Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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„Äh – hm. Wie soll ich das verstehen, Sir?“ Der arme Carberry starrte seinen Kapitän unglücklich an.

„Nun, ganz einfach“, sagte Hasard. „Witold Woyda hatte seine Perücke verloren, gut. Und was geschah dann?“

„Dann? Du meinst, nachdem er sie verloren hatte?“

„Richtig, mein Guter.“

Carberry zuckte zusammen. Er mochte es gar nicht, wenn ihn jemand „mein Guter“ nannte, und jetzt sagte das auch noch sein Kapitän.

„Ja.“ Carberry ächzte. „Wie war das doch gleich? Warte mal. Also, er hatte sie verloren, aber das war mir entgangen.“

„Aha. Und weiter?“

„Äh – Matt und Sten war das nicht entgangen, nicht wahr, Matt?“ Carberry schielte zu Matt Davies, der hinter Hasard am Niedergang stand. „Sag doch auch mal was, Mister Davies!“

„Na ja“, sagte Matt etwas bedrückt, „ich hab die Perücke durch deine Beine geschossen, Mister Carberry, aber das war bestimmt keine Absicht gewesen, das könnte ich beschwören …“

Hasard drehte sich zu ihm um. „Durch Mister Carberrys Beine geschossen? Wie das?“

„Sten und ich haben mit dem verdammten Ding gespielt. Wir gingen ja hinter Mister Carberry. Mit dem Fuß haben wir die Perücke immer ein Stückchen weitergestoßen, und da ist sie auf einmal bei Mister Carberry durch die Beine gesaust, was ihn sehr erstaunt hat, weil er nicht wußte, was das war. Und da hat er den Woyda fallen lassen, sich zu uns umgedreht und gefragt, was das gewesen sei. Wir haben’s ihm erklärt, und währenddessen ist der Hundesohn zum Niedergang getürmt. Aber da hat ihn Mister Carberry gleich wieder an den Beinen gehabt. Das war alles.“

„Soso. Und woher stammt die Beule auf deiner Stirn?“

„Ich glaube, ich bin hier gegen den Niedergang gekracht“, murmelte Matt Davies. Er fuhr mit den Fingern über die Beule, Stenmark betastete immer noch sein Kinn, und Carberry schlenkerte wieder aus lauter Verlegenheit den Generalkapitän hin und her. Normalerweise wäre jeder davon seekrank geworden, aber Witold Woyda befand sich ja jenseits der rauhen Wirklichkeit.

Hasard sagte: „Das Gebrüll, Geschrei und Gefluche war oben an Deck nicht zu überhören. Daraus war zu schließen – wenn man mit solchen Geräuschen vertraut ist –, daß hier unten gewisse Klosterbrüder – der Ausdruck stammt übrigens von Mister Carberry – bestimmt keine Gebetsstunde abhielten. Nun, ich hatte Mister Carberry ja gewarnt. Daß sich allerdings zwei Klosterbrüder damit beschäftigen würden, eine Perücke als Spielball zu benutzen, statt auf den Gefangenen zu achten, und daß der dritte Klosterbruder dann sein Interesse auch noch diesem Spielobjekt zuwendet, statt den Gefangenen am Wickel zu halten, das ist schlechterdings unfaßbar.“ Der Kapitän musterte seine drei Helden mit jenem Blick, der alles zu Eis gefrieren ließ. „Man sollte meinen, ihr werdet wieder kindisch. Dabei habe ich eher den Eindruck, daß ihr nachlässig werdet. Hatte euch noch nicht genügt, daß Gary Andrews außenbords gegangen war und eine endlose Zeit verging, bis das von euch überhaupt zur Kenntnis genommen wurde? Ihr solltet einen Mörder an Deck bringen – ich wiederhole: einen Mörder! Was muß noch passieren, damit endlich euer verdammter Schlendrian aufhört?“

Sie starrten auf ihre Stiefelspitzen, die Köpfe gesenkt und sehr stumm.

„Was mich freut“, fuhr Hasard fort, „ist immerhin die Tatsache, daß zwei Männer sofort an den Niedergang sprangen und sich dort mit gezogenen Pistolen aufbauten, als der Krach hier unten losging. Es waren Dan O’Flynn und Batuti. Dan sagte: Unser alter Profos scheint in Schwierigkeiten zu sein – dieser Affenarsch!“

Carberry zuckte zusammen. Das war ihm heute schon zweimal passiert.

Und dann knurrte er: „Ich war aber nicht in Schwierigkeiten, verdammt noch mal! Hier ist der Beweis!“ Und er schwenkte den weggetretenen Generalkapitän mühelos mit ausgestrecktem Arm auf und ab. „Der Kerl wäre nie bis an Deck gelangt – niemals! Da kannst du mich kielholen lassen, Sir. Auf Ehre!“

„Ein Profos, den man kielholen lassen muß, ist kein Profos mehr“, sagte Hasard seufzend. „Schon schlimm genug, wenn ein Profos wegen einer lächerlichen Perücke außer Fassung gerät. Das war’s doch, nicht wahr, Mister Carberry?“

Carberry brummelte etwas Unverständliches vor sich hin.

„Wie bitte?“ fragte Hasard.

„Äh – ich sagte, Scheißperücke.“ Und dann polterte er los: „Warum mußten mir diese Säcke auch das Mistding durch die Beine schießen?“

„Das frag ich mich auch“, sagte Hasard. „Und vielleicht solltest du darüber einmal gründlich nachdenken, falls dich ein solches Nachdenken nicht überfordert. Na gut, fühlt ihr euch noch in der Lage, den Generalkapitän in die Zelle der Hafenkommandantur zu bringen? Ich meine, ohne mit Perücken oder sonstwas herumzuspielen? Oder sollen das lieber Dan O’Flynn und Batuti übernehmen?“

Oh, der Kapitän steckte es ihnen. Und wie! Hohn und Spott in seiner Stimme waren nicht zu überhören. Dabei sagte er es ganz betulich, etwa so, wie man mit kleinen Kindern spricht, die man ermahnt, schön brav zu sein, weil sonst der Butzemann kommt.

Es war erfreulich anzusehen, wie rot sie wurden, alle drei. Bei Carberry verfärbten sich sogar auch noch die Ohren. Sein Atem ging auch heftiger.

„Das erledigen wir!“ stieß er hervor. Die Betonung lag auf dem „wir“.

Darum schoß Hasard noch einen Pfeil ab und sagte: „Trotzdem begleite ich euch.“

Das hieß im Klartext: Bei euch Brüdern bin ich mir nicht sicher, nehmt’s mir nicht übel. Darum gehe ich mit.

Da bissen sie die Zähne zusammen, und das war auch wiederum sehr erfreulich, weil es zeigte, daß sie betroffen waren. Bei Carberry knirschte es, als zerbeiße er Eisennägel.

3.

„Hier entlang bitte“, sagte der dicke Hafenkapitän und deutete auf einen Gang, der vom Hauptflur abzweigte. Er hüstelte. „Wie gut, daß noch eine Zelle frei ist, wir haben nämlich nur zwei. In der anderen sitzen zwei Verrückte.“

Nils Larsen dolmetschte wieder.

Carberry grunzte etwas vor sich hin und marschierte in den Gang. Den Polen hatte er nach wie vor am Wickel und schleifte ihn neben sich her wie einen Lumpensack. Witold Woyda weilte noch im Traumland, wohin ihn Carberrys eisenharte Rechte befördert hatte. So schnell würde er sein Traumland auch nicht wieder verlassen.

Carberry selbst wußte das, und darum wurmte es ihn noch mehr, daß der Kapitän sie begleitete. Völlig unnötig war das, fand er. Aber natürlich, der Kapitän hatte einen Piek auf ihn und wollte ihn ärgern. Das war schon deutlich geworden, als er wegen des Ausbringens der verdammten Stelling herumgemotzt hatte.

Immer nimmt er ausgerechnet mich aufs Korn, dachte Carberry. Was hatte Smoky gesagt? Weil du der Profos bist und ein breites Kreuz hast! Ha! Der hatte gut reden …

„Dort ist es!“ Die Stimme des Hafenkapitäns unterbrach Carberrys Gedankenkette. Der Dicke ging hinter ihm. Dann folgten die anderen.

„Dort ist es!“ sagte Nils Larsen in der englischen Sprache.

„Bin doch nicht blöd“, knurrte Carberry wütend. „Wo ’n Posten vorsteht, müssen ja wohl die Zellen sein, was, wie?“

Der Posten starrte den Profos irritiert an, zumal der ja noch jemanden am Kragen hatte. Dieser Narbenmann war ihm ganz und gar nicht geheuer, aber dann erkannte er dahinter seinen Hafenkapitän und atmete erleichtert auf.

„Sie können öffnen, Nielsen!“ rief der Hafenkapitän. „Wir kriegen noch einen Gefangenen – einen Mörder!“

Der Posten zog die beiden Riegel zurück, öffnete die Tür, die zum Zellentrakt führte, und trat zur Seite, um Carberry vorbeizulassen.

Carberry grunzte wieder vor sich hin und stampfte mit seinem Witold Woyda in den Trakt.

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