung Ihrer Dissertationsschrift und schließlich einen mit den einzelnen geplanten Arbeitsschritten verknüpften Zeitplan. Es ist die schriftliche geistige Vorwegnahme des gesamten zukünftigen Forschungsprozesses (inklusive des Abfassens der Dissertation) auf wenigen Seiten Papier. Das Paradoxe an einem Exposé ist: Sie müssen so tun, als wüssten Sie schon alles, als hätten Sie alles durchgeplant. Und Ihre zukünftige Betreuerin muss so tun, als würde sie Ihnen das glauben. Das gehört zu den Spielregeln.

Dass diese Darstellung ihres Promotionsplans in den meisten Fällen nur sehr wenig mit dem tatsächlichen Verlauf Ihrer Promotion zu tun haben wird, dass sich Ihr erstes Gliederungskonzept für die Dissertation von Ihrer endgültigen Gestalt bis zur Unkenntlichkeit unterscheiden wird, dass Zeitpläne in der Realität so gut wie nie eingehalten werden: Darauf kommt es gar nicht an.

Was potenzielle Leserinnen aus Ihrem Exposé herauslesen können wollen, ist: dass Sie eine wissenschaftlich sinnvolle Fragestellung formulieren können; dass Sie überhaupt planvoll an ein Projekt heranzugehen in der Lage sind; dass das Projekt inhaltlich in einem Bearbeitungszeitraum von drei Jahren realisierbar sein könnte. Dass das Exposé tatsächlich kaum ein realistisches Abbild Ihres zukünftigen Promotionsprojektes ist, sondern eher werblichen Charakter hat, liegt an seiner Funktion: Mit dem Exposé werben Sie für Ihr Projekt. Es kommt in der Hauptsache darauf an, dass Sie sich gut darin »verkaufen«.

Bei den einzelnen Punkten, die in Ihrem Exposé Erwähnung finden sollten, können Sie sich an dem orientieren, was Sie schon bei Ihrer Masterarbeit als einführende und strukturierende Elemente des Inhaltsverzeichnisses verwendet haben. Oder Sie recherchieren einfach nach Exposés von ähnlichen Forschungsvorhaben, um sich davon inspirieren zu lassen. Oder Sie fragen Freundinnen, die bereits ein Exposé geschrieben haben. Das Exposé sollte auf jeden Fall Folgendes beinhalten:

•Eine ganz kurze Einführung in die spezifische Problemstellung Ihres Faches, in deren Rahmen Ihr spezielleres Forschungsinteresse einzuordnen ist. Sie müssen nicht erklären, was – um ein Beispiel zu wählen – die Literaturwissenschaft ist; aber dass sich die Literaturwissenschaft (u. a.) mit »Alteritätsartikulationen im frühen 20. Jahrhundert« befasst, wäre durchaus erklärungsbedürftig.

•Eine knappe, möglichst einprägsame Formulierung der von Ihnen angedachten Fragestellung .

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