Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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„Schweinerei“, zischte Muddi. „Da haben wir den Salat. Was ist, auf was warten wir? Putzen wir die Kerle weg.“

„Augenblick mal“, sagte Thorfin Njal mit dröhnendem Baß. Täuschte er sich, oder zuckten die Eingeborenen wirklich zusammen, als sie seine Stimme vernahmen? „Die haben ja gar keine Waffen. Wollt ihr auf Wehrlose schießen? Untersteht euch.“

Der Boston-Mann schaute in die Runde und musterte die braunhäutigen Menschen genauer. Wirklich, sie trugen weder Pfeil noch Bogen noch Blasrohre noch irgendwelche andere Waffen bei sich. Einige hatten zwar Messer im Lendenschurz stecken, trafen aber keine Anstalten, sie zu zücken.

Thorfin Njal kratzte sich am Kupferhelm. Was sollte er jetzt tun? Etwas Derartiges hatte er noch nicht erlebt. Er zählte die Männer. Es waren gut zwei Dutzend. Wahrscheinlich waren sie von den verstörten Mädchen alarmiert worden, hatten sich dann angeschlichen und versteckt, bevor die Weißen heran gewesen waren. –

So einfach war das.

Thorfin Njal gab sich einen Ruck und trat auf den zu, der genau vor ihm stand. Der Wikinger war ein Mann der Tat, Ungewißheiten und ratloses Aufder-Stelle-Treten haßte er wie die Pest.

„Also, hör zu“, begann er. „Wir haben nichts Arges gegen euch im Sinn. Bestimmt nicht. Ihr könnt ganz beruhigt sein. Den Mädchen haben wir ja auch nichts getan, wie ihr wißt. Ich habe meinen Kerlen hier sogar gesagt, sie sollen die armen Dinger nicht anglotzen. Deswegen und weil wir keine Halunken sind, sollten wir Freundschaft schließen.“

Er streckte die rechte Hand aus.

Sie war ungefähr so groß wie eine Ankerklüse, schwielig und mit einigen Messernarben versehen.

Der Inselmann blickte nachdenklich darauf. Er schien nicht zu wissen, wie er sich verhalten sollte. Es flackerte zwar immer noch kein Haß in seinen Augen auf, aber er schickte sich auch nicht an, die ihm dargebotene Pranke zu ergreifen.

„Er versteht dich nicht“, sagte der Boston-Mann.

„Versuche doch, es ihm auf spanisch zu verklickern“, schlug Eike vor.

Thorfin raffte im Geist alle Brokken Spanisch zusammen, die er kannte, holte tief Luft und hielt seine Ansprache noch mal. Es wurde ein grauenvolles Kauderwelsch, schlimmer als Carberrys übelstes Spanisch, aber der Eingeborene lächelte plötzlich und verneigte sich.

Mit Thorfin Njals Hand wußte er immer noch nichts anzufangen. Er drehte sich aber um, winkte auffordernd und schritt in die Richtung, in der die fünf Mädchen verschwunden waren.

„Zwei Mann laufen zur Bucht und sehen nach, was da los ist“, entschied der Wikinger. „Pedro Oritz und Diego Valeras. Hastig, beeilt euch. Ich will wissen, was es mit dem Schuß auf sich hat. Aber die Gelegenheit, das Dorf dieser Burschen hier zu sehen, will ich auch nicht verpassen.“

Die Portugiesen hasteten davon. Die Eingeborenen blickten ihnen ein wenig verwundert nach, unternahmen aber nichts, um sie aufzuhalten.

Es raschelte und scharrte im Gebüsch, die Inselmänner bildeten eine Gruppe vor Thorfin und seinen Begleitern und führten sie raschen Schrittes voran.

Etwas weniger als eine halbe Meile weiter öffnete sich tief im Wald eine große Lichtung. Staunend schauten die fünf Wikinger, der Boston-Mann, Muddi und Mike Kaibuk auf die vielen schilfgedeckten Hütten, die sich dort aneinanderreihten und einen Halbkreis bildeten. Ein paar Kinder erschienen als erste auf der Bildfläche, dann rief der Anführer der braunhäutigen Männer etwas und der Rest des Stammes trat aus den Hütten.

Gutaussehende, tadellos gewachsene Menschen – keine „häßlichen Wilden“ wie die Kannibalen und Kopfjäger, die die Seewölfe auf ihren Reisen kennengelernt hatten.

Die Männer trugen geflochtene Lendenschurze, die Frauen und Mädchen Baströcke und Kleidungsstücke, die die Brüste bedeckten. Thorfin Njal erkannte zwei von den fünf Mädchen wieder, die sie beim Baden in dem Teich gesehen hatten. Sie lächelten und schienen jetzt gar nicht mehr so große Angst zu haben.

„Das sind aber freundliche Leute“, sagte Oleg. „Ja, haben die denn keine Angst, daß wir sie umbringen und ihre Hütten abbrennen? Ich versteh das alles nicht so recht.“

„Ich werde es euch erklären“, antwortete jemand, aber es war nicht Thorfin Njal oder ein anderer Mann des Trupps.

Der Sprecher schlüpfte aus dem Eingang der vordersten Hütte. Er trug einen Lendenschurz wie die anderen Männer des Stammes, und doch unterschied er sich ganz erheblich von ihnen.

Er war ein Weißer.

In reinstem Kastilisch sagte er: „Natürlich haben wir eure Ankunft beobachtet, aber wir dachten, ihr stecktet mit Ciro de Galantes unter einer Decke. Deswegen haben wir uns verborgen. Als dann die Späher gesehen haben, daß sich eins eurer Schiffe auf den Schuß hin gegen die Galeone von de Galantes gewandt hat, haben sie es mir sofort gemeldet. Da habe ich ihnen gesagt, daß wir von euch wahrscheinlich keine Feindseligkeiten zu erwarten haben, und daß sie euch einladen sollten hierher zu kommen.“

„Das kapiere ich nicht ganz“, sagte Thorfin Njal in seinem holprigen Spanisch. „Wer bist du überhaupt?“

„Mein Name ist Thoams Federmann.“ Er trat dicht vor den Wikinger hin und sah ihn eindringlich aus seinen blauen Augen an. „Ich bin ein Abkömmling der Welser. Aber du – du bist garantiert kein Spanier.“

„Bei Odin“, stieß Thorfin grollend hervor. „Willst du mich beleidigen? Ich bin ein Nordmann.“

„Ach so. Ein Wikinger, hier in Polynesien? Das ist ja ein richtiges Wunder.“

„Und ein Deutscher?“ rief Njal. „Ist das nicht genauso merkwürdig?“

Federmann nickte. „Wir können uns aber auch auf englisch unterhalten, wenn euch das lieber ist“, sagte er. Er streckte die Hand aus. „Meine Kameraden hier kennen die Geste nicht, die man bei uns anwendet, wenn man Freundschaft schließt. Sie verneigen sich nur. Ich kann jetzt bloß hoffen, Bundesgenossen in euch gefunden zu haben.“

„Hältst du es mit den Spaniern?“ wollte Thorfin Njal wissen.

„Ich bin unabhängig“, erwiderte Federmann ernst. „Ich bin ein neutraler, friedliebender Mensch, der hier gelernt hat, daß es eigentlich keinen Krieg zu geben braucht.“

Da grinste der Wikinger von ganzem Herzen und drückte die Hand des Deutschen. Federmann verzog keine Miene, obwohl der Wikinger ihm fast die Finger zerquetschte.

Er war ein schlanker, sehniger Mann, dieser Thomas Federmann, und seine Hand war nur halb so groß wie die des bulligen Wikingers. Trotzdem schien eine Menge Kraft in ihm zu stecken.

„Willkommen“, sagte er. „Meine Freunde, die Polynesier, sind von jetzt an auch die euren.“

Der Wikinger lachte. „Danke, es freut mich wirklich, solche Worte zu hören. Es ist schon lange her, daß wir bei Fremden einen solchen Empfang gehabt haben. Ich hätte dich viel zu fragen, Thomas, aber laß mich eines vorwegnehmen: Wer ist dieser Cira de Galantes?“

„Ein spanischer Meuterer und Seeräuber“, entgegnete Federmann. „Er hat seinen Schlupfwinkel auf Oahu, einer der nördlichen Nachbarinseln. Es ist ihm gelungen, die dort ansässigen Eingeborenen für seine verbrecherischen Ziele zu gewinnen. Sie fahren mit ihm auf der großen Galeone, und schon seit einiger Zeit schleichen sie um unsere Insel herum, um auch uns zu unterjochen.“

„Wie nennt ihr diese Insel?“ erkundigte sich Mike Kaibuk.

„In der Sprache der Polynesier heißt sie Hawaii.“

„Klingt schön“, meinte der Stör.

„Halt den Rand“, sagte Thorfin Njal. „Merkst du nicht, daß sich was zusammenbraut? Dieser de Galantes hat sich an unsere Ankerbucht ’rangepirscht und uns ein Ding vor den Bug gesetzt, wenn ich richtig verstanden habe. Wir stehen kurz vor dem Kampf, und da redest du von Schönheiten.“

Plötzlich fuhren sie alle herum, denn jemand stürzte durchs Unterholz auf die Lichtung. Es waren die beiden Portugiesen – und Bill the Deadhead.

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