Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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„Jemand hat ein Feuer angezündet und ein Wildbret zubereitet“, sagte er leise. „Asche, ein paar kleine Steine, Knochenreste, die Abdrücke nackter Fußsohlen.“

Blacky kniete sich hin und las einen der Knochen auf. „Sind das Menschenknochen? Unser Profos würde triumphieren und sagen: ‚Na bitte, ich habe also doch recht gehabt‘!“

Shane nahm ihm das weiße Gebilde ab. „Rede doch keinen Blödsinn. Das sieht doch ein Kind, daß das ein Tierknochen ist.“

„Zwei Menschen sind hier gewesen“, erklärte der Seewolf. „Wahrscheinlich ein Mann und eine Frau.“

„Wir müssen von jetzt an höllisch aufpassen“, raunte Matt Davies. „Wahrscheinlich gibt’s hier haufenweise Wilde. Die könnten uns mit Blasrohrpfeilen eindecken.“ Er blickte sich nach allen Seiten um.

Siri-Tong hatte den Platz einer ziemlich ausgiebigen Inspektion unterzogen. Jetzt sagte sie lächelnd: „Wenn ihr mich fragt, hier hat ein Stelldichein stattgefunden.“

Hasard musterte sie überrascht. „Worin siehst du denn das?“

„Nun, ich bin eine Frau, ich spüre so etwas. Die beiden haben ein Tier erlegt, das Feuer angezündet, ausgiebig zu Abend gespeist und dann hier die Nacht verbracht. Fern von ihrem Dorf. Vielleicht sind sie noch sehr jung, und ihre Eltern haben etwas gegen die frühreife Liebe. Oder es handelt sich um einen Fall von Ehebruch.“

„Und das alles lesen Sie aus den Spuren hier, Madame?“ sagte Blacky verdutzt.

Hasard erhob sich. „Na schön, wir können eine Menge in unsere Entdeckung hineindenken. Aber wie wir es auch drehen und wenden, die Gefahr bleibt. Wir sind nicht allein auf der Insel. Es wäre gut, wenn wir die anderen verständigen könnten, aber wir sind zu weit von ihnen entfernt.“

Sie schritten weiter. Kurze Zeit später stießen sie auf einen kleinen Flußlauf, der sich zur See hin verbreiterte und an beiden Ufern von Halmen bewachsen war. In einer Ausbuchtung des südlichen Ufers gewahrte der Seewolf die Konturen eines länglichen Gegenstandes. Wieder gab er seinen Freunden ein Zeichen, wieder duckten sie sich und verwuchsen mit dem alles verdekkenden Dickicht.

Hasard pirschte auf die Flußbucht zu, teilte die Halme mit den Händen und blickte auf zwei Auslegerboote, die zum Greifen nah vor ihm vertäut lagen. Nur das eine hatte er von seinem bisherigen Standort aus sehen können, das zweite lag halb unter Sträuchern versteckt.

Eine Hand legte sich auf seinen Unterarm.

Siri-Ton war neben ihm. „Das wird ja immer hübscher“, wisperte sie. „Wenn das so weitergeht, treffen wir bald auch auf das Dorf dieser Eingeborenen.“

„Und auf unser Liebespärchen.“

„Ach, hör doch auf.“ Sie lächelte und schob sich näher an ihn heran.

Plötzlich ertönte hinter ihnen ein feiner, fiepender Ton. Hasard legte den Zeigefinger auf die Lippen. Sie kauerten sich hin und bewegten sich nicht. Hasard bedeutete Siri-Tong durch ein Zeichen, daß einer seiner Männer diesen Laut ausgestoßen hatte – als Warnung.

Und dann knackte es auch schon im Unterholz. Irgend jemand oder irgend etwas brach durch die Büsche wie ein Stier und gab sich nicht die geringste Mühe, zu schleichen.

Blacky, der den Warnlaut von sich gegeben hatte, flüsterte: „Allmächtiger, hier scheint es doch Ungeheuer zu geben!“

Langsam brachte Siri-Tong ihre Pistole in Anschlag. Hasard zielte auch bereits mit seiner doppelläufigen Reiterpistole auf die Stelle, an dem die Kreatur aus dem Dickicht preschen mußte. Die anderen hoben ihre Musketen, Blunderbüchsen und Pistolen.

Dann war es soweit. Ein furchterregendes Antlitz schob sich aus dem Grün der wilden Natur, narbig, klobig, wüst, und der dazugehörige Körper war breit und ungeschlacht. Etwas Karmesinrotes flatterte aufgeregt über dieser Erscheinung, und dann ertönte eine wohlbekannte Stimme: „Nicht schießen, ich bin’s.“

„Mann o Mann“, sagte Shane.

„Der macht mich schwach“, ächzte Matt Davies.

Und Blacky richtete sich auf und sagte: „Fast hätte ich wirklich abgedrückt, Ed. Bist du denn des Teufels?“

Hasard war auch aufgestanden und trat auf Carberry zu, der nun mit seinem vollständigen Trupp aus dem Gestrüpp stieg.

„Was ist denn los, Profos? Habt ihr etwas entdeckt?“

„Wir nicht, aber – ich – Augenblick, Sir.“ Carberry griff mit der Pranke in die Luft, so flink hätte ihm das keiner zugetraut. Er schnappte sich Sir John, den Papagei, und hielt ihn in der vorgestreckten Faust vor Hasard hin. „Los, sag deinen Spruch noch mal auf, du Geier.“

„Feindschiff voraus“, krähte Sir John. „Obacht, Jungs – Galeone mit drei Masten.“

„Ach, das ist doch nur einer von den Sätzen, die du ihm beigebracht hast“, wandte Ferris Tucker ein. „Wenn wir auf alles Rücksicht nehmen sollten, was das Federvieh von sich gibt …“

Carberry stieß einen grollenden Laut aus. „Ferris, Sir John ist doch zur ‚Isabella‘ zurückgeflogen, als wir noch am Strand standen. Und jetzt ist er hergeflogen, hat mich gesucht, gefunden – das tat er nicht ohne triftigen Anlaß. Sir, ich bitte um Erlaubnis, zu den Schiffen laufen zu dürfen.“

Hasard betrachtete den Aracanga. Der plapperte wieder etwas von Feindschiffen und Galeonen, und Hasard dachte daran, daß er ihnen schon mehrfach geholfen hatte.

Warum alarmierten aber Ben Brighton und Juan die Landgänger nicht? Nun, sie hätten es nur durch einen Schuß tun können, und der hätte zweifellos auch den plötzlich auftauchenden Gegner aufmerksam werden lassen.

„Wir kehren zur Bucht zurück“, entschied Hasard. „Alle.“

3.

Thorfin Njal und seine Männer hatten von diesen Vorgängen nichts verfolgen können. Sie befanden sich inzwischen am südlichsten Zipfel der Insel.

Hier schloß ein sanfter, geschwungener Strand aus beinahe schneeweißem Sand das Land zur See hin ab. Donnernd türmten sich die Wogen auf, sie wuchsen und wuchsen, bis sie an ihrem Kämmen abzubrechen schienen und auf die Insel zurasten. Die schäumende Brandung leckte näher und näher auf die Erhöhung zu, auf der Thorfin Njal und die anderen neun standen. Die Flut hatte eingesetzt.

„Bei Odin und allen Göttern“, sagte Eike. „Hier ist es so schön wie nirgendwo.“

„Man kriegt Lust, ein Bad zu nehmen“, meinte Mike Kaibuk.

„Bist du verrückt?“ Muddi blickte ihn entsetzt von der Seite an. „Ich bade nur einmal im Jahr, meistens zu Weihnachten.“

„Das merkt man auch“, sagte Oleg und rümpfte die Nase.

Thorfin Njal rückte sich den Kupferhelm zurecht, wandte sich dem Inselinneren zu und setzte den Marsch fort.

„Schluß mit dem Palaver“, sagte er. „Beeilen wir uns. Wir haben noch ein gutes Stück Weg zurückzulegen, wenn wir dieses Eiland ausreichend erkunden wollen. Und ich will pünktlich wieder am Treffpunkt sein.“

Beim Dahinschreiten stieß Pedro Oritz seinen Landsmann Diego Valeras mit dem Ellbogen an. „Bisher haben wir noch nichts entdeckt, das auf Menschen hindeutet. Glaubst du wirklich, daß hier Wilde hausen?“

Diego blickte zu den Bergen hoch. Sehr einladend wirkten sie mit ihrem düsteren Gestein nicht. „Ich weiß nicht. Sie könnten uns entdeckt haben und sich dort oben versteckt halten.“

Plötzlich vibrierte der Untergrund leicht, und die fünf Wikinger und die anderen fünf vom schwarzen Segler blieben abrupt stehen.

„Verflucht, was war denn das?“ Der Stör blickte Eike, Arne und Oleg an, aber die schauten genauso ratlos drein.

Der Boston-Mann, der zehnte Mann der Gruppe, sagte: „Ein Erdstoß. Erinnert ihr euch noch an die Inseln, auf denen sich O’Lear, der irische Pirat, verkrochen hatte?“

„Die werde ich nie vergessen“, erwiderte Mike Kaibuk. „Junge, Junge, wie sich der Feuersee aus dem Krater ins Meer ergossen hat – das war ganz schön schaurig.“

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