Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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„Woher soll die wohl kommen?“ meinte der alte O’Flynn. „Falls er hier irgendwo Verbündete hätte, wären die doch längst aufgetaucht.“

„Trotzdem – wir müssen nach wie vor höllisch auf der Hut sein“, erwiderte der Seewolf. „Ich traue diesem Kapitän dort nicht über den Weg, auch dann nicht, wenn er untergeht. Ich sage euch, er ist einer der ausgekochtesten Halunken, denen wir je begegnet sind.“

Er wußte nicht, wie recht er hatte. Eine drastische Bestätigung sollten seine Worte allerdings erst sehr viel später erfahren – als keiner mehr daran dachte.

5.

Thomas Federmann hatte Thorfin Njal und die anderen Siri-Tong-Piraten auf das schwarze Schiff begleitet. Die Polynesier, die als Führer durch das Inseldickicht fungiert hatten, waren am Strand zurückgeblieben.

Das Boot wäre in der starken Brandung beinahe gekentert, und Thorfin Njal hatte Mord und Bein gewettert und dem Stör eine schallende Ohrfeige verpaßt, obwohl der genausoviel oder so wenig wie die anderen dafür konnte.

Dann ihr Eintreffen auf dem schwarzen Segler – Federmann hatte sich vor Siri-Tong ein bißchen geschämt, weil er doch nur den Lendenschurz trug. Die Rote Korsarin hatte seine Gegenwart aber kaum zur Kenntnis genommen. Nur flüchtig hatte sie auf Thorfin Njals Erklärungen über das Dorf und dessen Bewohner hin genickt.

Ihre ganze Aufmerksamkeit galt dem Gefecht. Grollend wälzte sich der Kampflärm über die See. Siri-Tong hielt mit dem Spektiv Ausschau, konnte aber nicht mehr erkennen als einen rötlichen Schimmer über dem Platz, an dem das Gefecht der beiden Galeonen augenscheinlich stattfand.

„Missjöh Buveur!“ brüllte Thorfin Njal zum Vormars hinauf. „Verfluchter Saufsack, siehst du denn nicht, wie der Kampf verläuft?“

Der Franzose, diesmal weniger schwerhörig, rief zurück: „Nein, wir haben die nördliche Nachbarinsel genau davor! Da kann ich auch nichts dran ändern.“

„Nein“, sagte Siri-Tong. „Aber ich halte es hier in der Bucht nicht länger aus. Hasard soll von mir denken, was er will, oder soll mir eigenmächtiges Handeln vorwerfen – wir laufen aus.“

„Sie haben doch nichts dagegen, wenn ich mitfahre, Madame?“ sagte Thomas Federmann.

Siri-Tong streifte seine Gestalt mit einem raschen Seitenblick. „Wie? Nein, natürlich nicht.“ Sie eilte nach vorn an die Five-Rail, legte die Hände auf die Leiste der hölzernen Balustrade. „Wir gehen ankerauf und stoßen so schnell wie möglich zur „Isabella“ vor. Wenn Hasard Hilfe braucht, erscheinen wir vielleicht gerade noch rechtzeitig!“

Die Crew antwortete mit einem Kampfruf.

Kurz darauf glitt das schwarze Schiff mit vollen Segeln aus der Bucht, nahm Nordkurs und hielt auf die Insel im Norden zu.

Thomas Federmann stand in der Nähe von Siri-Tong, und auch der Wikinger war wieder zu ihnen getreten. Staunend ließ der Deutsche seinen Blick über die vier Masten mit den schwarzen Segeln wandern, betrachtete die Aufbauten und verfolgte die Mannschaft bei ihren emsigen Vorkehrungen.

„So ein Schiff habe ich noch nie gesehen“, gestand er. „Ich glaube nicht, daß es in Europa gebaut worden ist. Auch nicht in der Neuen Welt.“

„In China“, teilte ihm Thorfin Njal mit. „Das ist ein riesengroßes Land, in dem die Leute lange Zöpfe tragen. Nicht nur die Frauen, auch die Männer, meine ich.“

Federmann lächelte jetzt. „Ich habe Bücher gelesen, die die Portugiesen und Spanier über das Reich der Mitte geschrieben haben. Sie waren alle hochinteressant.“

„Du scheinst ja mächtig viel zu wissen“, sagte der Wikinger. „Bist du so was wie ein Gelehrter? Wie viele Sprachen kennst du eigentlich?“

„Fünf oder sechs. Aber mein Hauptfach ist die Malerei.“

„Malerei? Was malt man denn auf so einer Insel?“

Federmann wollte eine Antwort darauf geben, aber die Rote Korsarin setzte in diesem Moment das Spektiv ab und wandte sich an ihn.

„Hör mal zu, du Schlauberger“, erklärte sie nicht besonders freundlich. „Wenn du schon alles weißt, dann sag mir, ob es einen Kanal oder eine Passage nördlich der Insel dort gibt.“ Sie wies auf das Eiland, hinter dem der Feuerschein lohte und das Grollen der Geschütze zu vernehmen war. Der Schimmer schien sich immer weiter in nördlicher Richtung zu verlagern.

„Die Eingeborenen nennen die Insel Maui“, erwiderte der Deutsche. „Wir können westlich an ihr vorbeisegeln, an Kahoolawe und Lanai vorbei, schwenken dann nach Nordosten und befinden uns im Pailolo-Kanal. Auf diese Weise fallen wir Ciro de Galantes in den Rücken.“

„Ciro de Galantes?“ wiederholte sie verwundert.

„Der Piratenkapitän.“

„Ach so“, sagte sie, und fuhr dann in ironischem Tonfall fort: „Pailolo, das klingt lustig. Dieser Hund von einem Spanier wird gleich seine helle Freude an uns haben.“

Thomas Federmann nahm den Blick von der schönen Frau und schaute nach rechts, zu Thorfin Njal. Der grinste von einem Ohr zum anderen. Er sagte nichts, wußte aber ganz genau, was der Deutsche äußern wollte. Und, verdammt noch mal, es stimmte ja auch: Ein so resolutes, entschlossenes Frauenzimmer wie die Rote Korsarin gab es auf dieser Welt nicht noch einmal!

Siri-Tong hatte wieder das Fernrohr ans Auge gehoben.

„Ein Schiff scheint lichterloh zu brennen“, sagte sie leise. „Hoffen wir, daß es nicht die ‚Isabella‘ ist. Gnade Gott diesen elenden Piraten, wenn dem Seewolf etwas zugestoßen ist.“

Federmann schwieg, aber er hatte wieder etwas von dem, was mit dem Charakter und Lebensbild dieser Frau zusammenhing, begriffen. Sie liebte den Seewolf, diesen Sohn des Godefroy von Manteuffel, allem Anschein nach.

Als das schwarze Schiff die Insel Lanai Backbord achteraus gelassen hatte und ganz hart an den Nordost ging, öffnete sich der Blick auf den Pailolo-Kanal. Im Norden lag noch eine Insel.

Federmann wies mit der Hand hinüber und sagte: „Sie heißt Molokai. Und weiter nordwestlich befindet sich Oahu, wo die Piraten des de Galantes ihren Schlupfwinkel haben.“

„Schiff voraus!“ schrie Missjöh Buveur. „Es brennt wie ein Weihnachtsbaum! Das ist nicht die ‚Isabella‘!“

Die Männer begannen zu grölen und zu johlen.

„Wenn er sich geirrt hat, lasse ich den Franzosen auspeitschen“, zischte Siri-Tong. Sie hielt angestrengt Ausschau. Das Feuer an der östlichen Seite der Passage spendete genügend Licht, so daß sie einen Begriff von der Bauweise der Galeone und der Höhe der Masten erhielt.

„Nein, das ist wirklich nicht die ‚Isabella‘“, sagte sie aufatmend.

Der Besanmast der Piraten-Galeone knickte soeben knackend und prasselnd nach Steuerbord weg. Er stürzte in die See. Das Zischen, das das verlöschende Feuer bei der Berührung mit den Fluten verursachte, war bis zum schwarzen Schiff hin zu vernehmen.

„Wir verlegen ihnen den Fluchtweg nach Westen“, sagte Siri-Tong. „Jetzt bin ich gespannt, was sie tun. Im Osten scheint die ‚Isabella‘ zu stehen. Bleibt noch die nördliche Richtung. Aber das Schiff ist eine flügellahme Ente. Bevor es sich auf die offene See verdrücken kann, haben wir es erreicht – und geben ihm den Rest.“

Soweit kam es aber gar nicht mehr.

„Die ‚Isabella‘!“ schrie Missjöh Buveur. Seine Stimme überschlug sich. Das Kanonenfeuer war verstummt. Auf der feindlichen Galeone hatten der Kapitän und seine Mannschaft alle Hände voll damit zu tun, die Flammen irgendwie zu ersticken. Sie kippten Wasser und Sand in das Feuer, aber es war eine Sisyphusarbeit, denn der Brand griff schneller um sich, als sie ihn löschen konnten.

Sie konnten seiner nicht mehr Herr werden.

Um die vielen Verwundeten kümmerte sich Ciro de Galantes schon gar nicht mehr. Wütend rannte er auf dem Achterdeck auf und ab und trat mit den Füßen züngelnde Flammen aus. Einem verletzten Polynesier, der hilfesuchend die Hände nach ihm ausstreckte, versetzte er einfach einen Stoß. Der Mann kippte rücklings über das Schanzkleid und stürzte außenbords.

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