Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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„Ich habe mir die Dokumente noch einmal angesehen“, sagte Hasard. „Sie haben jetzt keine Bedeutung mehr für uns, weil wir die Smaragd-Transporte ja selbst unterbrochen und die Mine stillgelegt haben. Außerdem werden die Dons alles neu planen, falls sie jemals wieder ‚Esmeraldas‘ von Neu-Granada zum Isthmus hinaufschaffen. Trotzdem. Ich habe die Mappe erneut untersucht und bin dabei auf ein Schreiben gestoßen, das ich vorher übersehen hatte.“

Die Männer horchten auf.

Hasard griff in die Hosentasche und zog einen zusammengefalteten Bogen Büttenpapier hervor. „Hier ist die Rede von der legendären ‚Nao de China‘ oder besser, von der Manila-Galeone.“

„Manila? Was ist das?“ wollte Old O’Flynn wissen.

Ferris Tucker faßte sich an die Stirn und stöhnte auf. „O Mann. Das ist eine Niederlassung der Spanier auf den Inseln, die sie zu Ehren ihres Allerkatholischsten Königs die Philippinen genannt haben.“

Smoky nickte. „Stimmt. Erst haben die Philippinen den Portugiesen gehört, dann haben die Dons sie eingeheimst.“

„Kann ich doch nicht wissen“, knurrte der Alte. „Bin ich vielleicht Hellseher?“

Hasard entfaltete das Schriftstück. Die Männer rückten näher auf ihn zu.

„Einmal im Jahr segelt die Manila-Galeone mit Waren aus China quer über den Stillen Ozean in die Neue Welt“, erklärte er. „Den Gegenwert in Gold und Silber nimmt sie dann von Acapulco aus wieder mit zurück nach Manila.“

Shane stieß einen Pfiff aus. „Donnerwetter, jetzt geht mir langsam ein Licht auf.“

„Unterbrich doch nicht dauernd“, fuhr O’Flynn ihn an.

„Hier steht, daß der Gouverneur von Panama vorgeschlagen hatte, diesen Gegenwert einmal in Smaragden zu entrichten, sobald man genug Steine aus der Mine in Neu-Granada angehäuft hatte.“

„Daraus wird jetzt nichts mehr“, frohlockte der alte Donegal. Er verstummte aber, als er den drohenden Blick bemerkte, den Shane auf ihn abschoß.

„Ob der König oder einer seiner Vizes diesem Plan zugestimmt hat, geht aus diesem Geheimdokument nicht hervor“, sagte Hasard. „Es ist nur von dem Geldwert die Rede, dem die jeweilige Ladung Gold, Silber oder Juwelen zu entsprechen hat – zwei Millionen spanische Piaster.“

Die Männer hielten unwillkürlich die Luft an. Erst Ferris Tucker fand nach einigem Staunen als erster die Sprache wieder.

„Donnerschlag – zwei Millionen! Das ist ein enormer Batzen!“

„Wem sagst du das?“ gab Ben Brighton trocken zurück. „Die Manila-Galeone dürfte für einen Freibeuter wohl das begehrteste Schiff sein, das je über dieses Meer gesegelt ist.“

Old O’Flynn stapfte mit seinem Holzbein auf. Der alte Schnapphahn wurde wieder in ihm wach, das sah man ihm deutlich an. „Warum, zum Teufel, bringen wir diesen elenden Zuber dann nicht auf?“

„Die Route der ‚Nao‘ wird streng geheimgehalten“, erwiderte Ben Brighton. „Und ich glaube, Philipp II. selbst legt sie jedes Jahr neu fest.“

„Du mußt es wissen“, sagte der Alte. „Du bist ja unter den Dons gefahren.“

Hasard überflog die Eintragungen auf dem Büttenpapier mit einem Blick. „Von dem Kurs des Schiffes ist auch hier nicht die Rede. Nur die Zeit der Überfahrt und Rückreise wird erwähnt.“

„Du meinst, wie lange die Galeone benötigt?“ erkundigte sich Smoky.

Hasard entgegnete: „Nicht nur das. Auch der voraussichtliche Aufbruch in Manila ist festgehalten. Wenn ich die anderthalb Monate hinzuzähle, die die Spanier für die Überquerung des Ozeans eingeplant haben, den Aufenthalt in Acapulco, die Zeit, die man dort für das Löschen der Ladung und das Verstauen von Gold und Silber benötigt, dann befindet sich die Galeone entweder ein paar Tagesreisen irgendwo hinter uns, oder sie ist uns vor der Nase davongesegelt. Wenn ich das eher gewußt hätte!“

„Warum segeln wir nicht einfach nach Neuspanien zurück?“ fragte der alte O’Flynn. „Vielleicht schnappen wir diese Narren noch. Einen Versuch wäre es doch wert.“

„Donegal“, sagte Hasard. „Nun überleg doch mal. Wir müßten gegen den Wind kreuzen und würden für die Rückkehr in die Neue Welt mehr Zeit brauchen als siebzehn Tage. Das kann ich nicht verantworten, wir haben icht mehr genügend Proviant und Trinkwasser an Bord. Außerdem wissen wir ja nicht, ob die Manila-Galeone noch in Acapulco liegt. Und ihren Kurs kennen wir nicht. Sie könnte also glatt an uns vorbeisegeln, ohne daß wir sie überhaupt sehen. Und weiter: Wer sagt uns, daß die Spanier den Terminplan der ‚Nao‘ inzwischen nicht bereits wieder geändert haben?“

„Da ist was dran“, meinte der Alte zerknirscht. „Das muß man sich erst mal genauer durch den Kopf gehen lassen. Ja, dann können wir den Kahn wohl doch in den Wind schreiben, oder?“

Hasard steckte das Dokument wieder ein. „Ich bin ein unverbesserlicher Optimist, Donegal. Ich rechne mir noch ein paar Chancen aus, der Galeone irgendwo aufzulauern.“

„Und was du da eben über den Proviant gesagt hast, glaubst du denn, bis in das Land der Zopfmänner brauchen wir weniger Zeit als noch mal zwanzig, dreißig Tage?“

„Keineswegs.“

„Dann sollten wir lieber Fische zu fangen versuchen, statt hier Löcher in die Luft zu glotzen“, sagte der Alte zu Ben, Ferris, Shane und Smoky gewandt. „Sonst nagen wir bald am Hungertuch.“

Hasard lächelte wieder. „Donegal, ich schätze, wir stoßen bald auf Inseln. Dort läßt sich unser Nahrungs- und Frischwasserproblem lösen.“

„Dein Wort in Gottes Ohr, Kapitän Killigrew“, sagte Old O’Flynn verdrossen.

Er wollte noch etwas hinzufügen, aber sein Sohn richtete sich genau in diesem Augeblick im Großmars auf und stieß einen wilden Schrei aus.

Dan wies mit dem ausgestreckten Arm nach vorn und rief: „Land in Sicht! Direkt voraus!“

Er lachte, stieß Arwenack mit dem Ellbogen an, und der gab ein begeistertes Grunzen von sich, klatschte in die Vorderpfoten und drehte sich im Kreis auf der Großmarsplattform.

Sir John ließ sich von der Großmarsrah fallen und raste im Sturzflug zwischen Groß- und Fockmast auf die Kuhl zu. Er fing seinen Flug mit ausgebreiteten Schwingen ab, glitt in einer eleganten Schleife dahin, wich den Steuerbordfockwanten um knapp eine Handspanne aus, setzte seine Reise in kreisenden, spiralförmigen Abwärtsbewegungen fort und landete schließlich auf Carberrys linker Schulter.

Zärtlich knabberte er am Ohr des bulligen Mannes herum. „Land in Sicht“, brabbelte er dabei.

„Du gerupfter Zwerghahn“, sagte der Profos. „Das wissen wir doch schon. Deswegen brauchst du doch nicht so einen Aufstand zu veranstalten.“

Er war aber auch froh, daß sich eine Abwechslung anbahnte. Jetzt war nicht nur mit dem eintönigen Dahinsegeln Schluß, jetzt konnten die Kombüsenvorräte ergänzt werden, und mit einigem Glück würden sie eine Trinkwasserquelle finden.

Der Kutscher stürzte aus dem Kombüsenschott, er sah verstört aus.

„He, du blinder Bär“, fuhr Carberry ihn an. „Hast du gepennt, was, wie? Schleif die Messer und wetz die Hackebeilchen, es gibt bald Arbeit für dich. Ich hoffe, wir finden genügend Viehzeug zum Jagen.“

Der Kutscher blieb stehen und schaute ihn an. „Ja, Ed, das wird auch Zeit. Ich habe eben festgestellt, daß etwa die Hälfte unseres letzten Zwiebackbestandes schimmlig geworden ist. Und die letzte Speckseite ist auch angefault. Der Teufel mag wissen, wie das passieren konnte.“

„Du hast nicht aufgepaßt, das ist es“, sagte Carberry erbost. „Weißt du, was ich mit dir mache?“

„Ich kann’s mir vorstellen“, erwiderte der Kutscher. Er dachte dabei an das Profos-Lieblingszitat.

Aber Hasard trat zu ihnen. Er hatte das Achterdeck verlassen und begab sich mit dem Spektiv in der Hand auf den Weg zur Back. Er wollte sich ein Bild von Dan O’Flynns Entdekkung verschaffen.

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