Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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„Aye, Sir“, antwortete Carberry, der das zweite „Isabella“-Boot steuerte. „Wir vergreifen uns doch nicht an Wehrlosen.“

Er bückte sich und schnappte sich einen Polynesier, der hastig Reißaus nehmen wollte. Der Bursche zappelte wie ein Fisch, aber Carberry ließ sich nicht beirren und zerrte ihn aus den Fluten, sobald er seine Beine zu packen kriegte.

Der Polynesier hatte hoch ein Messer und wollte damit zustechen. Carberry hieb nur einmal mit der rechten Pranke zu. Das Messer segelte in die See zurück, der Eingeborene jammerte und wedelte mit der schmerzenden Hand.

Hasard erblickte einen schwarzen Haarschopf Backbord voraus. Er gab seinen Männern einen Wink, und sie steuerten weiter nach links. Rasch schob sich das Boot auf den Mann im Wasser zu.

Als dieser die Verfolger bemerkte, tauchte er unter. Hasard versuchte zwar noch, ihn zu greifen, aber seine Hände faßten bereits ins Leere.

„Verdammt und zugenäht“, sagte er. „Ich habe keine Lust, hier Katz und Maus zu spielen.“

„Da ist er wieder!“ rief Shane, der die Ruderpinne bediente. „Rechts von uns! So ein raffinierter Hund!“

Hasard riß sich die Kleider vom Leib, bis, auf eine kurze Hose. Nur mit seinem Messer bewaffnet, stürzte er sich mit einem Kopfsprung in das Naß.

Der Schwarzhaarige tauchte vor ihm weg. Hasarf folgte ihm. Unter Wasser hätte auch Dan, der Mann mit den schärfsten Augen, nicht die Hand vor Augen erkennen können. Hier herrschte tintenschwarze Finsternis.

Hasard orientierte sich, so gut er konnte. Der Schwarzhaarige war ungefähr einen Yard vor ihm weggetaucht, aber als er an die Stelle geriet, war der Kerl verschwunden. Natürlich. Etwas anderes hatte Hasard auch nicht erwartet. Der Pirat fintierte, so gut er konnte.

Versuchsweise steuerte der Seewolf nach rechts – und hatte Glück. Er stieß mit dem Mann zusammen. Dieser begann sofort um sich zu schlagen und mit den Beinen zu strampeln. Das Wasser dämpfte aber die Wucht seiner Bewegungen.

Hasard ließ sich nicht irritieren. Er steckte ein paar Hiebe ein, trieb die Deckung des anderen auf, packte ihn mit beiden Händen und stieß ihn nach oben.

Gemeinsam tauchten sie auf. Sie japsten nach Luft. Hasard sah ein schwarzbärtiges, breites Gesicht vor sich, aber das Bemerkenswerteste in dieser Physiognomie waren die Augen. Sie waren groß und dunkel und loderten in unauslöschlichem Haß.

„Hasard, paß auf, er hat ein Messer!“ schrie Gary Andrews aus dem Boot.

Hasard war auf der Hut. Der Schwarzbart riß den Dolch hoch und wollte damit auf ihn einhacken. Aber er bremste ihn im Ansatz, drehte ihm den Arm um, daß das Messer wegfiel, ließ ihn blitzschnell wieder los, zog die rechte Faust hoch und knallte sie ihm unter das Kinn.

Da sank der Kerl zusammen.

Hasard fing ihn auf und schleppte ihn zum Boot ab. Shane dirigierte es näher heran, und dann streckten sich hilfreiche Hände dem Seewolf entgegen.

Er ließ zuerst den Gefangenen an Bord hieven.

„Fesselt ihn“, stieß er keuchend aus. „Sonst erleben wir noch eine Überraschung mit ihm.“

„Der Bursche ist gefährlich wie ein Sack voll Schlangen“, meinte Matt Davies. Und damit traf er genau den Nagel auf den Kopf.

Hasard klomm an Bord. Er betrachtete den Schwarzbärtigen und tastete ihn ab.

„Wollen wir eine Wette abschließen? Er ist der Kapitän der Piratengaleone“, sagte er. „Ich habe ihn auf dem Achterdeck hin und her laufen sehen, bevor Shane seinen Pulverpfeil und Ferris seine Höllenflasche ’rübersandte.“

„Und was wollen wir mit dem?“ fragte Garx Andrews.

„Erst mal sperren wir ihn ein, dann sehen wir weiter.“ Hasard stutzte, er hatte etwas entdeckt. Er öffnete vorsichtig die Rohlederjacke des Bewußtlosen und zog aus einer Innentasche ein viereckiges Etwas hervor.

„Was ist denn das?“ fragte Carberry, der jetzt an Backbord mit seinem Boot heranlief. „Eine Mappe?“

„Ja, aus Schweinsleder“, erwiderte Hasard. „Sie hat einen doppelten Verschluß, scheint völlig wasserdicht zu sein. Das läßt sich auch aus dem Fett schließen, mit dem das Leder eingerieben ist.“ Er steckte die Mappe ein. „Ich werde sie später untersuchen.“

„Vielleicht ist der Plan für einen verborgenen Schatz darin“, sagte Matt Davies.

Carberry hatte es gehört, er grinste breit und spöttisch. „Glaubst du noch an Märchen?“

„Könnte doch sein“, erwiderte Matt aufgebracht.

„Finde ich auch“, fügte Jeff Bowie hinzu. Er saß neben Matt auf der Ducht.

Der Profos fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund. „Ihr habt sie ja nicht alle. Na, lassen wir das.“ Er sah zu Hasard. „Sir – wir haben insgesamt acht Halunken aus der See gefischt – nein, mit dem dort sind es neun.“ Er wies auf den Schwarzbart. „Einige scheinen Spanier zu sein, der Rest sind Eingeborene.“

„Zurück zu den Schiffen jetzt“, befahl Hasard. „Wir fesseln alle Gefangenen, sperren sie ein und kehren zur Ankerbucht zurück.“

6.

In dieser Nacht tat keiner ein Auge zu. Es wurden Stunden der Verbundenheit und besiegelten Freundschaft mit den Polynesiern von Hawaii, Stunden des Berichtens, Erklärens, Verstehens.

Hasard lernte nun endlich Thomas Federmann kennen und war überwältigt von der Menschlichkeit und Klugheit dieses Mannes. Zuerst begaben sich die Seewölfe und Siri-Tong mit ihren Männern gemeinsam mit den neuen Bundesgenossen in das Dorf auf der großen Insel. Und hier wurden auch die neun gefangenen Piraten in eine solide Hütte gesperrt. Hasard erfuhr den Namen des Schwarzbärtigen – Ciro de Galantes.

Die Eingeborenen versammelten sich auf dem Platz zwischen den Hütten. Der zuckende Schein von, Lagerfeuern verlieh ihren Gestalten einen bronzenen Glanz.

„Ich stelle dir den Häuptling der vereinten Stämme von Hawaii vor“, sagte Federmann zu Hasard. „Es hat mehrere Dörfer auf der Insel gegeben, aber seit der Bedrohung durch die Piraten haben sich alle Bewohner hier zusammengedrängt.“

„Wäret ihr denn für den Fall eines Kampfes ausreichend bewaffnet gewesen?“ erkundigte sich Hasard.

„Wir haben Speere und Messer.“

„De Galantes und seine Kerle hätten euch im Handumdrehen überwältigen können. Ich begreife nicht, warum sie gewartet haben.“

„Es gibt hier wenig zu holen“, erwiderte Federmann ernst. „Keine materiellen Reichtümer, meine ich.“

„Und die Frauen?“

„Ja, natürlich wollten diese Halunken über sie herfallen und schlichen mit der Galeone um die Insel herum. Sie warteten auf einen günstigen Augenblick und weideten sich im übrigen an der Angst unserer Mädchen und Frauen.“

Federmann führte ihn zu einem großen, muskulösen Mann, der nach Hasards Schätzung um die Mitte Fünfzig sein mußte. Er stand im Zentrum des Platzes. Die Inselmenschen umringten ihn, Hasard und Thomas Federmann, und nun traten auch die Crews der beiden Schiffe hinzu. Die Szene geriet zu einem Zeremoniell von schlichter, jedoch ergreifender Feierlichkeit.

„Zegú, der König von Hawaii“, sagte Federmann. „Er spricht recht gut englisch und beherrscht auch ein bißchen Spanisch. Ich habe es ihm beigebracht.“

Zegú nickte, lächelte, hob die Hand und beschrieb eine Geste zu Siri-Tong hin. „Warum näherst du dich nicht? Zegú und seine Brüder haben großen Respekt vor Frauen. Du bist die Führerin des Schiffes mit den schwarzen Segeln, Perle der See, und wir wollen auch dir danken für alles, was du getan hast.“

Siri-Tong schob sich zwischen Hasard und den Deutschen. „Das ist sehr nett und höflich“, erwiderte sie sanft.

Federmann blickte sie überrascht an. Diese Frau war also nicht nur resolut und kaltschnäuzig.

„Aber ich habe in den Kampf gar nicht mehr eingegriffen“, fuhr die Korsarin fort. „Das Ganze ist Hasards Verdienst.“ Sie wies auf den großen, schwarzhaarigen Mann mit den eisblauen Augen. „Philip Hasard Killigrew – der Seewolf.“

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