Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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„Also doch“, sagte der Seewolf. „Wir kriegen Besuch. Noch können wir das Schiff nicht sehen. Wahrscheinlich segelt es aus nördlicher Richtung heran.“

„Ja, das signalisiert Dan uns gerade“, erwiderte Siri-Ton.

Hasard spähte aus schmalen Augen zum Nordrand der Bucht. „Wir haben die Palmen im Blickfeld“, stellte er fest. „Erst auf unseren Schiffen können wir genau sehen, wer uns da auf den Leib rückt.“

„Besetzt die Boote!“ rief Carberry. „Hopp-hopp, willig, willig, ihr Kakerlaken, oder ich zünde euch ein Feuerchen unterm Achtersteven an.“

Die Männer stürzten zu den Booten, packten zu und schoben sie in die Brandung. Siri-Tong blickte nach Süden und stand einen Moment unschlüssig da.

„Was ist, willst du auf Thorfin Njal und seine Gruppe warten?“ fragte Hasard. „Wer weiß, wo die inzwischen stecken.“

Die Korsarin wandte sich wieder um. Sie hatte ihren Entschluß gefaßt. „Bill the Deadhead!“ rief sie.

„Madame?“

„Du läufst nach Süden und suchst Thorfin Njal und seine Gruppe. Wenn du sie gefunden hast, meldest du ihnen, was hier los ist. Sie sollen schleunigst zurückkehren.“

„Aye, aye, Madame“, antwortete Billy und drehte auf dem Stiefelabsatz um und eilte davon. Er war ein großer, grobschlächtig wirkender Mann, auf den Verlaß war.

Ein Boot ließen die Seewölfe und Siri-Ton auf dem Sandstrand zurück. Mit den drei anderen pullten sie durch die Brandung. Gischt stob hoch und hüllte ihre Gestalten ein. Höher bäumten sich die Wogen jetzt auf. Das lag an der Flut. Sie schien verhindern zu wollen, daß die schwarzhaarige Frau und die, Männer zu ihren Schiffen zurückkehrten.

Siri-Tongs Boot wurde von einer Welle fast umgeworfen. Buchstäblich im letzten Augenblick stemmte die Korsarin, die auf der Heckducht kauerte, die Ruderpinne herum und drückte auf diese Weise das Gefährt aus der gefährlichen Gegendrift. Legten sich die Boote erst quer zur Wogenbewegung, mußten sie unweigerlich kentern.

Die Männer begannen zu fluchen. Es kostete sie eine enorme Anstrengung, die Brandung zu überwinden und in ruhigeres Wasser zu pullen. Als sie die „Isabella“ und den schwarzen Viermaster endlich erreichten, warteten die an Bord Zurückgebliebenen schon voller Ungeduld auf sie.

Jakobsleitern baumelten von den Bordwänden herab. Hasard enterte an der Spitze seines Trupps in aller Eile auf. Drüben auf dem schwarzen Schiff kletterte Siri-Tong gerade über das Schanzkleid der Kuhl und hastete zum Achterdeck, wo Juan sie erwartete.

Hasard lief zu Ben Brighton. Ben stand neben dem Ruderhaus und blickte durch sein Spektiv nach Nordwesten.

„Er hält weiter Kurs auf uns!“ rief Dan O’Flynn.

„Ist es wirklich ein Dreimaster, wie Sir John gesagt hat?“ wollte Hasard von Ben Brighton wissen.

Ben setzte den Kieker ab. „Ja. Eine große, prächtig gebaute Galeone. Sieh selbst.“ Er reichte ihm das Rohr.

Hasard nahm es entgegen, stürmte mit zwei Sätzen zum Achterdeck hoch und stellte sich ans Backbordschanzkleid. Die „Isabella“ lag mit dem Vorsteven nach Norden vor Anker. Von seinem Platz aus konnte der Seewolf aus der Bucht bis zu den vier kleineren Inseln blicken, die der großen im Nordosten vorgelagert waren.

Die Galeone war ein dunkler Schemen vor den Inselrücken und dem glutigen Sonnenball, der jetzt sehr tief über der See stand. Hasard war anfangs geblendet, gewöhnte sich dann aber rasch an das Licht.

Die Galeone steuerte genau auf die Ankerbucht zu.

„Wirklich ein schönes Schiff“, sagte Hasard. „Diese verschnörkelte Galion, die prunkvollen Heckaufbauten, die Art der Konstruktion, das kann nur ein Spanier sein. Aber er führt keine Nationalitätszeichen.“

„Er hat auch kein Holzkreuz unter dem Bugspriet baumeln“, meldete Dan O’Flynn aus dem Großmars.

„Irgend etwas stimmt da nicht“, sagte Hasard. „Wir zeigen natürlich auch keine Flagge. Damit geben wir ihm ebenfalls ein Rätsel auf, und er müßte schon ein Narr sein, wenn er uns direkt in die Fänge segelte.“

„Vielleicht ist er nicht ganz richtig im Kopf“, meinte Old O’Flynn. „Er müßte uns doch längst gesichtet haben.“

„Das hat er auch, du kannst Gift darauf nehmen“, sagte der Seewolf. Er steckte das Spektiv weg, trat an die Five-Rail und rief: „Ed, Schiff klar zum Gefecht!“

„Klar zum Gefecht – aye, aye, Sir!“

„Ben, Bug- und Heckanker lichten lassen.“

„Bug- und Heckanker lichten, Sir!“

Hasarf legte den Kopf in den Nakken. „Dan, du signalisierst zum schwarzen Schiff hinüber. Siri-Tong soll sich bereithalten, aber erst eingreifen, wenn ich ihr das Zeichen dazu gebe.“

„In Ordnung!“

Der schwarze Segler lag gut eine Kabellänge von der „Isabella“ entfernt und war damit außer Rufweite. Der besseren Manövrierfähigkeit wegen hatte es der Seewolf für richtiger gehalten, wenn sie in der geräumigen Bucht auf Distanz blieben.

Hasard spähte wieder zu der Galeone hinüber. Ihr Name war am Bug nicht zu lesen. Der Kapitän schien großen Wert darauf zu legen, anonym zu bleiben.

„Ben“, sagte Hasard. „Falls wir auslaufen müssen, halte ich es für das beste, wenn Siri-Tong uns den Rücken deckt. Die Galeone könnte Verbündete haben, die die Insel auf der Ostseite runden und dann versuchen, uns von achtern anzufallen.“

„Wir müssen auf alles gefaßt sein“, entgegnete Ben.

Ja, das müssen wir, dachte Hasard. Ruhig blickte er durchs Spektiv. Die Galeone lag hart am Nordost. Von ihrer Armierung war nicht viel zu erkennen, aber er nahm fest an, daß es sich um einen Kriegssegler handelte. Und solche Schiffe waren selten allein.

Auf der „Isabella“ war hektisches Leben – die Kanonen rollten rumpelnd aus, wurden in Ladestellung gezurrt und mit Pulver und Blei gefüllt. Bill, der Schiffsjunge, streute weisungsgemäß Sand auf dem Oberdeck aus, der Kutscher stellte Kübel und Pützen mit Seewasser zum Befeuchten der Wischer und zum Löschen möglicher Feuer bereit. Ein Teil der Crew hatte Handspaken in die Spille gesteckt und stemmte sich dagegen. Die Trossen bewegten sich knarrend, langsam schwebten die beiden Anker hoch. Carberry wetterte und war in seinem Element. Unter seinen geharnischten Flüchen und liebevollen Kosenamen hangelte eine kleine Gruppe Männer affengewandt in den Wanten hoch, um für die Segelmanöver bereit zu sein.

Als die fremde Galeone nur noch eine halbe Meile von der Küste der Insel entfernt war, waren die „Isabella“ und „Eiliger Drache“ für den Eventualfall gerüstet.

Hasard nahm wahr, wie drüben im Vormars des heranrauschenden Freimasters Fahnen geschwenkt wurden.

Dann rief Dan auch schon: „Er signalisiert! Wir sollen uns zu erkennen geben!“

„Die spanische Flagge hissen“, befahl Hasard. „Die des spanischen Königs mit den Wappenzeichen von Kastilien und León!“

Der bunt bestickte Stoff glitt in den Großtopp hoch und flatterte munter im Wind. Hasard verschränkte die Arme vor der Brust. „Jetzt muß er Farbe bekennen. Wir setzen ihm die Pistole auf die Brust. Setzt das Großsegel und die Fock, Männer, wir segeln mit Kurs Nordwest gemütlich aus der Bucht!“

Die „Isabella“ glitt auf die offene See hinaus, während Siri-Tong mit ihrem Schiff noch in der Bucht verharrte. Hasard spähte zu dem Fremden hinüber. Entpuppte der sich als echter Spanier, so hielt er, der Seewolf, immer noch einge Trümpfe in der Hinterhand. Er konnte sich und die meisten seiner Männer ruhigen Gewissens als „geborene Spanier“ ausgeben. Die Sprache des Feindes beherrschten sie alle fast, perfekt, und den Gegner auf diese Art zu täuschen, war auf der „Isabella“ schon fast so etwas wie eine Tradition.

Aber zu diesem Mittel brauchte Hasard nicht zu greifen. Es kam anders.

Die fremde Galeone fiel plötzlich ab und legte sich platt vor den Nordostwind. Sie präsentierte den Seewölfen ihre Backbordseite.

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